Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Tipps zum Anleiten der Meditationen
Texte für Atembeobachtungen
Frei fließender Atem
Im Atem ankommen
Energievoller Atem
Die Meeresbrise im Atem
Wirbelsäulenatmung
Körperreisen
Loslassen von Fuß bis Kopf
Verbinde dich mit dem Kosmos
Entspanntes Loslassen
Dankbarkeit im Körper spüren
Bade in Energie
Verschenke & erhalte Energie
Einverstandensein
Lichtkugel im Körper
Aktivieren der Energiezentren
Eine Reise zur inneren Mitte
Yoga in Meditation erleben
Meditation auf die Kraft eines Elefanten
Pranayama – Atmung & Energie
Pratyahara – Zurückziehen der Sinne
Reise zum inneren Kern
Das Göttliche in dir
Visionsmeditationen
Ein wunderschöner Tag in der Freizeit
Talente und das Wunschgehalt entdecken
Reise zum Lieblings-Wohnort
Den Körper in Licht tauchen
Begegnung mit dem Seelenpartner
Im Raum der Talente
Wecken der kindlichen Energie
Ein Fest mit Familie & Freunden
Begegnung mit dem höheren Selbst
Wünsch dir was
Visionsmeditation mitten ins Herz
Phantasiereisen
Farbdusche im Wasserfall
Sonnenaufgang am Sommerstrand
Entdecke deinen Lieblingsort
Drachenreise ins All
Reise zum Ganges
Lass dein inneres Licht strahlen
Reise nach Irland und Kontakt mit einer Krähe
Den Frühling mit dem Hornveilchen begrüßen
Weihnachtsmeditation
Begegnung auf der Frühlingswiese
Schwimmen mit Delfinen
Heilmeditation in der Höhle
Kraftvolle Drachenmeditation mit Farbreise
Fließende Flüsse – fließendes Leben
Abschluss & Weiterbildungen
Weiterführende Literatur & Informationen
Einleitung
Herzlich Willkommen, liebe Leserin – lieber Leser.
Ich begrüße dich sehr herzlich!
Ich bin sehr dankbar, dass du nun meinen 2. Band der schönen Worte für den Yogaunterricht in den Händen hältst. Als ich im April 2019 – aus einer Laune heraus – den 1. Band herausgebracht habe, hätte ich niemals damit gerechnet, wohin ich mich diese Reise führt. Das kleine Büchlein wurde so viel mehr gekauft, als ich es mir jemals erträumt hatte. Ich freue mich sehr, dass ich dieser Leidenschaft nachgehen und damit auch andere Menschen inspirieren kann.
Oft stelle ich mir oft vor, dass die Texte Hunderten von Yogaschülern vorgelesen werden und ihre wunderbaren Yogastunden bereichern. Dieses Gefühl und dieses Wissen sind einfach unbeschreiblich.
Mittlerweile habe ich so viele weitere Texte geschrieben, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, wann der 2. Band erscheint. Nun ist es so weit. Das Prinzip ist das gleiche – du findest Texte, die im Yogaunterricht eingesetzt werden können: Atembeobachtungen, unterschiedliche Körperreisen und natürlich auch wieder Phantasiereisen für den kleinen Urlaub zwischendurch.
Neu hinzugekommen sind Texte aus meinem Visionskurs, der als Onlinekurs herausgekommen ist. Ich liebe Visionen und Visionboards – zu jedem Lebensbereich gibt es eine schöne Meditation, die du thematisch end in deinen Yogaunterricht einbauen kannst.
Ebenfalls neu sind die Texte im Kapitel „Yoga in Meditation erleben“. Grundlage dieser Texte sind Prinzipien aus dem Yoga. Ich hoffe, du hast an diesen Texten ebenso viel Freude.
Der Begriff der Meditation wird sehr unterschiedlich verwendet. Ich verwende ihn gerne in einem ganzheitlichen Ansatz und folge der Übersetzung aus dem Lateinischen, in dem „meditatio“ = „Nachsinnen, in Gedanken vertieft sein“ bedeutet. Meditationen dienen dazu, die Gedanken im Geiste zur Ruhe zu bringen und den Fokus auf ein Objekt zu legen, um darüber zu tiefen Erkenntnisse zu gelangen. Sie sind ein bedeutender Gegenpol zu unserem oft hektischen und lauten Alltag. Meditationen sind für mich ein Weg, um zur Ruhe und wieder in meiner Mitte anzukommen, und damit verbunden oft Erkenntnisse für mein Leben zu erhalten. Aus dieser inneren Überzeugung heraus entstehen meine Texte.
Bei Interesse für meine Onlinekurse und auch die Weiterbildung von Yogalehrern, besuche mich gerne auf meiner Webseite
www.w-in-flow.de
Außerdem freue ich mich über ein von dir. Als Rezension im Buchhandel oder schreib mir eine E-Mail:
[email protected].
Folge mir auch gerne auf Facebook und Instagram: winflowpb
Ein kleiner Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in diesem Buch die
Formulierungen Yogalehrer und Teilnehmer. Selbstverständlich sind damit Yogalehrer, Yogalehrerinnen und alle Geschlechter dazwischen sowie Teilnehmer, Teilnehmerinnen und alle Geschlechter dazwischen gemeint. Ich bin eine sehr große Freundin von Ganzheitlichkeit, daher sind alle Menschen herzlich eingeladen.
Ich wünsche dir nun viel Freude mit den Texten.
Namaste.
Deine
Tipps zum Anleiten der Meditationen
Ich empfehle dir, die Texte mit ruhiger und langsamer Stimme vorzulesen. Gib den Teilnehmern genügend Raum und Pausen, um den Anleitungen folgen zu können.
Die Texte sind vom Layout so aufgebaut, dass sie dir die Pausen anzeigen. Beginnt der Text in einer neuen Zeile, solltest du ungefähr einen Atemzug lang pausieren. Die Pause von einer ganzen Zeile sollte etwa drei bis fünf Atemzüge lang sein. Längere Pausen werden mit [längere Pause] gekennzeichnet. In diesem Fall kann die Pause gerne mehrere Minuten lang sein. Der kursiv geschriebene Text sind Regieanweisungen für dich, die natürlich nicht mit vorgelesen werden. Auch die Überschriften dienen lediglich der Strukturierung im Buch. In Abhängigkeit von deiner Lesegeschwindigkeit und der Länge der Pausen kannst du für eine Seite im Buch ca. 2-3 Minuten veranschlagen. Damit hast du einen Richtwert zur Planung deiner Yogastunde. Ich empfehle dir, die Texte mit deinem Smartphone aufzunehmen und sie anschließend mit geschlossenen Augen anzuhören. So bekommst du die beste Rückmeldung, welches Tempo angenehm ist.
Wenn die Pausen länger sind, kannst du auch gerne unterstützend ruhige Musik verwenden oder Klangschalen einsetzen. Ich mache aber auch häufig die Erfahrung, dass die Meditierenden die Stille genießen.
Bei einigen Meditationen bietet sich der Einsatz von kleinen Geschenken oder Duftölen an. So verschenke ich bei der Meditation auf die Kraft eines Elefanten kleine Elefanten, bei Den Frühling mit dem Hornveilchen begrüßen ein kleines Hornveilchen oder verteile Meeresgeruch bei der Anleitung Die Meeresbrise im Atem. Das kommt sehr gut an. Mit den Geschenken haben die Teilnehmer einen Anker, den sie mit in den Alltag nehmen können und so eine direkte Erinnerung
haben.
In einigen Texten verwende ich den Begriff der Heilung. Ich bin keine Ärztin oder Heilpraktikerin und gebe auch kein Heilversprechen ab. Der Begriff bezieht sich lediglich auf das Gefühl, dass die Teilnehmer in sich erzeugen können.
Bitte verwende die Texte nur, wenn du bereits Erfahrung mit dem Leiten von Gruppen hast. Im Idealfall hast du eine abgeschlossene Yogalehrer- und/ oder Meditationsleiterausbildung.
Falls du Lust bekommen hast, selbst Texte zu schreiben, besuche mich gerne auf meiner Webseite. Ich biete verschiedene Weiterbildungen für Yogalehrer an. Diese finden überwiegend online statt. Informiere dich auf meiner Webseite zu den aktuellen Terminen:
www.w-in-flow.de.
Texte für Atembeobachtungen
Dieses Kapitel enthält verschiedene Texte für die Atembeobachtung. Diese können als Einleitung zum Yogaunterricht, zwischendurch zur Entspannung oder zur Einführung in eine Meditation verwendet werden.
Atembeobachtungen können auch mit einer anschließenden Körperreise und/oder Phantasiereise kombiniert werden.
Die Atembeobachtungen können sowohl im Sitzen als auch im Liegen durchgeführt werden. Ausnahmen sind entsprechend beschrieben.
Führe nach einer Atembeobachtung die Teilnehmer sanft an die nächste Übung heran. Die Teilnehmer benötigen unterschiedlich lange, um aus einer tiefen Entspannung wieder ins Tagesbewusstsein zurückzukehren.
Frei fließender Atem
Schließe deine Augen.
Atme ein paar Mal tief ein und aus.
Spüre das Einsaugen der Luft über deine Nase.
Öffne leicht deinen Mund und lass den Atem über den Mund nach außen strömen.
Atme so ein paar Mal tief ein und aus.
Ein über die Nase.
Aus über den Mund.
Spüre einmal, ob du in deinem Körper Anspannung wahrnehmen kannst. Schicke deinen tiefen Atem an diese Körperstellen und lass sie weich werden.
Befreie deinen Körper über den Atem.
Lass los.
Bewege deinen Körper beim Atmen natürlich mit. Dein Köper folgt deinem Atem.
Ein und aus.
Schließe nun deinen Mund und lass deinen Atem natürlich fließen. Spüre einmal, ob dein Körper schnell oder langsam atmen möchte.
Höre auf deinen Körper und lass den Atem im Rhythmus mit deinem Körpergefühl fließen.
Ein und aus. Fließend.
Lass deinen Atem frei durch deinen Körper fließen.
Dein Atem fließt durch deinen Körper.
Er fließt frei durch den Körper.
Spüre das Fließen.
Spüre die Freiheit.
Mit jedem Atemzug wird dein Atem fließender und dein Körper freier.
Spüre das freie Fließen.
Atme nun tiefer ein und komme wieder nach außen.
Im Atem ankommen
Diese Atembeobachtung eignet sich besonders gut für den Beginn einer Yogastunde. Animiere deine Teilnehmer, dass sie einen bequemen, aufrechten Sitz einnehmen. Nach der Beobachtung bieten sich ein gemeinsames OM, die Intention der Stunde oder ein sanftes Zurückkommen an, um in die Asanapraxis zu starten. Ich starte anschließend gerne mit Rückenübungen im Sitzen.
Schließe sanft deine Augen.
Spüre einmal, wie du auf deiner Matte sitzt. Bewege dich noch einmal sanft, so dass du bequem sitzt.
Lenke nun deine Aufmerksamkeit auf deinen Bauch. Atme durch die Nase tief ein – bis zum Bauch. Atme durch den leicht geöffneten Mund sanft aus.
Noch einmal – tief ein und sanft aus. Fahre in deinem Rhythmus fort.
Lass mit der Ausatmung deine Schultern nach unten sinken.
Tief ein – mit der Ausatmung loslassen.
Und dann lass deinen Atem einfach fließen. Atme durch die Nase ein und aus. Er
kommt und geht – von allein.
Beobachte deinen Atem ein paar Augenblicke lang.
Lass ihn fließen.
Der Atem fließt sanft in deine Nase – durch deine Kehle – in deinen Körper und wieder nach draußen.
Ein und Aus.
Lass ihn so schnell oder langsam fließen, wie er in diesem Moment möchte. Dein Atem gibt das Tempo vor.
Vertraue deinem Atem – er weiß genau, was in diesem kostbaren Moment gut für dich ist.
Atme.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deine Matte. Nimm dich selbst auf der Matte wahr.
Und spüre dann zu deiner Ausatmung.
Mit der Ausatmung kommst du mehr und mehr auf deiner Matte an.
Spüre den Kontakt zur Matte.
Spüre dich auf der Matte.
Deine Matte gibt dir heute den Rahmen für deine Yogapraxis.
Auf deiner Matte kannst du sein, wie du wirklich bist.
Lenke deine Aufmerksamkeit nun auf deine Hände – und auf deine Handinnenflächen.
Führe deine Hände vor deinem Herzen zum Namaste zusammen. Die Daumen berühren sanft dein Brustbein.
[gemeinsames OM / Intention der Stunde / Zurückkommen und Öffnen der Augen]
Energievoller Atem
Diese Atembeobachtung eignet sich besonders gut, wenn anschließend Energie für zum Beispiel die Asanapraxis oder auch den Alltag nach der Yogastunde zur Verfügung stehen soll.
Schließe deine Augen.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Kopf und in dein Gesicht. Lass bewusst die Muskeln in deinem Gesicht los.
Lass auch die Muskeln in Kiefer – Zunge – Wangen – Augen – Stirn los.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Nase.
Und auf deine Nasenlöcher.
Spüre den feinen Strom des Atems an deinen Nasenlöchern.
Lenke die Aufmerksamkeit auf den Einatem und nimm den kühlen Strom an deinen Nasenlöchern wahr.
Spüre den Strom des Einatems an deinen Nasenlöchern.
Mit dem Einatem kommt frische Energie in deinen Körper. Nimm diese Frische wahr.
Und dann verfolge den Strom des Atems in deinen Körper. Er fließt durch deine Nasenlöcher in deine Nase – deinen Rachen – durch deine Kehle – die Luftröhre entlang – bis in deine Lunge.
Über deine Lunge verteilt sich die Energie des Atems in deinem Körper.
Mit jedem Atemzug nimmst du Energie auf und verteilst sie in deinem Körper.
Mit dem Einatem nimmst du Energie auf und stell dir vor, dass du mit dem Ausatem die Energie in deinem Körper verteilst.
Bleibe bei diesem Bild.
Einatmen – Energie aufnehmen.
Ausatmen – Energie verteilen.
Ein – Energie aufnehmen.
Aus – Energie verteilen.
Ein und Aus.
Die Energie fließt in deine Zellen.
In jede einzelne Zelle.
Die Energie erfrischt deine Zellen.
Diese Energie steht dir immer zur Verfügung. Spüre für einen Moment die Energie in deinem Körper.
Die Meeresbrise im Atem
Bei dieser Anleitung könntest du ein Duftöl oder einen Raumduft mit dem Geruch des Meeres versprühen, um den Effekt zu verstärken. Diese Anleitung ist sehr energetisierend und eignet sich daher für den Beginn der Yogastunde. Idealerweise kann sie im Stehen durchgeführt werden, so dass sich kraftvolle Übungen aus dem Stand heraus anschließen.
Schließe deine Augen.
Stell dir einmal vor, dass du an deinem Lieblingsstrand am Meer bist.
Die Luft ist herrlich frisch. Du kannst das Meer riechen.
Die wunderbar frische, energievolle Luft des Meeres.
Atme ein paar Mal tief ein und aus.
Nimm den Geruch des Meeres auf.
Lass den Geruch des Meeres tief in deinen Körper fließen.
Atme weiter tief ein und fülle deinen ganzen Oberkörper mit der Luft des Meeres.
Spüre die Meeresluft in deinem Körper.
Atme tief ein und sanft aus.
Atme Meeresluft ein. Luft voller Leben und Energie.
Dann lass deinen Atem sanft und ruhig fließen.
Spüre die Frische in deinem Körper.
Stell dir vor, dass die frische Meeresluft sich in deinem Körper weiter verteilt. Von deinen Lungen bewegt sich die frische Luft in deinen Körper – in jede Zelle.
Jede einzelne Zelle wird erfrischt und verjüngt.
Deine Zellen atmen ebenfalls.
Stell dir vor, dass jede einzelne Zelle in deinem Körper atmet und durch die Meeresluft erfrischt wird.
Die Zellen in deinen Füßen, deinen Beinen, deinem Oberkörper, deinen Armen und deinem Kopf.
Alle werden erfrischt und mit Energie versorgt.
Vielleicht kannst du in deinem ganzen Körper ein Kribbeln – ein Vibrieren wahrnehmen.
Stell dir vor, dass deine Zellen vibrieren. Überall in dir vibriert das Leben.
Das Meer energetisiert dich.
Spüre diese Energie.
Diesen Jungbrunnen.
Diese Frische.
Nimm diese Frische mit in deine Yogapraxis.
Wirbelsäulenatmung
Die Wirbelsäulenatmung ist ein echter Allrounder. Sie eignet sich direkt zu Beginn der Yogastunde oder im Anschluss an ein paar Rückenübungen im Sitzen, um den Effekt zu verstärken. Sie ist auch besonders schön, um anschließend in eine stille Meditation zu gehen. Ich finde es schön zu beobachten, wie sich die Teilnehmer fast automatisch mehr aufrichten bei dieser Anleitung.
Setze dich aufrecht hin und schließe deine Augen.
Spüre zu deiner Wirbelsäule und richte sie sanft auf.
Lass die Muskeln in deinem Nacken weich werden und lockere die Schultern. Lass die Schultern richtig hängen. Deine Hände kannst du in deinen Schoß legen.
Lenke die Aufmerksamkeit unten auf dein Steißbein. Wandere nun gedanklich die Wirbelsäule nach oben – über die Lendenwirbelsäule – die Brustwirbelsäule – die Halswirbelsäule bis oben ans Ende deiner Wirbelsäule und zu deinem Kopf. Wandere gedanklich noch etwas weiter bis zur Krone deines Kopfes.
Wandere gedanklich wieder nach unten – von der Krone des Kopfes – in die Mitte deines Kopfes – zum Ansatz deiner Wirbelsäule – die Halswirbelsäule entlang – die Brustwirbelsäule entlang – die Lendenwirbelsäule bis unten zum Steißbein.
Stell dir nun vor, du atmest an deiner Wirbelsäule entlang. Lenke die Aufmerksamkeit wieder unten auf das Steißbein und verbinde das Aufsteigen nun mit dem Ausatmen.
Ausatmend gehst du gedanklich deine Wirbelsäule nach oben bis zum Kopf und zur Krone des Kopfes. Wandere anschließend mit der Einatmung von der Krone des Kopfes über die Wirbelsäule bis hinunter zum Steißbein.
Lass dabei deinen Atem natürlich fließen.
Mit dem Ausatmen von unten die Wirbelsäule entlang bis nach oben zur Krone deines Kopfes.
Mit dem Einatmen nach unten.
Atme in einem für dich angenehmen Rhythmus. Das kann schneller oder langsamer sein.
Vielleicht ist es: Ausatmen hoch – einatmen runter.
Vielleicht ist es langsam.
Ausatmen – über die ganze Wirbelsäule bis nach oben.
Und einatmen wieder zurück.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem und die Wirbelsäule.
Ausatmen nach oben – einatmen nach unten.
Atme ein paar Momente in deinem natürlichen Rhythmus.
Nimm den Weg achtsam wahr.
Ausatmen nach oben – einatmen nach unten.
Aus nach oben – ein nach unten.
Dann beende diese Übung. Atme tiefer ein und komm mit der Atmung zurück in die Bewegung.
Körperreisen
Mit Körperreisen können die Teilnehmer bei sich und ihrem Körper ankommen. Du kannst vor einer Körperreise auch zunächst eine Atembeobachtung anleiten.
Die Körperreisen, die eher aktivierend sind, eignen sich sehr gut zum Ankommen in einer Yogastunde – die Körperreisen, die eher entspannend wirken, eigenen sich zur Endentspannung oder auch vor einer Meditation.
Während der Körperreise kannst du einen deiner Teilnehmer anschauen und dir vorstellen, dass du gedanklich durch den Körper wanderst. Dann gelingt dir auch das optimale Tempo beim Sprechen. Das Sprechtempo ist langsamer als du es zum Beispiel von Yoga Nidra kennst.
Nach einer Körperreise ist es wichtig, dass die Teilnehmer anschließend in die nächste Übung oder wieder in den Wachzustand zurückgeführt werden. Wähle dazu sanfte Worte und gib deinen Teilnehmern genügend Zeit.
Loslassen von Fuß bis Kopf
Diese Körperreise ist wunderbar als Endentspannung geeignet. In Savasana liegend ist sie eine Wohltat.
Lenke die Aufmerksamkeit zu deinen Füßen. Lass deine Füße nach außen fallen. – Deine Füße können nun loslassen.
Deine Füße sind locker.
Lenke deine Aufmerksamkeit zu deinen Beinen. Lass die Muskeln in deinen Beinen bewusst los.
Deine Beine können nun loslassen.
Deine Beine sind gelöst.
Lenke deine Aufmerksamkeit zu deinem Gesäß und deinem Becken. Dein Po und Becken dürfen nun loslassen.
Dein Po und Becken sind locker.
Lenke deine Aufmerksamkeit zu deinem unteren Rücken und deinem Unterbauch. Unterer Rücken und Unterbauch können loslassen.
Dein unterer Rücken und Unterbauch sind gelöst.
Lenke deine Aufmerksamkeit zu deinem Brustbereich und oberen Rücken. Brust und oberer Rücken können loslassen.
Brust und oberer Rücken sind locker.
Lenke die Aufmerksamkeit zu deinen Schultern. Die Muskeln in deinen Schultern dürfen nun loslassen. Lass die Schultern tief in die Matte sinken.
Deine Schulter sind nun gelöst.
Spüre zu deinen Armen und Händen. Deine Arme und Hände fallen locker nach außen.
Deine Arme und Hände sind locker.
Lenke die Aufmerksamkeit zu deinem Kopf – deinem Gesicht und deinem Kiefer. Die Muskeln in deinem Gesicht und deinem Kiefer können nun loslassen.
Kopf – Gesicht und Kiefer sind gelöst.
Spüre in deinen ganzen Körper. Sinke tiefer in die Matte.
Lass los.
Lass vollständig los.
Genieße.
[längere Pause]
Atme tiefer ein und komm langsam zurück.
Verbinde dich mit dem Kosmos
Diese Meditation ist am besten im Sitzen durchzuführen.
Lenke die Aufmerksamkeit auf den Boden, auf dem du sitzt. Der Boden ist Mutter Erde, die dir Frieden schenkt.
Du kannst dir vorstellen, dass du dich mit dem Boden unter dir verwurzelst.
Stell dir vor, dass lange Wurzeln aus dir in den Boden wachsen.
Du kannst dich fest verwurzeln mit Mutter Erde.
Bleibe in Verbindung mit Mutter Erde.
Lenke die Aufmerksamkeit nun auf deinen Herzraum. Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass dein Herzraum sich nach vorne öffnet und weitet.
Stell dir vor, dass dein Herzraum innerlich weit wird.
Du kannst dir in deinem Herzraum eine Berglandschaft vorstellen. Die Weite der
Berge in deinem Herzraum.
Werde innerlich weit.
Vielleicht möchtest du diese Weite im Herzraum auch nach außen senden. Stell dir vor, dass du dich nach vorne öffnest und Lichtstrahlen nach außen sendest. Verbinde dich über die Lichtstrahlen mit der äußeren Welt. Sende Licht in die Welt.
Spüre nun gleichzeitig die Verwurzelung mit Mutter Erde – und die Weite nach vorne in deinem Herzraum. Nimm es wahr.
Dann lenke die Aufmerksamkeit auf die Krone deines Kopfes.
Über deinem Kopf eröffnet sich ein unendlicher Raum. Der Raum erstreckt sich bis hoch in den Himmel.
Spüre in diesen unendlichen Raum hinein.
Verbinde dich mit dem unendlichen Raum. Stell dir auch hier Strahlen vor, die in den Himmel – in den Kosmos hineinleuchten.
Spüre nun alles gleichzeitig. Die Verwurzelung mit der Erde, die Weite im Herzraum, die Verbindung mit dem Kosmos.
Verwurzelung.
Weite.
Kosmos.
Du bist eins mit dem Kosmos. Du bist eins mit allem.
Spüre die Verbindung.
[längere Pause]
Komm nun langsam zurück in deinen Körper und auf deine Matte.
Entspanntes Loslassen
Eine wunderbare Loslassenübung für die Endentspannung – in Savasana liegend. Die Entspannung setzt durch Benennen der einzelnen Körperteile ein. Leite die einzelnen Bereiche langsam an.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen rechten Fuß – deine rechte Ferse – Fußsohle – den Spann – die Zehen.
Spüre deinen linken Fuß – linke Ferse – Fußsohle – Spann – Zehen.
Lenke die Aufmerksamkeit auf dein rechtes Bein – Unterschenkel – Knie – Oberschenkel.
Dein linkes Bein – Unterschenkel – Knie – Oberschenkel.
Spüre nun zu deinem Po – rechte Pohälfte – linke Pohälfte – rechte Hüfte – linke Hüfte – rechte Beckenschaufel – linke Beckenschaufel.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Rücken – den unteren Bereich des Rückens – die rechte Seite des unteren Rückens – die linke Seite des unteren Rückens.
Dein Unterbauch – dein Nabel.
Deine rechte Flanke des Oberkörpers – linke Flanke.
Brustbereich.
Rechte Schulter – rechte Achselhöhle – rechter Oberarm – Ellbogen – Unterarm – Handgelenk – Handrücken – Handfläche – rechter Daumen – Zeigefinger – Mittelfinger – Ringfinger – kleiner Finger.
Lenke die Aufmerksamkeit zur linken Schulter – Achselhöhle – linker Oberarm – Ellbogen – Unterarm – Handgelenk – Handrücken – Handfläche – linker Daumen – Zeigefinger – Mittelfinger – Ringfinger – kleiner Finger.
Lenke die Aufmerksamkeit zu beiden Schultern – Nacken – Hinterkopf – Kiefer – Kinn – Unterlippe – Oberlippe – Nase – Augen in den Augenhöhlen – Augenbrauen – den Punkt zwischen den Augenbrauen – Stirn – Krone des Kopfes.
Spüre dein ganzes rechtes Bein – dein ganzes linkes Bein – die rechte Seite deines Oberkörpers – die linke Seite deines Oberkörpers.
Spüre beide Beine – deinen Oberkörper – deinen Kopf.
Spüre die Rückseite deines Körpers.
Spüre die Vorderseite deines Körpers.
Nimm deinen ganzen Körper wahr – von den Füßen bis zum Kopf.
Deinen ganzen Körper.
Deinen ganzen Körper.
[längere Pause]
Atme nun tiefer wieder ein und komm zurück in den Raum.
Dankbarkeit im Körper spüren
Eine wunderbare Übung zur Endentspannung, bei der die Teilnehmer ihrem Körper Dankbarkeit entgegenbringen können.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Füße. Deine Füße tragen dich durch dein Leben. Sie sind jeden Schritt, den du machst, für dich da. Schicke deinen Füßen eine Welle der Dankbarkeit.
Deine Füße sind deine Verbindung zur Erde. Mit jedem Schritt, den du machst. Schicke Dankbarkeit.
Spüre zu deinen Knien und zu deinen Beinen. Viele Mal beugen sich deine Knie, um dich nach vorne zu bringen. Dank deiner Beine kommst du vorwärts im Leben.
Bedanke dich bei deinen Knien und bei den Beinen.
Dankbarkeit in Knie und Beine.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deine Wirbelsäule. Wandere gedanklich deine Wirbelsäule entlang.
Die Wirbelsäule ist unser Energiekanal. Sie sorgt dafür, dass wir mit Energie versorgt werden und aufrecht durchs Leben gehen.
Schicke deiner Wirbelsäule deine Dankbarkeit.
Eine Woge der Dankbarkeit an deine Wirbelsäule.
Energie.
Aufrichtigkeit.
Dankbarkeit.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Bauchraum – der Sitz deiner Intuition – deinem Bauchgefühl.
Viele Male am Tag entscheidet der Bauch für dich.
Schenke ihm Dankbarkeit für seine Entscheidungen – für seine Intuition.
Höre auf deine Intuition.
Schenke deinem Bauch tiefe Dankbarkeit.
Spüre zu deinem Herzraum – zu deinem Herzen. Dein Herz schlägt für dich – viele, viele Male jeden Tag – zu jeder Stunde – zu jeder Minute. Es schlägt für dich und hält dich am Leben.
Spüre Dankbarkeit für dein Herz.
Entdecke auch die Liebe in deinem Herzen.
Die tiefe Liebe zum Leben.
Liebe.
Leben.
Dankbarkeit.
Lenke die Aufmerksamkeit zu deinen Lungen. Zum Atem in deinen Lungen. Deine Lungen arbeiten für dich. Jeden Tag – jede Stunde – jede Minute.
Schenke ihnen Dankbarkeit.
Liebevolle Dankbarkeit.
Dem Atem deines Lebens – dem Hauch deines Lebens.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deine Kehle – auf deine Stimmbänder. Sie sprechen viele Male für dich. Durch deine Stimmbänder kannst du dich ausdrücken – deine Innerstes nach außen tragen.
Erfreue dich an deinen Stimmbändern.
An deiner Stimme.
Schenke ihnen Dankbarkeit.
Danke ihrem Ausdruck.
Lenke nun die Aufmerksamkeit auf deinen Kopf – dem Zentrum deines Verstandes.
Der Kopf löst die Aufgaben des Lebens für dich.
Nimm jeden Gedanken, der kommt, dankbar an.
Sei dankbar für deinen Verstand.
Spüre nun zu deinem ganzen Körper. Dein ganzer Körper arbeitet jeden Tag für dich. Er dient dir. Er unterstützt dich.
Nimm ihn dankbar an.
Tiefe Dankbarkeit.
Bade in Energie
Dieser Text ist eine aktive Übung. Achte darauf, dass alle gut geerdet sitzen, damit sie sich voll auf die Bewegungen konzentrieren können. Ich nutze diese Übung gerne vor Beginn der Asana-Praxis.
Setze dich mit aufrechter Wirbelsäule hin. Nimm deine Hände zum Namaste vor deinem Herzen zusammen. Handflächen aufeinander – Daumen berühren dein Brustbein.
Schließe die Augen.
Löse deine Hände voneinander und forme mit deinen Händen eine Kugel. Stell dir vor, dass zwischen deinen Händen eine energievolle Lichtkugel entsteht. Sie strahlt hell und voller Energie.
Spüre die Energie zwischen deinen Händen.
Strecke deine Hände mit der Lichtkugel nach oben über deinen Kopf.
Dann öffne deine Arme nach außen und lass die Energie der Lichtkugel auf deinen Körper regnen. Vielleicht magst du deine Finger dazu bewegen und die Arme bewegen sich langsam nach unten.
Dann bring die Hände wieder zum Namaste vor deinen Körper.
Verbinde die Übungsfolge nun mit dem Atem.
Ausatmen – forme aus deinen Händen eine Kugel – lass die lichtvolle Energiekugel zwischen deinen Händen entstehen.
Einatmen – Schiebe deine Hände nach oben.
Ausatmen – Öffne die Hände. Lass die Energie auf deinen Körper regnen.
Einatmen – Hände zum Namaste.
Ausatmen – Lichtkugel
Einatmen – nach oben.
Ausatmen – Lass Energie regnen
Einatmen – Namaste.
Übe in deinem Rhythmus.
Aus – Lichtkugel
Ein – nach oben
Aus – Energieregen
Ein – Namaste.
Fahre fort.
Lass dann deine Hände in deinen Schoß sinken. Handflächen nach oben.
Spüre zu deinem Körper.
Der Lichtregen hat einen schützenden Kokon um dich erstellt. Du sitzt mitten in diesem lichtvollen, energievollen, geschützten Raum.
Atme die Energie des Raums ein.
Verteile mit dem Ausatmen die Energie in deinem Körper.
Bleibe in deinem Atemrhythmus.
Energie einatmen.
Verteilen mit dem Ausatmen.
Ein.
Aus.
Lass auch dein Herz von der Energie durchfluten.
Ein – die Energie fließt in dein Herz.
Aus – die Energie verteilt sich in deinem Herzen.
Ein.
Aus.
Komm bei dir – in deinem Herzen an. Vollkommen friedlich.
In deinem Herzen fließt der Frieden.
Bleibe für einen Moment bei dir.
[längere Pause]
Spüre noch einmal zum friedlichen Fließen in deinem Herzen und zu dem lichtvollen Kokon, der dich umgibt. Nimm diese Vorstellung mit zurück.
Und dann komme zurück.
Verschenke & erhalte Energie
Vor dieser Meditation ist die Übung aus Bade in Energie (Seite 35) besonders schön. Dann sitzen die Teilnehmer bereits im lichtvollen Kokon.
Setze dich aufrecht hin und schließe deine Augen.
Stell dir einmal vor, du sitzt mitten in einem lichtvollen Kokon.
Der Kokon umhüllt dich und sitzt mitten in diesem lichtvollen, energievollen, geschützten Raum.
Atme die Energie des Raums ein.
Verteile mit dem Ausatmen die Energie in deinem Körper.
Bleibe in deinem Atemrhythmus.
Energie einatmen.
Verteilen mit dem Ausatmen.
Ein.
Aus.
Lass auch dein Herz von der Energie durchfluten.
Ein – die Energie fließt in dein Herz.
Aus – die Energie verteilt sich in deinem Herzen.
Ein.
Aus.
Komm bei dir – in deinem Herzen an.
Nun spüre einmal ins Außen. Nimm wahr, ob es im Außen etwas gibt, dass du mit in deinen lichtvollen Kokon nehmen möchtest. Vielleicht eine liebe Geste von einem Menschen heute, eine Tätigkeit, die dir heute Freude bereitet hat, das Lachen eines geliebten Menschen, ein Tier oder einen schönen Anblick, den du heute hattest.
Breite mit dem Ausatem deinen lichtvollen Raum aus und flute auch diesen Bereich mit der Energie.
Dann spüre, ob dort noch mehr ist, was du mit Energie fluten kannst. Schenke all den positiven Augenblicken, die dir nun in den Sinn kommt, deine Herzensenergie mit jedem Ausatemzug.
Dadurch, dass du Energie verschenkst, erhältst du von all diesen Momenten positive Energie zurück – in vielfacher Weise. Stell es dir vor. Diese Energie kannst du Einatmen.
Verschenke deine Energie mit dem Ausatem – erhalte noch mehr Energie zurück mit dem Einatem.
Lass deinen lichtvollen Kokon wachsen und größer werden. Mit jedem Ausatem wächst dein Kokon. Mit jedem Einatem fließt mehr Energie in den Kokon.
Die Energie ist unerschöpflich. Sie kann unendlich weiterströmen.
Atme aus - Verschenke sie – Atme ein - erhalte sie.
Wachse daran.
Der lichtvolle Raum wird größer und größer. Bald nimmt er den ganzen Raum ein, in dem du sitzt. Dann das ganze Haus. Die ganze Straße. Flute die ganze
Straße mit unerschöpflicher Energie. Den ganzen Ort, an dem du bist. Ausatmen – der Energieball wächst. Einatmen – nimm Energie auf.
Wachse weiter. Erfülle das ganze Land, in dem du bist.
Ausatmen – der Energieball wächst.
Einatmen – nimm Energie auf.
Erfülle den ganzen Kontinent.
Und den ganzen Erdball.
Stell dir vor, dass du dem Erdball deine Energie schenkst und der Erdball dir unendlich viel Energie zurückschenkt. Ausatmen – schenke Energie. Einatmen – erhalte unendlich viel Energie.
Bleibe ein paar Augenblick bei diesem Bild.
Aus – schenke Energie.
Ein – erhalte ein Vielfaches an Energie zurück.
Vielleicht spürst du eine Verbundenheit mit allem, was ist.
Liebevoll verbunden.
Nimm diese Vorstellung mit in dein Herz.
Und dann komme langsam wieder zurück.
Zurück auf deinen Kontinent.
Dein Land.
Dein Ort.
Deine Straße.
Dein Haus.
Deinen Raum.
Deinen Körper.
Nimm deinen Körper wahr. Spüre deinen Körper.
Du füllst deinen Körper wieder vollständig aus.
Beginne deinen Atem zu vertiefen. Atme tief ein und aus.
Belebe deinen Körper.
Bewege deinen Körper.
Mache nun alle die Bewegungen, die sich gut anfühlen.
Und sobald du so weit bist, öffne deine Augen und sei zurück im Hier und Jetzt.
Einverstandensein
Lass ausreichend Pausen zwischen den einzelnen Teilen, damit die Teilnehmer tief eintauchen und spüren können.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Lass deinen Atem im natürlichen Rhythmus fließen.
Beobachte deinen Atem: zwischen dem Ein- und dem Ausatmen gibt es einen kurzen Moment der Ruhe.
Beobachte die beiden Momente der Ruhe.
Einatmen – kurzer Moment der Ruhe – Ausatmen – kurzer Moment der Ruhe.
Beobachte die Momente nur.
Lass deinen Atem fließen.
Lass ihn so fließen wie er kommt und geht. Und beobachte die Momente der Ruhe.
Du kannst im Einklang mit deinem Atem sein - einverstanden mit dir selbst.
Lenke nun deine Wahrnehmung einmal auf die Geräusche im Außen.
Außerhalb des Raums. Nach draußen.
Richte deine Ohren wie Antennen auf und nimm die Geräusche wahr. Die Geräusche, die weit im Außen sind.
Höre den Geräuschen zu. Sie kommen und vergehen.
Nimm sie nur wahr.
Lenke deine Wahrnehmung auf die Geräusche hier im Raum.
Vielleicht hörst du ein Knacken, ein Knistern, ein Rascheln – irgendein Geräusch, das da ist.
Höre zu.
Hinter jedem Geräusch ist eine Pause. Es ist ein Geräusch und hinter dem Geräusch ist eine Pause. Ein Moment der Stille.
Lausche zur Stille nach dem Geräusch.
Lenke die Aufmerksamkeit nun auf deinen Körper. Spüre dich in deinem Körper.
Nimm deinen Körper wahr.
Dein Körper, der dich durchs Leben trägt.
Du kannst im Einklang mit deinem wunderbaren Körper sein – einverstanden mit dir selbst.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Herzraum.
Und auf dein Herz.
Nimm dein Herz wahr. Das Herz, das für dich schlägt.
Du kannst im Einklang mit deinem Herzen sein – einverstanden mit dir selbst.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf das Innere deines Herzes.
Wenn du magst, kannst du dich in deinem Herzen umschauen.
Du kannst dir auch einen gemütlichen Platz in deinem Herzen aussuchen und dich hinsetzen.
Setz dich hin und höre deinem Herzen zu.
Du kannst alles dankbar annehmen.
Dein wunderbares Herz.
[längere Pause]
Es wird nun langsam Zeit zurückzukehren.
Du kannst nun zurückkommen. Zurück in diesen Raum.
Nimm deinen Körper auf deinem Platz wahr. Du füllst deinen Körper wieder vollständig aus.
Nimm einen tiefen Atemzug. Spüre die Energie, die du einatmest.
Nimm den Boden unter dir wahr und spüre den Kontakt zum Boden.
Beginne dich langsam zu bewegen.
Bewege deine Hände – deine Arme – deine Füße – deine Beine.
Nimm nun nochmal drei tiefe Atemzüge.
Öffne beim dritten Ausatem deine Augen.
Herzlich Willkommen zurück.
Lichtkugel im Körper
Eine schöne, kleine Übung, um bei sich anzukommen und sich von negativen Energien bzw. Gefühlen zu befreien. Die Übung eignet sich wunderbar, um sie in den Alltag einzubauen.
Stell dir einmal vor, dass in deinem Herzraum eine Lichtkugel entsteht. Du brauchst es dir nur vorzustellen: In deinem Herzraum entsteht eine wunderschöne, helle, warme Lichtkugel.
Schau nach, welche Farbe deine Lichtkugel hat. Vielleicht ist sie farbig – vielleicht auch einfach weiß.
Lass die Farbe entstehen.
Und dann stell dir vor, dass diese Lichtkugel sich weiter ausbreitet. Stell dir vor, wie sie größer wird und deinen ganzen Herzraum durchflutet – deinen ganzen Brustbereich und sie wächst weiter und durchströmt deinen Oberkörper.
Das Licht kann dunkle Bereiche aus deinem Körper herausschieben. Sie kann Blockaden nach draußen schieben. Du kannst es dir einfach vorzustellen.
Und die Lichtkugel wird noch größer. Das Licht strömt von deinem Oberkörper in deine Arme, in deine Beine und in deinen Kopf. Sie füllt deinen ganzen Körper mit Licht.
Und sie wächst noch weiter und hüllt dich vollständig ein.
Ein wunderschöner lichtvoller Schutz umgibt dich.
Spüre diesen Schutz und den Frieden.
Aktivieren der Energiezentren
In dieser Anleitung können deine Teilnehmer ihre Energiezentren aktivieren. Die Energiezentren entsprechen den Chakras. Vielleicht erläuterst du vorab die Lage der Chakras. Lass die einzelnen Übungssequenzen ausreichend lang, damit deine Teilnehmer die Energie gut spüren können. Es ist eine schöne Übung für den Beginn der Yogapraxis.
Setze dich mit aufrechter Wirbelsäule hin und schließe deine Augen.
Lege deine Hände mit den Handflächen nach oben in den Schoß.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deine Handflächen. Von deinen Handflächen geht Energie aus. Spüre das einmal. Deine Handflächen schicken Energie nach außen.
Vielleicht spürst du diese Energie in Wärme oder Schwere oder einem Prickeln.
Nimm es einfach wahr.
Lege nun eine Hand auf deinen Kopf – oben auf die Krone deines Kopfes. Aus deiner Hand fließt Energie in deinen Körper.
Schicke die Energie aus deiner Hand von der Krone des Kopfes durch deinen ganzen Körper bis unten zu deinem Steißbein.
Bleibe bei diesem Bild – du schickst Energie von deiner Hand am Kopf durch den Körper bis zum Steißbein.
Lass die Energie von oben nach unten fließen.
Lege nun eine Hand auf die Stirn und die andere auf den Unterleib – zur vorderen Seite des Kreuzbeines. Schicke die Energie von der Hand auf der Stirn durch deinen Körper zur Hand auf dem Unterleib.
Lass die Energie von oben nach unten fließen.
Von oben nach unten.
Dann wechsle die Hände und lass die Energie nun vom Kreuzbein – vom Unterleib nach oben zur Stirn fließen.
Lass die Energie von unten nach oben fließen.
Von unten nach oben.
Lege nun eine Hand auf deine Kehle und die andere auf den Bauch – etwas oberhalb des Nabels – zum Solarplexus.
Lass die Energie von der Kehle zum Solarplexus fließen.
Von oben nach unten.
Nun wechsle die Hände.
Lass die Energie aufsteigen.
Vom Bauch – Solarplexus – bis oben zur Kehle.
Von unten nach oben.
Lege nun beide Hände auf deinen Herzraum – dein Herz. Lege beide Hände so, dass sie direkt auf dem Herzraum liegen und nicht die eine Hand auf der anderen.
Lass die Energie zwischen deinen Händen durch deinen Herzraum – durch dein Herz fließen.
Lass die Energie fließen.
Energetisiere dein Herz mit deinen Händen.
Lege nun die Hände in deinen Schoß – drehe die Handflächen nach oben.
Stell dir, dass oberhalb deines Kopfes eine weiße Lichtkugel entsteht. Du kannst dir auch vorstellen, dass jemand von vorne mit einer hellen Taschenlampe über deinen Kopf leuchtet und dort eine Lichtkugel entsteht.
Stell dir vor, dass das Licht neben deinem Körper herunterwandert bis zu deinen Füßen.
Das Licht leuchtet deine Füße an.
Verweile mit deiner Aufmerksamkeit bei den Füßen und stelle dir das Licht vor.
Das Licht wandert auf der anderen Körperseite herauf bis zur Krone deines Kopfes.
Das Licht leuchtet die Krone deines Kopfes, deinen Scheitel an.
Das Licht wandert neben dem Körper zu deinen Knien und leuchtet beide Knie von vorne an.
Das Licht wandert neben deinem Körper hoch zur Stirn und leuchtet die Stirn von vorne an.
Das Licht wandert neben deinem Körper zu deinem Steißbein und leuchtet es von unten an.
Das Licht wandert hoch zu deinem Hals und leuchtet deine Kehle von vorne an.
Das Licht wandert neben dem Körper zu deinem Unterleib und leuchtet dein Kreuzbeinbereich von vorne an.
Das Licht wandert neben dem Körper hoch zum Herzen und leuchtet dein Herz von vorne an.
Das Licht wandert herunter zum Solarplexus – oberhalb des Nabels und leuchtet von vorne.
Das Licht wandert von hier zum Herzraum und leuchtet deinen ganzen Herzraum von vorne an.
Stell dir nun vor, dass der Lichtkegel immer größer wird, bis er deinen ganzen Körper von vorne anleuchtet. Das Licht hüllt dich über deine Körpergrenzen hinaus vollständig ein.
Stell es dir vor.
Du wirst hell erleuchtet.
Deine Energiekreise leuchten.
Dein ganzer Körper leuchtet.
Lenke nun deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem.
Atme tiefer ein und komme langsam zurück in den Raum.
Nimm das helle Leuchten deines Körpers – deiner Energiekreise mit in deine Yogapraxis und mit in deinen Alltag.
Eine Reise zur inneren Mitte
Bei dieser Reise spüren die Teilnehmer zum Beckenboden und zum Nabel. Vielleicht magst du vorher etwas zur Anatomie des Beckenbodens sagen, damit sie der Reise leichter folgen können. Nach der aktiven Atmung zu Beginn, bleibt sie anschließend fließend und auch der Beckenboden und Bauch sind entspannt. Sie eignet sich auch gut zum Ankommen in der Yogastunde.
Lege dich auf den Rücken und schließe deinen Augen.
Lege deine Hände auf deinen Unterbauch.
Spüre nun zu deinem Atem.
Atme tief ein und lange aus.
Spüre beim Einatmen den Atem im Brustraum, im Bauchraum bis hinunter in deinem Beckenraum. Dein Unterbauch hebt sich – spüre das unter deinen Händen.
Spüre beim Ausatmen das Senken des Unterbauchs unter deinen Händen.
Lenke die Aufmerksamkeit nun auf deinen Beckenboden. Stell dir vor, dass sich
beim Ausatmen der Beckenboden nach innen oben wölbt.
Einfach atmen. Deine Muskeln im Bauch und Beckenboden bleiben locker.
Atme in deinem Rhythmus.
Einatmen bis tief in den Beckenraum.
Mit der Ausatmung stell dir vor, dass sich dein Beckenboden nach oben zieht. Nur Vorstellen – die Muskeln bleiben locker.
Atme weiter in deinem Rhythmus tief ein und lange aus.
Und beim Ausatmen Aufmerksamkeit zu deinem Beckenboden.
Atme.
Lass den Atem nun fließen.
Lege deine Hände links und rechts vom Körper ab und drehe die Handflächen nach oben.
Beobachte deinen Atem.
Er kommt und geht von ganz allein.
Spüre zu deinem Körper. Er liegt hier auf der Erde.
Die Erde schenkt dir Ruhe.
Spüre einmal zu deinen Füßen. Sie liegen auf der Erde und können die Ruhe der Erde aufnehmen.
Die Ruhe kann durch deinen Körper wandern.
Über deine Füße,
deine Fersen,
die Unterschenkel
zu den Knien.
Oberschenkel
in den Po hinein
ins Becken hinein.
in deinen Unterbauch.
Spüre einmal zu deinem Unterbauch.
Vielleicht kannst du hier die Wärme des Unterbauchs wahrnehmen.
Dann lass die Ruhe weiter aufsteigen.
Über deinen Rücken,
über deine Brust
bis hin zu deinen Schultern.
Die Muskeln in deinen Schultern können nun loslassen. Sie können tief in die
Matte sinken.
Lass sie los.
Die Ruhe kann deine Arme herunterfließen
über deine Oberarme
deine Unterarme
deine Handgelenke
Handrücken
Handflächen
Bis in deine Fingerspitzen.
Spüre erneut zu deinen Schultern. Sie können noch ein Stückchen tiefer in die Matte sinken.
Die Ruhe kann weiterfließen
Über deinen Hinterkopf
Deine Ohren
Dein Kinn
Kiefer – der Kiefer kann nun loslassen
Deine Zunge kann nun loslassen.
Spüre die Weichheit und die Wärme in deinem Mundraum.
Spüre zu deiner Nase,
deinen Augen,
Augenbrauen.
Lenke die Aufmerksamkeit zum Punkt zwischen deinen Augenbrauen und sage
dir hier: Lass los.
Die Ruhe fließt über deine Stirn zur Krone deines Kopfes.
Dein ganzer Kopf ist von der Ruhe eingehüllt.
Dein ganzer Körper ist von der Ruhe eingehüllt.
Spüre diese Ruhe.
Bleibe in dieser Ruhe.
Spüre noch einmal zu deinem Beckenboden.
Er bewegt sich sanft im Rhythmus des ruhigen Atems.
Schenke ihm Aufmerksamkeit.
Du kannst dir vorstellen, dass der Beckenboden dich stark und gleichzeitig flexibel in deiner Mitte hält.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Bauch.
Zu deinem Nabel.
Spüre zur Mitte deines Nabels
und sage dir hier: „Ich bin in meiner Mitte zentriert“.
Sage diesen Satz drei Mal vollkommen im Vertrauen zu dir: „Ich bin in meiner Mitte zentriert“.
Dann lass diesen Gedanken gehen.
Bleibe in der Ruhe und lenke deine Aufmerksamkeit weiter zu deinem Nabel – zu deiner Mitte.
Höre einen Moment deiner Mitte – deinem Bauch einfach zu. Vielleicht möchte er dir etwas mitteilen.
Höre zu.
Bleibe einen Moment weiter in der Ruhe und genieße diese Ruhe.
Lenke die Aufmerksamkeit nun wieder zu deinem Atem.
Er kommt und geht vollkommen ruhig. Von allein.
Lass den Einatem nun tiefer werden.
Spüre die Bauchdecke, die sich sanft hebt.
Atme tief ein und aus.
Der Einatem schenkt dir Energie.
Nimm die Energie in deinen Körper auf.
Belebe deinen Körper.
Bewege langsam und behutsam deine Hände – deine Füße – deine Arme – deine Beine.
Dann öffne deine Augen und sei wieder vollständig im Hier und Jetzt.
Yoga in Meditation erleben
In diesem Kapitel findest du Texte, die sich an verschiedene Prinzipien aus dem Yoga anlehnen. Ich lasse mich regelmäßig von den alten Schriften – aus dem Patanjali und anderen Schriften – inspirieren.
Der Ursprung der Elefanten-Meditation bezieht sich auf Vers 3.24 aus dem Patanjali: „balesu hastibaladini – Meditation auf die Kraft eines Elefanten kann in uns eine Kraft dieser Art entstehen lassen“¹. Ich habe den Text geschrieben, nachdem ich auf die Kraft eines Elefanten meditiert und diese gespürt habe. Bereits im ersten Band „Schöne Worte im Yogaunterricht“ gab es diesen Text. In diesem Band findest du den Text in etwas geänderter Fassung, die sich optimal für eine Endentspannung eignet.
Mit den Anleitungen zu Pranayama und Pratyahara beschäftigen wir uns mit den zwei Gliedern des achtgliedrigen Yogaweges nach Patanjali. Pranayama ist die Praxis der Atemübungen und Kontrolle der Lebensenergie. Pratyahara ist das Zurückziehen und Nach-Innen-Richten der Sinne.
Die Reise zum inneren Kern durchläuft die Koshas – die Körperhüllen aus dem Hatha Yoga: Annamaya Kosha (fester Körper), Pranamaya Kosha (Energiekörper), Manomaya Kosha (Mentalkörper), Vijnanamaya Cosa (Erkenntniskörper), Anandamaya Kosha (Körper der Glückseligkeit). Die Idee zu dieser Meditation habe ich von meinem Yogalehrer Lothar Wester übernommen. Herzlichen Dank.
Bei der Anleitung zum Göttlichen in dir habe ich auf den Gruß Namaste meditiert. Das Ergebnis ist diese Meditation für Fortgeschrittene.
¹ Aus „Über Freiheit und Meditation – Das Yoga Sutra des Patanjali“ – T.K.V. Desikachar
Meditation auf die Kraft eines Elefanten
Diese Anleitung ist eine etwas verkürzte Fassung des Textes aus meinem ersten Buch. Ich nutze sie gerne als Endentspannung in einer Yogastunde mit dem Thema „Kraft eines Elefanten“. Diese Meditation entstand aufgrund Vers 3.24 des Patanjali: balesu hastibaladini „Meditation auf die Kraft eines Elefanten kann in uns eine Kraft dieser Art entstehen lassen.“
Wir unternehmen nun eine kleine Phantasiereise. Stell dir vor, du stehst in einer wunderschönen Savannenlandschaft in Afrika.
Vorne ist eine herrliche Gräserlandschaft und im Hintergrund erheben sich sanfte grüne Hügel und Berge. Die Erde ist hier sehr fruchtbar und die Gräser sind saftig grün. Durch die Mitte der Landschaft fließt ein Fluss. Die Sonne scheint und es ist wunderbar warm.
Die hohen Bäume spenden Schatten.
Am Fluss und zwischen den Bäumen stehen unterschiedliche Tiere und grasen: Zebras, Giraffen, Elefanten und Antilopen.
Hier ist es ruhig und friedlich.
Die Elefanten stehen in ihrer großen Herde direkt am Fluss. Sie nehmen mit ihrem langen Rüssel Wasser auf, trinken das Wasser und spritzen es sich und den
anderen über den Kopf.
Die kleinen Elefanten tollen umher.
Wenn du magst, kannst du näher an die Elefantenherde herangehen und sie dir genauer anschauen.
Etwas abseits steht ein einzelner Elefant und schaut dich mit seinen großen Augen an.
Du kannst etwas näher an ihn herangehen.
Der Elefant ist ein Stückchen größer als du. Er steht auf seinen mächtigen vier Beinen. Sein langer Schwanz wedelt langsam hin und her – auch seine großen Ohren und sein Rüssel bewegen sich leicht.
Du kannst seine graue, runzelige Haut sehen und die kleinen Härchen, die auf der Haut wachsen.
Er schaut dich freundlich an und du kannst noch
näher an ihn herantreten.
Er hat wunderschöne große bernsteinfarbene Augen mit kleinen Sprenkeln drin.
Wenn du magst, kannst du deine Hand ausstrecken und ihn sanft an seinem Rüssel streicheln.
Du kannst spüren, dass er deine Berührung genießt. Spüre die runzelige Haut unter deinen Fingern.
Langsam geht der Elefant vorne auf die Knie und du kannst auf seinen starken Nacken hinter den Kopf klettern.
Es ist leicht.
Sobald du oben bist, stellt sich der Elefant wieder hin.
Du bist hier vollkommen sicher.
Mach es dir auf deinem Elefanten richtig gemütlich. Wenn du magst, kannst du dich auch auf den großen Rücken legen. Alles ist möglich.
Dein Elefant setzt sich langsam in Bewegung und ihr reitet durch die wunderschöne Savannenlandschaft,
vorbei an den anderen Tieren, die weiterhin friedlich grasen,
vorbei an den Bäumen
und durch den Fluss in Richtung der Berge.
Du kannst das sanfte Schaukeln wahrnehmen.
Du wirst getragen.
Es fühlt sich wunderbar an.
Gemeinsam reitet ihr die sanften Hügel und Berge hinauf.
Dein Elefant und du – ihr seid auf einer Anhöhe angekommen. Von hier aus erstreckt sich die gesamte Savanne vor euch aus.
Du kannst den Fluss, die Graslandschaft, die Bäume und die anderen Tiere erkennen.
Du kannst dich nach vorne legen und deinen Elefanten spüren. Spüre einmal zum Atem deines Elefanten und spüre die Stärke und die Sanftheit, die von ihm ausgeht.
Lass dich auf deinen Elefanten ein und spüre, welche Eigenschaft er dir zeigen möchte.
[längere Pause]
Du und dein Elefant – ihr könnt euch nun auf den Rückweg machen.
Dieses Mal reitet ihr etwas schneller und du kannst den Wind in deinem Gesicht und deinem Haar spüren.
Ihr seid am Fluss angekommen und du kletterst herunter.
Dein Elefant schaut dich erneut mit seinen wunderschönen, bernsteinfarbenen Augen an. Wenn du magst, kannst du ihn erneut streicheln und dich bei ihm für das Erlebnis bedanken.
Wir sind nun am Ende unserer Reise.
Pranayama – Atmung & Energie
Dieser Text besteht aus drei Teilen: Einer kleinen Atembeobachtung zu Beginn, einem Wissenstext zur Atmung und eine Anleitung für einen individuellen Atemrhythmus. Ich nutze diese Anleitung gerne zu Beginn einer Yogastunde zum Thema Pranayama. Am Ende haben die Teilnehmer den natürlichen Rhythmus ihres Atems gefunden, mit dem sie auch in die Asanapraxis einsteigen können.
Schließe deine Augen und beobachte deinen Atem.
Lass ihn fließen.
Nimm wahr, wo du in spüren kannst.
Vielleicht spürst du ihn in der Nase – in der Kehle – im Bauch. Nimm es einfach wahr.
Der Atem schenkt dir Energie.
Mit jedem Atemzug kommt Lebensenergie in deinen Körper hinein.
Ich lese dir nun einen kleinen Text zum Thema Atmen vor:
Unser Atem – Neubeginn und Müllabfuhr
Das Leben beginnt mit dem ersten Atemzug – ein Einatem Nach der Geburt strömt zum ersten Mal Luft in die Lunge und die Lungenbläschen füllen sich . Von diesem Moment an schenkt uns jeder einzelne Atemzug Energie, die wir zum Leben benötigen.
Lebensenergie bis zum letzten Atemzug – wir beenden unser Leben mit einem letzten Ausatem.
Dazwischen atmen wir täglich um die 20.000 Mal – viele dieser Atemzüge erfolgen unbemerkt.
Die Atmung ist ein Reflex des Körpers. Spannenderweise ist es die einzige reflexartige Körperaktivität, in die wir bewusst eingreifen können. Wir können tiefer einatmen, den Atem anhalten und länger ausatmen.
Unser Atem besteht aus vier Phasen:
Einatem als aktive Phase (puraka) Atempause in der Atemfülle (antara kumbhaka) – es entsteht mehr Energie im Körper Ausatem als ive Phase (rechaka) Atempause in der Atemleere (bahya kumbhaka) – wir können loslassen und es entsteht mehr Ruhe im Körper
Mit dem Einatem kommt die Luft und damit die Energie in den Körper.
Im Körper findet die Zellatmung statt. Über das Blut gelangt der Sauerstoff in jede einzelne Körperzelle, die den Sauerstoff aufnimmt. Mit dieser Oxidation entsteht Energie, die jede einzelne Zelle ernährt und belebt.
Durch den Ausatem werden Abfallstoffe aus den Zellen über das Blut nach außen abgegeben.
Damit ist der Atem eine echte Powerfunktion im Körper.
Du kannst nun aktiv in deinen Atem eingreifen. Atme bewusst ein und aus. Nimm dabei die 4 Phasen des Atems wahr:
Das Einatmen Pause zwischen Ein- und Ausatmen Das Ausatmen Pause zwischen Aus- und Einatmen
Ein – Pause – Aus – Pause
Atme in deinem persönlichen Rhythmus.
Spüre einmal, wie lang dein natürlicher Atem ist.
Ein – Pause – Aus – Pause
[längere Pause]
Vielleicht magst du deinen Atem auch zählen. Zähle in deinem Tempo. Einatem
zählen – Pause zählen – Ausatem zählen – Pause zählen.
Bleibe in deinem natürlichen Rhythmus. Dein Körper gibt den Rhythmus vor.
Komm dann langsam wieder nach außen.
Erinnere dich an deinen Atemrhythmus und nutze ihn für deine Asanapraxis.
Pratyahara – Zurückziehen der Sinne
Nach dieser Anleitung bietet sich eine stille Meditation an. Statt das Bild der Sonne kannst du auch das Thema der Yogastunde nutzen.
Nimm eine aufrechte Sitzhaltung ein.
Lass die Augen noch geöffnet. Schau dich einmal im Raum um. Schau dir alles an, als würdest du es zum ersten Mal sehen. Als wäre alles neu für dich. Schau ohne Wertung. Einfach schauen.
Dann schließe deine Augen und schau durch die geschlossenen Augen. Vielleicht kannst du Farbe sehen – vielleicht helle und dunkle Bereiche.
Und dann zieh deinen Sehsinn bewusst nach innen zurück.
Vielleicht wird es vor deinen Augen dunkler. Stell es dir einfach vor.
Dann spüre einmal zu deiner Haut. Spüre die Unterlage, auf der du sitzt, spür die Kleidung auf deiner Haut, spür vielleicht auch den Lufthauch auf deiner Haut, die ohne Kleidung ist.
Und dann zieh den Tastsinn bewusst nach innen zurück. Stell es dir einfach vor
und komm tief in deinem Innern an.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deine Nase und deinen Mund. Rieche mit der Nase und schmecke mit dem Mund. Nimm wahr, was du in diesem Moment riechen und schmecken kannst.
Und dann zieh den Geruchs- und Geschmackssinn nach innen zurück.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Ohren und auf den Hörsinn. Stelle deine Ohren auf Empfang und höre Geräusche, die weit außerhalb dieses Raumes sind. Lausche zu Geräuschen, die weit weg sind.
Dann lausche zu Geräuschen, die hier im Raum sind. Höre das Geräusch und nimm es wahr.
Dann zieh den Hörsinn noch weiter zurück und lausche in deinen Körper. Was kannst du in deinem Körper hören? Vielleicht ein Rauschen – vielleicht Stille – vielleicht etwas anderes.
Höre einfach hin.
Und sinke noch tiefer in dich hinein.
Ziehe dich vollständig zurück – bis zu deinem Herzraum und deinem Herzen.
Und stell dir vor, dass du dich in dein Herz zurückziehst. Geh tief in dein Herz hinein.
Spüre in dein Herz hinein. Lass in deinem Herzen die Sonne aufgehen.
Verweile für eine Weile bei diesem Bild – in deinem Herzen mit einer strahlenden, gelben, warmen Sonne.
[längere Pause / stille Meditation]
Komm langsam wieder nach außen.
Reise zum inneren Kern
In dieser Reise durchwandern die Teilnehmer die Koshas aus dem Yoga: Annamaya Kosha (fester Körper), Pranamaya Kosha (Energiekörper), Manomaya Kosha (Mentalkörper), Vijnanamaya Kosha (Erkenntniskörper), Anandamaya Kosha (Körper der Glückseligkeit).
Schließe sanft deine Augen.
Spüre einmal zu deinem Körper.
Spüre deinen ganzen Körper.
Nimm deine Füße wahr, deine Unterschenkel, deine Knie, deine Oberschenkel, dein Gesäß, dein Becken, dein Rücken, dein Bauch, deine Brust, Schultern, Arme, Hände, Hals, den Kopf.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deine Haut und nimm einmal wahr, an welchen Stellen du Kontakt mit dem Boden hast.
Spüre die Auflagefläche deiner Füße, deiner Beine, dein Rücken, Schultern, Arme, Kopf.
Nimm das einfach wahr.
Und dann nimm einmal die Luft auf deiner Haut wahr. Nimm die Stellen wahr, an denen du mit der Luft in Kontakt kommst: an den Händen, im Gesicht, vielleicht an den Armen oder Beinen.
Nimm die Luft wahr.
Lenke die Aufmerksamkeit nun an die Stellen, an denen du Kleidung trägst.
Nimm die Kleidung auf deiner Haut wahr.
Dann lenke deine Aufmerksamkeit weiter nach innen in deinen Körper – zu deinen Muskeln.
Vielleicht kannst du deine Muskeln spüren: in deinen Armen, deinen Beinen, deinem Oberkörper.
Spüre noch tiefer rein.
Nimm einmal die Knochen wahr – in deinem Körper. Stell dir dein ganzes Skelett vor – von den Füßen bis zum Kopf. Und spüre bis zu deinen Knochen.
Lenke nun die Aufmerksamkeit auf deine Bewegungen im Körper. Äußerlich bleibst du ruhig sitzen.
Im Innern ist viel Bewegung: Die Bewegung des Atems.
Lass ihn weiter natürlich fließen und beobachte ihn. Beobachte an welchen Stellen in deinem Körper die Bewegung des Atems zu spüren ist.
Vielleicht in der Nase, in der Kehle, im Brustbereich, im Bauchbereich, im Rücken. Spür mal nach.
Lenke deine Aufmerksamkeit nun auf deinen Herzschlag.
Lenke deine volle Aufmerksamkeit auf das regelmäßige Schlagen deines Herzens.
Und dann spüre, wo du das Pulsieren des Herzens wahrnehmen kannst: Im Herzbereich – vielleicht kannst du auch so fein spüren, dass du den Pulsschlag im Hals oder in deinen Handgelenken spüren kannst.
Dann nimm noch feinere Bewegungen wahr. Du kannst es dir auch einfach vorstellen. Dein Blut zirkuliert in deinen Adern.
Spüre zur Bewegung des Blutes.
Lenke deine Aufmerksamkeit zu deinen Zellen. Auch in deinen Zellen ist Bewegung und Leben drin. In jeder einzelnen Zelle in deinem Körper pulsiert das Leben.
Nimm das Leben in den Zellen einfach wahr.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Emotionen. Such nach Emotionen, die jetzt in dir sind.
Spüre, was du dort wahrnehmen kannst.
Ist es Freude oder Angst, Scham, Nervosität, Glück? Suche nach einer oder auch mehrere Emotionen, die sich in diesem Moment zeigen.
Wenn du eine gefunden hast, dann fühle diese Emotion. Wenn du mehrere gefunden hast, dann kannst du auch mehrere fühlen.
Geh intensiv in deine Emotionen hinein.
Fühle einfach die Emotion.
Dann distanziere dich von deinen Gefühlen. Du kannst dir auch vorstellen, dass du in einem Theater bist und du deine Emotionen auf eine Bühne stellst.
Stell sie vorne hin.
Und du setzt dich in die Zuschauerränge.
Die Emotionen führen vorne auf der Bühne ein Theaterstück auf. Du kannst dir das anschauen. Du kannst deinen Emotionen zuschauen.
Du brauchst nur in den Zuschauerrängen zu sitzen und zu schauen, was die Emotionen dort auf der Bühne machen.
Und dann lenke deinen Blick auf die Bühne, auf der die Emotionen gerade spielen. Nimm mal die unbewegte Bühne drumherum wahr.
Die Bühne steht für die Unveränderlichkeit.
Da ist etwas – auch in dir – was immer da ist und was unveränderlich ist.
Ein steter Kern in dir.
Du kannst nach dem Kern in dir, der unveränderlich ist, in dir suchen.
Spüre diesen Kern.
Und wenn du tief in diesen Kern hineinblickst, dann kannst du vielleicht auch ein Fließen wahrnehmen.
Ein sanftes Fließen von Liebe und Glückseligkeit.
Vielleicht kannst du das wahrnehmen.
Ansonsten stell es dir einfach vor, dass du ein Kern in dir hast, der aus purer Liebe besteht.
Dann bleibe dort einen Moment.
[längere Pause]
Komm nun langsam wieder nach außen.
Aus dem Kern in deinen Körper.
Nimm deinen Körper wieder wahr – du füllst ihn wieder vollständig aus.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Atem.
Nimm das sanfte Fließen deines Atems wahr.
Atme tiefer ein und wecke deinen Körper über die Atmung auf.
Das Göttliche in dir
Eine Meditation für Fortgeschrittene, die bereits Meditationserfahrung haben.
Namaste – das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in dir.
Setz dich bequem mit aufrechter Wirbelsäule hin.
Lege deine Hände vor dem Herzen zusammen – zum Anjali Mudra. Deine Daumen berühren dein Brustbein.
Spüre die Verbindung zwischen deinen Daumen und deinem Herzraum.
Lenke nun die Aufmerksamkeit auf den Raum, in dem du sitzt. In diesem Raum ist der Frieden zu spüren. Der Frieden kann sich wie ein warmer Mantel um deine Schultern legen.
Spüre den Frieden und die Wärme, die vom Mantel ausgehen.
Lenke die Aufmerksamkeit auf den Boden, auf dem du sitzt. Der Boden schenkt dir Ruhe.
Lass die Ruhe des Bodens in deinen Körper fließen.
Der Boden ist Mutter Erde und schenkt dir Ruhe und Verbindung. Nimm das wahr.
Lenke die Aufmerksamkeit auf den Raum über dir – auf den Himmel – auf den Kosmos. Der Kosmos schenkt uns Energie.
Nimm die Energie des Kosmos über deine Krone des Kopfes auf. Lass die Energie in deinen Körper fließen.
Spüre es nun gleichzeitig. Die Ruhe von Mutter Erde fließt in deinen Körper – die Energie des Kosmos fließt in deinen Körper. Beides trifft sich in der Mitte – in deinem Herzraum und verbindet sich dort zu einem warmen Strom.
Fühle das.
Der warme Strom verbindet sich mit der Liebe in deinem Herzen.
Nimm das wahr.
Und nun kannst du dein Herz nach vorne öffnen und weiten. Der warme Strom aus Ruhe, Energie und Liebe kann nach vorne fließen. Stell es dir vor. Ein ewiger Quell des Fließens.
Spüre nun einmal in deinen Körper hinein. Irgendwo in deinem Körper meldet sich dein inneres Licht. Es kann sich bemerkbar machen – durch Wärme – durch ein sanftes Fließen oder Ziehen – durch ein inneres Leuchten oder durch eine dir eigene Körperregung. Es kann sich an jeder nur möglichen Stelle in deinem Körper bemerkbar machen.
Spüre nach.
Du hast ein Licht in dir, dass sich nun bemerkbar macht.
Das innere Licht ist deine Göttlichkeit.
Lade das Licht nun in deinen Herzraum ein. Es kann in deinem Herzraum Platz nehmen.
Spüre die Verbindung deiner Daumen zum Herzraum und nimm das Licht in dir wahr.
Die Göttlichkeit in dir.
Nun lass das Licht größer werden.
Es wird größer und so groß, dass es nach vorne zwischen deine Hände strömt.
Vielleicht kannst du es zwischen deinen Händen spüren.
Spüre die Verbindung. Das Licht in deinem Herzen und die Verbindung zum Licht in deinen Händen.
Dann lass das Licht – deine Göttlichkeit weiter wachsen. Es wird größer und größer und füllt deinen ganzen Körper aus.
Und lass es noch weiter wachsen. Größer und größer – über deinen Körper hinaus. Es wächst und fließt in deine Aura.
Es umgibt dich wie ein Kokon.
Spüre wieder die Verbindung – von Kern des Göttlichen bis an den äußeren Rand des Lichts. Nimm alles gleichzeitig wahr – den Kern – den ganzen Kokon und den Rand des Lichtes.
Lass dein Licht noch größer werden. Nimm andere Lebewesen, die du liebst, mit in dein Licht auf.
Du brauchst es dir nur vorzustellen. Dein Licht wächst und im Licht erscheinen Lebewesen, die in diesem Moment für dich wichtig sind. Menschen oder Tiere.
Nimm jeden Menschen – jedes Tier, das dein Licht betritt, dankbar an und heiße sie herzlich willkommen.
Lass dein Licht – deine Göttlichkeit größer werden und lade die Lebewesen ein.
Schau hin, wer sich zeigt.
Begrüße jeden liebevoll.
Lade nun einen weiteren Menschen ein, mit dem du aktuell Schwierigkeiten hast. Lade ihn ein und dann schau nach, wer in deinem Licht erscheint.
Begrüße auch diese Person herzlich.
Und nun lade alle Lebewesen ein, sich mit dir in einen Kreis zu setzen. In einen großen lichtvollen Kreis – behütet durch deine Göttlichkeit.
Nimm die Verbindung von deinem Herzen zu jedem Lebewesen im Kreis wahr.
Spüre die Verbindung.
Spüre das Licht.
[längere Pause]
Es wird nun langsam Zeit zurückzukommen. Wenn du magst und es sich gut anfühlt, kann die Verbindung deines Lichtes – deiner Göttlichkeit mit den anderen Lebewesen bestehen bleiben.
Wenn du spürst, dass dir eine Verbindung aktuell eher Schmerzen bereitet, dann kannst du diese Verbindung auch sanft lösen. Löse die Verbindung liebevoll.
Und dann verbinde dich erneut mit deiner Göttlichkeit in dir. Dein inneres Licht – deine Göttlichkeit ist immer da.
Spüre deine Daumen auf deinem Herzraum.
Beginne tiefer einzuatmen.
Wecke dich über den Einatem sanft und behutsam auf.
Nimm deinen Körper wahr. Du füllst ihn wieder vollständig aus.
Komm sanft zurück in die Bewegung.
Und sobald du so weit bist, öffne deine Augen.
Visionsmeditationen
Die folgenden neun Meditationen sind aufgrund meines Online-Kurses „Visionboard – Visioniere deine Lebensbereiche“ entstanden. In diesem Kurs schaust du dir anhand von neun verschiedenen Lebensbereichen die Visionen deines Lebens an. Im Laufe des Kurses kann so ein umfassendes Visionboard entstehen. Ich liebe Visionboards und arbeite sehr gerne damit. Nun möchte ich die Texte für die Mediationen zur Verfügung stellen.
Du könntest die Texte im Yogaunterricht für eine ganze Serie verwenden, indem du neun aufeinanderfolgende Yogastunden zum Thema Visionen anbietest und in jeder Stunde den Schwerpunkt auf einen Lebensbereich setzt. Ideal ist eine solche Sequenz zu Beginn des Jahres. Allerdings bietet es sich auch im Laufe des Jahres an, sich mit seinen innersten Wünschen auseinander zu setzen.
Darüber hinaus kannst du die Meditationen auch einzeln verwenden, wenn du die Stunde unter das jeweilige Motto stellst oder du auch einfach spürst, dass eins der Themen bei deinen Teilnehmern oder dir gerade dran ist.
Die Meditationen in diesem Kapitel sind vollständig mit Atembeobachtungen vorab und einem Zurückkommen am Ende, die jeweils auf die Meditation abgestimmt sind.
Eine weitere Meditation hat den Weg in dieses Kapitel gefunden – die Wünsch dir was - Meditation. In dieser Meditation geht es um die Manifestation von schon konkreteren Wünschen oder Zielen.
Die Visionsmeditation Mitten ins Herz ist eine umfassende Visionsmeditation, bei der die Teilnehmer eine Vision in ihrem Herzen entdecken und sich aus verschiedenen Perspektiven anschauen.
Achte darauf, dass die Teilnehmer schon vor der Meditation entspannt sind, so dass sie sich gut auf die Reise einlassen können. Bereite sie auch darauf vor, dass sie in der Meditation Klarheit und Erkenntnisse haben können. Ich würde die Meditation nicht einfach als Endentspannung nutzen, sondern wirklich als Einheit, bei der die Teilnehmer tiefer in einen Bereich ihres Lebens eintauchen können.
Lass beim Anleiten ausreichend Pausen, damit die Bilder gut entstehen können. Aus meiner Erfahrung dauert es unterschiedlich lang, bis die Bilder entstanden sind und oft mögen es die Menschen auch eine ganze Weile in den Bildern zu verweilen. In den Pausen bietet es sich an, mit Musik oder Klängen zu arbeiten.
In diesen Meditationen wird viel mit inneren Bildern gearbeitet. Manchmal können bei den Teilnehmern Bilder auftauchen, die auf dem ersten Blick nichts mit der aktuellen Wirklichkeit zu tun haben. Es geht in erster Linie um die Energie hinter den Bildern. Wenn zum Beispiel als Freizeitaktivität das Reiten auf einem Pferd auftaucht, heißt das nicht, dass der Teilnehmer nun Reitsport betreiben soll, sondern vielleicht geht es eher um das Freiheitsgefühl, dass hinter dem Bild steckt.
Ich empfehle dir bei diesen Mediationen deine Teilnehmer gut zu begleiten, falls ihr Unterbewusstsein unklare Signale nach oben spült. Vielleicht kannst du in deinen Stunden sogar einen kleinen Austausch zu den Bildern der Meditation anbieten, das bringt nochmal mehr Klarheit und auch Nähe. Viel Freude beim Anleiten.
Ein wunderschöner Tag in der Freizeit
In dieser Meditation erleben die Teilnehmer einen wunderschönen, freien Tag. Sie können Hinweise darauf enthalten, welches ihre liebsten Hobbies sind, welche sportliche Aktivitäten sie mit vollem Herzen ausfüllen, wohin sie gerne verreisen möchten und auch, mit wem sie gerne ihre Freizeit verbringen.
Setze dich bequem hin und schließe deine Augen. Entscheide dich, dich nicht mehr zu bewegen.
Beobachte deinen Atem.
Spüre das Kommen und Gehen deines Atems.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Einatem.
Der Einatem schenkt dir Energie.
Nimm diese Energie in deinen Körper auf.
Spüre nun zur Atembewegung im Brustbereich – in deinem Herzraum.
Lenke die Energie des Einatmens in deinen Herzraum.
Stell dir vor, dass der Einatem deinen Herzraum sanft öffnet –
bei jedem Atemzug ein bisschen mehr.
Lenke nun die Aufmerksamkeit auf deinen Ausatem.
Mit dem Ausatmen kannst du loslassen.
Spüre die Ruhe, die dir dein Ausatem schenken kann.
Lass noch weiter los.
Stell dir vor, dass du tiefer in deine Unterlage sinkst.
Mit jedem Atemzug ein bisschen tiefer.
Lass völlig los.
Sinke noch ein wenig tiefer ein.
Tauche ein.
Stell dir nun einmal vor, du liegst in einem Zimmer in einem Bett. Du bist gerade wach geworden und es ist gemütlich warm. Das Fenster steht leicht offen und ein sanfter Wind weht durch weiße Vorhänge.
Vor dir liegt ein wunderschöner, freier Tag, den du komplett nach deinen Wünschen gestalten kannst.
Ein ganzer Tag – nur für deine Wünsche und deine Träume. Viel Zeit für dich.
Spüre einmal in deinen Herzraum und zu deinem Herzen.
Vielleicht entstehen bereits die ersten Bilder, wie du diesen Tag gestalten möchtest.
Spüre nach.
[längere Pause]
Dann wandere nun gedanklich durch den Tag:
Wo und mit wem möchtest du frühstücken?
Welche Aktivität möchtest du nach dem Frühstück machen?
Welches Hobby erscheint vor deinem inneren Auge?
Lass alle Bilder kommen. Vielleicht wirst du überrascht.
Mal dir dein Hobby in bunten Facetten aus.
[längere Pause]
Wandere nun weiter durch den Tag. Vielleicht möchtest du am Nachmittag aktiv werden und deinem Lieblingssport nachgehen.
Schau in deinem Herzen nach: Welche Sportart erscheint dort? Nimm dankbar an, was kommt.
[längere Pause]
Am frühen Abend wird es Zeit, Pläne zu schmieden. Plane deine nächste Reise –
deinen nächsten Urlaub. Lass dein Herz sprechen.
Welche Bilder erscheinen?
Vielleicht erscheint eine bestimmte Situation – vielleicht ein bestimmtes Ziel – vielleicht ein Gefühl. Schau nach.
[längere Pause]
Mittlerweile ist es abends. Wie möchtest du den Abend deines wunderschönen, freien Tages gestalten?
Möchtest du allein sein?
Oder in Gesellschaft?
In welcher Gesellschaft?
Wird der Abend eher aktiv oder eher ruhig?
Lass den Abend in deinem Herzen entstehen.
[längere Pause]
Es wird nun langsam Zeit den Tag zu beenden und zurückzukommen.
Spüre einmal zu deinem Körper, wie ruhig er auf seinem Platz liegt oder sitzt.
Spüre zu deinem Atem.
Atme ein paar Mal tief in deinen Herzraum und bedanke dich bei deinem Herzen für die Bilder.
Atme noch einmal tief ein und belebe deinen Körper.
Spüre die Energie.
Spüre noch einmal in deinen Herzraum und lass die Bilder und die Erkenntnisse der Reise noch einmal aufleben.
Dann bewege deinen Körper und komm langsam wieder zurück in den Raum.
Öffne deine Augen.
Talente und das Wunschgehalt entdecken
In dieser Meditation entdecken deine Teilnehmer ein Talent, das in ihnen schlummert. Begleite sie gut, wenn sich Talente offenbaren, die sie bisher nicht kannten oder die mit ihrem aktuellen Beruf wenig zu tun haben. Es geht um die Bilder und das Gefühl, das hinter diesem Talent steckt.
Setze oder lege dich bequem hin und schließe deine Augen.
Entscheide dich, dich nicht mehr zu bewegen.
Beobachte deinen Atem.
Spüre den Einatem und den Ausatem – ein gleichmäßiger Rhythmus.
Lade mit dem Einatem die Energie in deinen Körper ein.
Spüre die Atembewegung im Brustbereich – in deinem Herzraum.
Lenke die Energie in deinen Herzraum.
Stell dir vor, dass der Einatem deinen Herzraum sanft weitet und öffnet.
Lenke nun die Aufmerksamkeit auf deinen Ausatem.
Mit dem Ausatmen kannst du loslassen.
Spüre die Ruhe, die dir dein Ausatem schenken kann.
Ich zähle nun langsam von 10 runter bis 1. Werde mit jeder Zahl ein kleines bisschen ruhiger und gelöster.
10 - Lass los.
9
8 – Lass noch weiter los.
7
6 - Lass völlig los.
5
4 – Sinke tiefer in die Ruhe.
3
2 – Tauche tiefer ein.
1
Du bist nun völlig gelöst und ruhig.
Stell dir vor, du stehst vor einer schmalen Steinbrücke – das Geländer links und rechts ist aus Holz. Du kannst das Geländer mit beiden Seiten greifen und über die Brücke gehen. Du bist hier vollkommen sicher und kannst weitergehen.
Die Brücke ist sehr lang.
Geh einfach weiter.
Langsam kommt das Ende in Sicht.
Und du kannst eine Tür am anderen Ende erkennen.
Du kannst weiter auf die Tür zu gehen.
Sie wird größer und du kannst erkennen, dass es eine wunderschöne, alte Holztür ist.
Du stehst nun direkt vor der Tür.
Du kannst den massiven Türknauf betätigen und durch die Tür hindurch gehen.
Du stehst nun im Raum der Talente. Deine Talente sind deine ursprüngliche Lebenskraft, dein inneres, strahlendes Selbst. Der Raum der Talente zeigt uns, welche Berufung in uns steckt.
Du kannst ein ideales Bild von dir und deinem Beruf in voller Lebensenergie finden.
Meistens sehen wir uns im Raum der Talente selbst, wie wir wären, wenn wir in unserer vollen Kraft wären.
Schau dich einmal um, was es für dich in diesem Raum zu entdecken gibt.
Bist du allein? Oder sind dort andere Menschen oder Lebewesen?
Ist der Raum innen oder in freier Natur?
Welche Gegenstände stehen dort?
An was genau arbeitest du?
Schau hin. Lausche. Und fühle.
[längere Pause]
Du stehst weiter im Raum deiner Talente. In diesem Raum steht auch ein großer Holztisch. Schau dich einmal um. Und dann geh zum Holztisch.
Auf dem Tisch liegt ein weißer Umschlag mit deinem Namen.
In diesem Umschlag findest du das monatliche Gehalt, das in deinem Herzen geschrieben steht.
Nimm den Umschlag an dich und öffne ihn.
Im Umschlag liegt ein Zettel mit einer Zahl.
Schau nach, welches monatliche Gehalt du erhalten möchtest.
[längere Pause]
Nun wird es langsam Zeit zurückzukehren.
Du kannst den Raum der Talente durch die große Holztür wieder verlassen.
Du stehst nun wieder auf der Brücke. Vielleicht hat sie sich ein wenig verändert.
Du kannst über die Brücke zurück in dein Tagesbewusstsein gehen.
Am Ende der Brücke angekommen, spüre einmal in deinen Herzraum und lasse die Bilder aus dem Raum der Talente erneut aufblühen.
Nun komme wieder vollständig zurück.
Ich zähle von 1 bis 10 aufwärts. Bei 10 bist du wieder vollständig wach.
1
2 – Nimm deinen Körper wahr.
3 – Spüre die Ruhe in deinem Körper.
4 – Spüre deinen Atem.
5
6 – Atme tief ein.
7 – Nimm erneut einen tiefen Atemzug, der die Energie schenkt.
8 – Spüre die Energie in deinem Körper
9 – Bewege dich sanft.
Und 10. Du bist nun wieder vollständig im Tagesbewusstsein und hellwach.
Stell dir den Raum vor, in dem du sitzt oder liegst.
Öffne langsam deine Augen.
Reise zum Lieblings-Wohnort
In dieser Meditation reisen die Teilnehmer zu ihrem Lieblings-Wohnort und erleben, wie ihr Haus oder ihre Wohnung idealerweise aussehen und wo das Gebäude steht. Begleite deine Teilnehmer bei ihren Bildern.
Setz dich bequem hin und schließe deine Augen.
Entscheide dich, dich nicht mehr zu bewegen.
Spüre zu deinem Atem.
Lass deinen Atem kommen und gehen. Sanft fließend.
Lenke deine Aufmerksamkeit zu deiner Nase.
Und zum Strom des Einatmens an deinen Nasenlöchern.
Spüre den sanften Strom.
Dein Einatem breitet sich im ganzen Körper aus. Lenke deine Aufmerksamkeit
zu deinem Brustkorb und nimm dort die feinen Bewegungen wahr.
Der Atem bewegt dich – ganz sanft.
Spüre die Bewegung.
Der Einatem schenkt dir Energie.
Du kannst dir auch vorstellen, dass die Energie, die du einatmest, grün ist. Atme die grüne Energie ein und spüre, dass sie sich in deinem ganzen Körper verteilen kann.
In deinen Brustraum – deinen Herzraum. Die grüne Energie kann deinen Herzraum beleben und sanft öffnen.
Nimm es wahr.
Die Energie fließt in deinen ganzen Körper.
In den Bauchraum.
In deine Hüften und dein Gesäß.
In deine Beine und Füße.
In deine Arme und Hände.
Die Energie fließt über den Rücken in deinen Kopf.
Sie breitet sich im ganzen Körper aus.
Lenke deine Aufmerksamkeit nun zu deinem Ausatem.
Dein Ausatem geht von ganz allein.
Mit jedem Atemzug kannst du ein Stückchen mehr loslassen.
Schenke dem Loslassen deine Aufmerksamkeit.
Lass mit dem Ausatem ein Stück mehr los.
Und noch ein bisschen mehr los.
Mit dem Loslassen kann etwas Altes gehen.
Lass einfach gehen, was gehen möchte.
Mit dem Ausatem verlässt Altes den Körper und schafft so Raum für Neues.
Vielleicht kannst du den Raum, der in dir entsteht, wahrnehmen.
Spüre den entstehenden Raum in dir.
Überall in deinem Körper kann Raum entstehen.
Spüre den Raum in deinem Brustkorb – in deinem Herzraum.
Der Raum kann dein Herz weiten.
Vielleicht kannst du wahrnehmen, dass dein Herz sich weitet und öffnet.
Stell es dir einfach vor.
Du kannst dir vorstellen, dass der Raum sich in dir weiter ausbreitet.
Bis zu deiner Haut.
Und darüber hinaus in deine Aura.
Bis zur Krone deines Kopfes.
Nimm die Weite über der Krone deines Kopfes wahr. Dort kannst du dir unendlich viel Weite vorstellen.
Schenke der unendlichen Weite über deinem Kopf deine Aufmerksamkeit.
Spüre diese Weite.
Du kannst eins werden mit der Weite.
Nun stell dir vor, dass du auf einer grünen Wiese stehst.
Die Wiese ist riesengroß und bietet viel Platz und Raum für dich.
Stell dir vor, dass vor deinen Augen dein idealer Wohnraum entsteht. Stell es dir einfach vor. Was erscheint dort? Ein Haus – eine Wohnung oder etwas komplett
anderes?
Lass es entstehen.
[längere Pause]
Das Gebäude steht nun vor dir und du kannst es betreten.
Die Tür öffnet sich vor dir und du kannst eintreten.
Schau dich innen einmal um. Schau nach, wie viele Räume es gibt. Schau dir an, welche Räume es gibt und wie diese Räume aussehen.
Wandere von Raum zu Raum und schau dir alles an.
Wie groß sind die Räume?
Wie sieht der Eingangsbereich aus?
Wo und wie ist der Wohnbereich gestaltet?
Wie ist der Essbereich eingerichtet?
Wo kannst du schlafen?
Gibt es im Badezimmer eine Badewanne oder eine Sauna?
Welche Räume gibt es für weitere Menschen?
Gibt es Räume für Hobbies oder Sport?
Gibt es einen Keller oder einen Dachboden?
Schau dir alles an.
Durch eine weitere Tür kannst du nach draußen gehen. Wie ist der Außenbereich gestaltet? Gibt es einen Balkon, eine Terrasse, einen Garten? Wie viel Platz ist dort?
Schau dich um. Wie sieht deine Heimat aus?
Nun stell dir einmal vor, dass du schweben kannst.
Du hebst leicht ab und schwebst über deinem Grundstück – über dein Außengelände und über dein Gebäude. Du kannst dir es von oben anschauen.
Dann schau dich einmal um.
Wo steht deine Heimat?
In der Stadt? Auf dem Land?
Kannst du etwas Besonderes entdecken? Meer, Berge, Wälder – besondere Merkmale eines bestimmten Ortes. Schau dir alles an. Du kannst hinfliegen, wohin du möchtest. Du brauchst es dir nur vorzustellen.
[längere Pause]
Langsam schwebst du nun wieder nach unten.
Und landest vor deinem Wohngebäude.
Es wird nun Zeit zurückzukehren.
Du stehst wieder auf der grünen Wiese.
Nimm einmal deinen Körper wahr. Er ist vollständig ruhig.
Spüre in deine Hände und spüre in deine Füße.
Nimm deinen Atem wahr.
Er kommt und geht – ruhig und sanft.
Spüre den Einatem. Und spüre die Energie des Einatems.
Mit dem Einatem kannst du deinen Körper wieder wecken.
Wenn du so weit bist, öffne langsam die Augen.
Den Körper in Licht tauchen
In dieser Meditation beschäftigen sich die Teilnehmer mit ihrem Körper und der Gesundheit ihres Körpers. Der Körper wird in Licht getaucht. Oft bleiben die Stellen dunkel, an denen der Körper im Ungleichgewicht ist. Diese Stellen können sich die Teilnehmer im Anschluss genauer anschauen und überlegen, wie sie ihren Körper an diesen Stellen noch mehr unterstützen können. Vielleicht kannst du ihnen auch spezielle Yogaübungen dafür anbieten. Denk daran, dass es Menschen gibt, die ihren Körper ablehnen und daher Schwierigkeiten mit dieser Reise haben könnten. Fange sie liebevoll und vor allem yogisch auf. Jeder ist schön so wie er ist.
Lege dich bequem hin und schließe deine Augen.
Entscheide dich, dich nicht mehr zu bewegen.
Spüre einmal zu deinem Atem.
Lenke deinen Atem gedanklich an deiner Wirbelsäule entlang.
Stell dir dazu vor, dass du durch deine Stirn einatmest.
Der Atem fließt an deiner Wirbelsäule bis hinunter zum Steißbein.
Mit dem Ausatem wanderst du gedanklich wieder nach oben.
Und stell dir vor, dass du durch deine Stirn ausatmest.
Wähle einen Rhythmus, der für dich angenehm ist. Das kann schneller oder langsamer sein.
Durch die Stirn einatmen, an der Wirbelsäule entlang bis zum Steißbein.
Ausatmen vom Steißbein über die Wirbelsäule zur Stirn.
In deinem Rhythmus.
Einatmen – runter.
Ausatmen – rauf.
Lass nun den Atem wieder natürlich fließen.
Stell dir nun vor, dass du oben an einer Wendeltreppe stehst.
Du kannst die Treppe nun langsam Stufe für Stufe hinunter gehen.
Mit jeder Stufe kannst du tiefer sinken.
Die Treppe führt weiter hinab.
Stufe für Stufe geht es hinunter.
Du bist nun unten angekommen und stehst vor einer Tür.
Du kannst die Tür öffnen und hineingehen.
Hinter der Tür entdeckst du einen Raum mit einer Liege.
Du kannst dich auf die Liege legen.
Und nun stell dir vor, dass du mit deinem Astralkörper wieder aufstehst. Dein physischer Körper bleibt auf der Liege liegen. Stell es dir einfach vor.
Du stehst nun neben der Liege und schaust auf deinen physischen Körper.
Schau ihn einmal dankbar an. Er hat dich bis heute durch dein Leben getragen.
Schau dir deinen ganzen Körper an: Füße, Beine, Becken, Bauch, Brust, Arme, Hals und Kopf. Schenke ihm viele liebevolle Gedanken.
Du kannst sehr dankbar sein – für alles, was jetzt da ist.
Dein Körper ist ein absolutes Wunderwerk – einfach allein dadurch, dass er da ist.
Schicke ihm noch mehr liebevolle Gedanken.
Nun stell dir vor, dass sich unterhalb deiner Füße eine blaue Lichtkugel bildet.
Eine wunderschöne blau leuchtende Lichtkugel.
Die Lichtkugel breitet sich weiter aus und berührt deine Füße.
Sie breitet sich über deine Füße in deinem Körper aus.
Das Leuchten überträgt sich auf deinen Körper und leuchtet ihn von innen aus.
Das blaue Licht wandert von den Füßen
In deine Unterschenkel,
Knie,
Oberschenkel,
Gesäß und Becken,
Bauchraum,
Brustraum und Herzraum,
Rücken,
Schultern.
Von den Schultern fließt das blaue Licht an deinen Armen herunter
Oberarme,
Unterarme,
Hände
Bis vorne in deine Fingerspitzen.
Lass das Licht weiterfließen über deine Schultern, deinen Nacken, deinen Kopf bis zur Krone des Kopfes.
Dein Körper ist nun vollständig eingehüllt in das blaue Licht.
Nun schau einmal genau hin. Vielleicht gibt es Stellen, die sehr hell strahlen und Stellen, die eher dunkel erscheinen. Scanne deinen ganzen Körper ab und suche nach dunkleren Stellen.
[längere Pause]
Schicke noch mehr helles Licht in die dunklen Stellen. Vielleicht kannst du sie mit Hilfe deiner Gedanken etwas aufhellen. Schicke diesen Stellen besonders viel Liebe.
Nun schicke deinem ganzen Körper noch einmal Liebe.
Schau ihn liebevoll an – dein Wunderwerk.
[längere Pause]
Stell dir vor, dass sich das blaue Licht langsam wieder zurückzieht
Und sich wieder zu einer blauen Lichtkugel unterhalb deiner Füße formt.
Bedanke dich beim blauen Licht. – Damit verschwindet es.
Du kannst nun mit deinem Astralkörper wieder in deinen physischen Körper zurückkehren.
Stell es dir einfach vor.
Dein Körper liegt weiter auf der Liege.
Du kannst nun aufstehen und zur Tür gehen.
Hinter der Tür geht die Wendeltreppe nach oben. Du kannst sie Stufe für Stufe hochgehen. Vielleicht schwebst du auch einfach nach oben.
Mit jedem Schritt weiter nach oben, kommst du weiter in der bewussten Welt an.
Du bist nun oben angekommen.
Spüre deinen Körper. Du füllst ihn nun wieder vollständig aus.
Spüre zu deinem Atem – spüre das gleichmäßige Kommen und Gehen.
Atme tief in deinen Körper ein.
Schicke Energie in deinen Körper und belebe ihn.
Belebe ihn weiter mit dem Atem und beginne langsam sich zu bewegen.
Deine Hände, deine Füße. Deine Arme, deine Beine.
Und dann recke und strecke dich. Mache alle Bewegungen, die sich jetzt gut anfühlen.
Schicke deinem Körper noch einmal liebevolle und lichtvolle Gedanken.
Dann öffne langsam deine Augen.
Begegnung mit dem Seelenpartner
In dieser Meditation werden die Teilnehmer einer für sie wichtigen Person begegnen. Sie sollen sich gerne überraschen lassen, wer es sein wird. Es muss nicht der aktuelle Partner sein. Wie bei allen Bildern geht es um die Energie, die dahinter steckt. Nach der Meditation könntet ihr darüber sprechen, welche Eigenschaften die Person hat, der man begegnet ist. Manchmal sind es Eigenschaften, die man bei sich selbst vermisst.
Setzt dich bequem hin und beschließe, dich nicht mehr zu bewegen.
Dann schließe deine Augen.
Fühle zu deinem Atem.
Er kommt und geht. Von allein.
Spüre deinen Einatem.
Lenke die Aufmerksamkeit zum Luftstrom, den du mit jedem Atemzug in dich aufnimmst.
Du kannst spüren, dass die Luft sich in dir ausbreitet.
Sie bewegt sanft dein Inneres.
Jeder Atemzug schenkt dir Energie.
Fühle die Energie, die du aufnimmst.
Genieße dein Einatmen.
Genieße die ruhigen Bewegungen deines Einatmens.
Lenke die Aufmerksamkeit nun zu deinem Ausatmen.
Auch dein Ausatem geht von ganz allein. Das kannst du spüren. Der Atem geht und mit ihm kannst du alles gehen lassen.
Lass einfach los.
Du kannst dich deinem Atem ganz hingeben.
Gib alles ab.
Gib es ab.
Lass los.
Wir unternehmen nun eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst auf einer Düne am Meer. Es ist ein wunderschöner warmer Sommertag. Du kannst die Wärme auf deiner Haut spüren. Ein leichter Wind weht vorbei. Es ist einfach wunderbar.
Vor dir liegt das weite Meer.
Du kannst diese Weite und diese Klarheit sehen.
Lass dich von ihr erfüllen.
Du kannst die Weite und die Klarheit aufnehmen und selbst innerlich weit und klar werden.
Du kannst die Düne heruntergehen und durch den Sand gehen.
Spüre einmal den Sand an deinen Füßen. Ein warmer, weicher Sand.
Du kannst zum Wasser gehen
Und – wenn du magst – in das Wasser. Das Wasser ist schön warm.
Mit den Füßen in das Wasser. Die Wellen umspülen deine Füße. Sie kommen und gehen im gleichmäßigen Rhythmus.
Ein Kommen und ein Gehen.
Es ist wunderbar.
Du kannst auch das Meeresrauschen hören.
Wenn du magst, kannst du ein Stück am Wasser entlang gehen. Du kannst den Sand und das Meer unter deinen Füßen spüren. Die Wellen kommen und gehen weiter.
Du kannst weiter am Strand entlang gehen und eine Person in der Ferne sehen.
Sie kommt langsam auf dich zu.
Sie hebt einen Arm und winkt dir.
Sie kommt näher und näher und du entdeckst, du kennst diesen Menschen.
Es kann ein Freund oder eine Freundin sein, den du schon lange nicht mehr gesehen hast. Oder ein Mensch, dem du schon immer etwas sagen wolltest.
Die Person kommt langsam näher und lächelt dich an. Sie freut sich, dich wiederzutreffen. Das kannst du fühlen.
Du kannst dieser Person ein Lächeln schenken und ihr in die Augen schauen. Es ist ein wunderschöner und friedlicher Moment in der Sonne am Meer.
Ihr kommt immer näher und nehmt euch in den Arm.
Ihr haltet euch liebevoll in euren Armen.
Du kannst die Freude, ja ihre Liebe spüren. Dich jetzt im Arm zu halten.
Fühle ihre Liebe. Sie berührt dich.
Auch du darfst dein Herz öffnen und ihr deine Liebe schenken.
Lass deine Liebe einfach fließen.
Lass die Liebe fließen.
Nun spüre einmal zu der Person. Vielleicht möchte sie dir etwas sagen oder eine wichtige Eigenschaft zeigen oder vielleicht hat sie eine Botschaft für dich. Höre einfach zu und fühle.
[längere Pause]
Ihr haltet euch weiter in den Armen. Die Liebe fließt zwischen euch. Ihr steht gemeinsam am Strand.
Die Person möchte noch weiter am Strand spazieren gehen und löst sich langsam aus der Umarmung.
Auch für dich wird es nun Zeit weiterzugehen.
Ihr könnt euch noch einmal zuwinken und du weißt, ihr seid immer miteinander verbunden.
Nun kannst du das Rauschen des Meeres wieder wahrnehmen.
Du kannst deine Füße wahrnehmen, die im Wasser stehen. Die weiter umspült werden vom warmen Wasser.
Du kannst dich wieder in Bewegung setzen und durch den Sand die Düne hinauf.
Es ist immer noch wunderbar warm. Die Sonne scheint.
Einfach wunderschön.
Es wird nun Zeit zurückzukehren.
Spüre einmal in den Raum, in dem du bist.
Nimm den Boden unter dir wahr.
Spüre die Ruhe, die der Boden verbreitet.
Wenn du magst, fühle nochmal in deinen Herzraum. Vielleicht kannst du dort die Liebe spüren. Die Liebe, die du eben empfunden hast. Nimm sie mit. Nimm sie fest in deinem Herzen auf. Sie kann dich in den Tag begleiten.
Komm nun zurück in diesen Tag.
Bewege deine Füße und deine Hände.
Belebe sie wieder.
Bewege Beine und Arme.
Atme tief ein.
Spüre die Energie, die du einatmest.
Sie belebt deinen Körper. Sie belebt dich und bewegt dich. Ganz tief.
Nimm nun drei Atemzüge.
Drei tiefe Atemzüge.
Und öffne beim 3. Ausatmen deine Augen.
Im Raum der Talente
Diese Meditation führt die Teilnehmer in den Raum der Talente. Hier können sie Impulse erhalten, welche Themen für ihre persönliche und/ oder berufliche Weiterbildung anstehen. Im Raum der Talente erhalten sie ein Geschenk. Nach der Meditation kann man sich wunderbar über die erhaltenen Geschenke austauschen.
Schließe deine Augen und beschließe, dich nicht mehr zu bewegen.
Spüre zu deinem Atem.
Beobachte deinen Atem.
Spüre das Kommen und Gehen deines Atems.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Einatem.
Der Einatem schenkt dir Energie.
Nimm diese Energie in deinen Körper auf.
Spüre nun zur Atembewegung im Brustbereich – in deinem Herzraum.
Lenke die Energie des Einatmens in deinen Herzraum.
Stell dir vor, dass der Einatem deinen Herzraum sanft öffnet –
bei jedem Atemzug ein bisschen mehr.
Lenke nun die Aufmerksamkeit auf deinen Ausatem.
Mit dem Ausatmen kannst du loslassen.
Lass mit dem Ausatem los.
Lass alles gehen.
Spüre tief zum Ausatmen.
Jeder Atemzug kann dich weiter ins Loslassen bringen.
Du kannst tiefer in die Ruhe sinken.
Ganz tief.
Viel Ruhe kann sich in dir ausbreiten.
Spüre und genieße die Ruhe.
Nun stell dir einmal vor, du stehst vor einem hohen Gebäude. Das Gebäude hat eine Tiefgarage und du kannst unten in das Gebäude in die Tiefgarage gehen. Der Weg führt leicht bergab. In Kurven geht es tiefer nach unten.
Du bist hier sicher und kannst weiter gehen.
Und noch weiter.
Unten angekommen, stehst du vor einer Tür zu einem Aufzug. Die Tür öffnet sich und du kannst einen großen, hellen Aufzug betreten.
Hinter dir schließen sich die Türen und der Aufzug fährt nach oben bis zur höchsten Etage des Gebäudes.
Oben angekommen öffnen sich die Türen erneut und vor dir öffnet sich ein großer Flur mit großen hellen Fenstern, durch die du nach draußen schauen kannst. Alles ist hell, freundlich und wunderschön.
Du kannst den Flur entlanggehen und stehst erneut vor einer wunderschönen, hellen Tür.
Du kannst diese Tür öffnen und den Raum betreten. Du bist im Raum deiner Talente.
Der Raum der Talente zeigt dich in deiner vollen Lebensenergie. Du kannst dich hier selbst bei einer oder auch mehreren Tätigkeiten sehen, die tief aus deinem innersten Selbst – aus deiner Seele heraus entstehen.
Schau dich im Raum der Talente einmal um.
Wie ist der Raum eingerichtet?
Bist du allein oder sind andere Menschen im Raum?
Gibt es besondere Utensilien, die du entdecken kannst?
Lass alles auf dich wirken.
Und schau dir selbst bei deinen Herzenstätigkeiten zu.
[längere Pause]
Du stehst in deinem Raum der Talente.
Schau dich noch einmal um. Vielleicht entdeckst du im Raum der Talente ein Geschenk, dass du mitnehmen kannst.
Irgendwo ist ein Geschenk für dich.
Wenn du es findest, nimm es mit.
Du kannst den Raum der Talente nun durch die Tür wieder verlassen.
Über den hellen Flur kommst du zur Aufzugstür.
Die Tür öffnet sich und du kannst einsteigen.
Die Tür schließt sich hinter dir und der Aufzug fährt nach unten.
Unten angekommen, kannst du aus der Tiefgarage heraus ins Freie gehen oder auch fliegen.
Du stehst nun wieder vor dem Gebäude. Spüre einmal zu deinem Herzen und erinnere dich an die Bilder aus dem Raum der Talente. Und auch an dein Geschenk, wenn du es mitgenommen hast.
Nimm nun wieder deinen Körper wahr.
Nimm die Ruhe in deinem Körper wahr – du füllst deinen Körper nun wieder vollständig aus.
Dann lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Atem.
Spüre das ruhige Kommen und Gehen deines Atems.
Atme tief ein und wecke deinen Körper.
Und sobald du so weit bist, öffne deine Augen.
Wecken der kindlichen Energie
In dieser Meditation kannst du die kindliche Energie bei deinen Teilnehmern wecken. Es ist eine fröhliche und energiegeladene Meditation. Ich finde, die unbeschwerte Natur von Kindern ist ein wahrer Lehrmeister für uns Erwachsene. Die Atembeobachtung zu Beginn ist etwas kürzer. Wenn du spürst, dass die Teilnehmer zu Beginn der Meditation noch zu unruhig sind, verlängere sie mit einem Text aus dem Kapitel „Texte für Atembeobachtungen“.
Spüre einmal zu deinem Atem.
Lass dich von deinem Atem in die Ruhe führen.
In eine tiefe Ruhe der Meditation.
Wir unternehmen nun eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst in einem wunderschönen Wald mit vielen verschiedenen Bäumen, Büschen und Sträuchern.
Es ist Frühling und das zarte Grün leuchtet an den Pflanzen. Die Knospen sind aufgesprungen und die frischen Blätter zeigen sich dem Licht.
Es sieht wunderschön aus.
Die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel und die ersten wärmenden Strahlen des Frühlings treffen auf deine Haut. Nimm es wahr.
Die Luft ist klar, frisch und rein. Du kannst den Duft des Waldes in dir aufnehmen.
Spüre einmal in deinen Herzraum und nimm hier die frische und reine Frühlingsluft auf.
Dort ist ein Weg durch den Wald.
Du kannst den Weg entlang gehen.
Der Waldboden knirscht unter deinen Füßen.
Um dich herum siehst du viele große und kleine Bäume – Nadelbäume, Laubbäume – ein Gewirr aus Büschen, Sträuchern, Farnen, Moosen und weiteren Gewächsen. Eine wunderschöne zartgrüne Mischung. Alles für sich einzigartig und in harmonischer Gesellschaft.
Der Weg wird schmaler und du kannst diesen Pfad weiter entlang gehen.
Du kannst in den Wald lauschen.
Die Vögel sind sitzen in den Bäumen und singen fröhliche Lieder.
In den Baumwipfeln rauscht der Wind.
Fast klingt es so, als würden die Blätter eine Melodie summen.
Der Pfad führt dich schließlich zu einer Lichtung mit einer grünen Wiese.
Du kannst den Duft des frischen, herrlich grünen Grases wahrnehmen.
Auf der Wiese steht ein großes Trampolin. Du kannst hingehen und auf das Trampolin klettern.
Beginne langsam zu schwingen.
Sanft auf und ab.
Langsam hebst du ein bisschen ab.
Und ein bisschen mehr.
Du bist hier vollkommen sicher und kannst dich der leichten Bewegung hingeben.
Auf und ab kannst du springen.
Lass dein Herz direkt mitspringen.
Genieße die Schwerelosigkeit und Lockerheit des Springens und Fliegens.
[längere Pause]
Du kannst langsam wieder zur Ruhe kommen.
Und dich auf das Trampolin setzen.
Vielleicht kannst du ein Vibrieren in dir wahrnehmen.
Schau dich einmal auf der Wiese um. Aus dem Wald kommt ein Kind auf dich zu - ein kleiner Junge oder ein kleines Mädchen. Schau hin.
Es lacht dich fröhlich an und freut sich sehr dich zu sehen. Auch du freust dich,
es zu sehen.
Es kommt zu dir und klettert ebenfalls auf das Trampolin.
Ihr sitzt nun gemeinsam auf dem Trampolin und schaut euch in die Augen. Wenn du magst, könnt ihr euch an den Händen festhalten.
Der kleine Junge oder das kleine Mädchen möchte dir gerne etwas sagen. Es schaut dir tief in die Augen und überbringt dir eine Botschaft. Hör einfach hin.
[längere Pause]
Der kleine Junge oder das kleine Mädchen sitzt weiter vor dir. Ihr könnt euch nun in den Arm nehmen. Spüre einmal die tiefe Liebe, die zwischen euch fließen kann.
Dann löst ihr euch langsam voneinander. Das Kind möchte noch ein bisschen auf dem Trampolin bleiben.
Du kannst vom Trampolin herunterklettern und zum Wald gehen. Wenn du magst, kannst du dich noch einmal umdrehen. Das Kind springt auf dem Trampolin, lacht vor Freude und winkt dir zu. Auch du kannst winken.
Nun kannst du über den Pfad durch den Wald gehen.
Schau dich einmal um. Vielleicht hat der Wald sich verändert.
Du bist nun am Waldrand angekommen und es wird Zeit zurückzukehren.
Spüre einmal zu deinem Körper und zu deinem Atem.
Nimm die Ruhe in dir wahr.
Spüre auch die Ruhe des Bodens unter dir.
Vertiefe nun deinen Atem und komme zurück in den Raum.
Ein Fest mit Familie & Freunden
In dieser Reise laden deine Teilnehmer Familie und Freunde zu einer Feier ein. Sie können sich überraschen lassen, wer zu dieser Feier erscheint und wer vielleicht auch nicht. Nur weil jemand nicht dabei ist, heißt es nicht, dass diese Person nicht wichtig ist. Sie sollen den Fokus auf die Menschen legen, die erscheinen. Es sind in diesem Moment genau die richtigen. Diese Meditation hat mehrere längere Pausen. Unterstütze sie mit Klang oder Musik, wenn deine Teilnehmer das mögen.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Der Atem kann in seinem natürlichen Rhythmus fließen.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Nasenlöcher. Nimm hier den sanften Luftstrom deines Atems wahr.
Wandere mit der Aufmerksamkeit den Luftstrom weiter entlang und spüre den Atem hinten in deiner Kehle.
Spüre.
Nimm nun deinen Brustkorb wahr.
Dein Atem bewegt deinen Brustkorb sanft und von allein.
Spüre den Atem.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Bauchraum. Vielleicht kannst du auch hier eine leichte Bewegung wahrnehmen. Spüre den Atem im Bauchraum.
Spüre nun den Boden, auf dem du sitzt. Der Boden ist Mutter Erde, die dir Frieden schenkt.
Du kannst dir vorstellen, dass du dich mit dem Boden unter dir verwurzelst.
Du kannst dich fest verwurzeln mit Mutter Erde.
Lenke deine Aufmerksamkeit nun zur Krone deines Kopfes.
Über deinen Kopf eröffnet sich ein unendlicher Raum.
Der Raum erstreckt sich bis hoch in den Himmel.
Spüre in diesen unendlichen Raum hinein.
Und nun stell dir einmal vor, du stehst auf einer wunderschönen, großen Wiese.
Es dämmert bereits in den Abend hinein – in einen wundervollen, lauwarmen Sommerabend. Die Grillen zirpen und du kannst den Geräuschen des Abends lauschen.
In der Mitte der Wiese steht ein wunderschön gedeckter Tisch in deinen Lieblingsfarben, mit deinen Lieblingsblumen und dem herrlichsten Essen, was du dir nur vorstellen kannst.
Rund um den Tisch sind bunte Lichter aufgestellt und Kerzen leuchten auf den Tischen.
Du hast zu deiner persönlichen Feier eingeladen.
Du kannst dich umschauen. Langsam treffen deine Gäste ein.
Schau dich einmal um. Wer von deiner Familie erscheint? Welche Freunde? Welche Bekannten? Warte einfach ab, wer erscheint.
Wer kommt zu dir auf die Wiese zu deiner Feier?
Sobald ihr vollständig seid, könnt ihr euch hinsetzen. Es ist für alle Platz.
Du kannst dich am Ende des Tisches hinsetzen. Und schau noch einmal durch die Reihen, ob du weitere Gesichter entdecken kannst.
[längere Pause]
Du kannst nun eine kleine Rede halten. Die Worte fließen dir von deinen Lippen. Bedanke dich herzlich bei jedem einzelnen, dass er gekommen ist.
Lass es fließen.
[längere Pause]
Nach deiner Rede startet die Feier. Du kannst sie dir im Zeitraffer anschauen. Es ist ein wunderbarer, unbeschwerter Abend mit vielen lieben Menschen.
[längere Pause]
Am Ende des Abends verabschiedet ihr euch voneinander und jeder geht seines Weges.
Du kannst nun auch wieder zurückkommen.
Nimm einmal deinen Körper wahr.
Nimm die Ruhe deines Körpers wahr.
Lenke die Aufmerksamkeit nun zu deinem Atem und atme tief ein.
Wecke und belebe deinen Körper.
Begegnung mit dem höheren Selbst
Deine Teilnehmer begegnen in dieser Meditation ihrem höheren Selbst. Verwende diese Meditation, wenn du bereits in deinen Stunden mit dem höheren Selbst gearbeitet hast und deine Teilnehmer es bereits kennen gelernt haben. Die Atembeobachtung kannst du gerne verlängern.
Schließe nun deine Augen und beschließe dich nicht mehr zu bewegen.
Spüre zu deinem Atem.
Atme ein paar Atemzüge länger aus als du einatmest.
Lass den Atem wieder fließen.
Stell dir einmal vor, du stehst an einem Waldrand. Der Wald besteht aus vielen hohen Bäumen, aus Büschen, Sträuchern und dazwischen erkennst du einen Pfad. Dieser Pfad geht in den Wald hinein und du kannst diesen Pfad entlang gehen. An den Bäumen, Büschen und Sträuchern vorbei. Der Pfad führt tiefer in den Wald hinein.
Du kannst in der Ferne ein Plätschern wahrnehmen – ein Plätschern von Wasser. Dort kannst du hingehen.
Du erkennst zwischen den Bäumen einen kleinen See mit einem Wasserfall – mit dem plätschernden Wasser.
Der Weg führt am See entlang und du kannst über diesen Weg zum Wasserfall gehen.
Hinter dem Wasserfall eröffnet sich ein Gang – der Eingang zu einem Tunnel. Du kannst dorthin gehen.
In der Mitte des Tunnels fließt ein kleines Rinnsal. Das Wasser weist dir den Weg.
Du kannst in den Tunnel hineingehen und dem Wasser folgen. Der Weg im Tunnel führt leicht bergab – tiefer in den Bauch von Mutter Erde hinein.
Du kannst weitergehen.
Der Weg endet in einer großen Höhle – in einem hohen Raum, in dem von oben Licht fällt.
Schau dich in der Höhle einmal um. An einer Stelle findest du eine Leiter, die nach oben führt. Irgendwo an der Wand hängt eine Leiter.
Diese Leiter kannst du hochklettern – oder auch springen oder fliegen. Oben kommst du ins Licht. Dort ist es hell, warm und schön.
Genieße einen Moment das helle, warme Licht.
Im Licht kannst du in der Ferne eine Gestalt wahrnehmen. Sie kommt langsam auf dich zu.
Du kannst die Liebe und die Schönheit spüren, die von dieser Person ausgeht. Du kannst dich auf die Begegnung freuen.
Die Person kommt langsam näher und lächelt dich an. Sie freut sich, dich wiederzutreffen. Das kannst du fühlen.
Du kannst dieser Person ein Lächeln schenken und ihr in die Augen schauen.
Die Person steht nun vor dir. Schau sie dir genau an. Wie groß ist sie? Welche Kleidung trägt sie? Präge dir jedes Detail ein.
Ihr könnt euch weiter in die Augen schauen und dir wird klar, dass diese Person du selbst bist.
Ihr kommt euch noch ein Stück näher und nehmt euch in den Arm.
Ihr haltet euch liebevoll in euren Armen.
Du kannst die Freude, ja die Liebe spüren dich jetzt im Arm zu halten.
Fühle die Liebe. Sie berührt dich.
Auch du darfst dein Herz öffnen und ihr deine Liebe schenken.
Lass deine Liebe einfach fließen.
Ihr steht im wundervollen, warmen Licht und die Liebe fließt zwischen euch.
Wenn du magst, kannst du deinem höheren Selbst auch Fragen stellen oder vielleicht hat es auch eine Botschaft für dich. Du kannst einfach fragen, hinhören und fühlen.
Ihr haltet euch noch einen Moment im Arm.
Spüre die Liebe.
Du hältst dich selbst liebevoll.
Genieße deine Liebe.
Liebe zu dir selbst.
Du kannst dich annehmen, so wie du bist. Und dich selbst lieben.
Es wird nun langsam Zeit wieder zurückzukehren.
Drückt euch ein weiteres Mal und löst euch voneinander. Ihr strahlt euch an.
Du kannst jederzeit zu diesem wunderbaren Gefühl der Selbstliebe zurückkehren.
Dein höheres Selbst macht sich wieder auf den Weg und verschwindet langsam im Licht.
Du kannst dich umschauen und entdeckst die Leiter, die zurück in die Höhle führt.
Klettere die Leiter wieder herunter.
Sobald du in der Höhle stehst, erkennst du das Wasserrinnsal, das dir den Weg nach draußen zeigt. Folge dem Wasser durch den Tunnel.
Nach einiger Zeit hörst du auch das Plätschern des Wasserfalls - du kommst schließlich aus der Höhle heraus und stehst vor dem See.
Du kannst nun mit den Füßen ins Wasser gehen. Das Wasser ist herrlich warm.
Du kannst dich unter den Wasserfall stellen und dir vorstellen, dass das Wasser dich reinigt. Es wäscht alles ab.
Es wird nun langsam Zeit zurückzukehren. Du kannst aus dem See herausgehen – die Luft ist herrlich warm und trocknet dich.
Du kannst dich auf den Rückweg machen – zurück durch den Wald.
Und schließlich kommst du am Waldrand an.
Nun spüre noch einmal in deinen Herzraum hinein. Spüre zur Begegnung mit deinem höheren Selbst und kehre langsam wieder in die bewusste Welt zurück.
Wünsch dir was
Diese Wünsch-dir-Was-Meditation ist eine sehr powervolle Meditation. Sie bieten sich besonders an, wenn du deine gesamte Yogastunde unter das Motto der Wünsche stellst.
Schließe sanft deine Augen.
In dieser Meditation kannst du einen Wunsch formulieren und tief in dein Bewusstsein hineinsinken lassen. Formuliere dafür einen Wunsch, den du hast. Formuliere ihn so – also ob er sich bereits erfüllt hätte, z.B. „Ich wohne in einem großen Haus“ – „Ich lebe in einer glücklichen, harmonischen Beziehung – Ich habe einen Job, der mir Freude bereitet oder ähnliches.
Spüre nun zu deinem Körper.
Atme ein paar Mal tief ein und aus. Atme durch die Nase ein und den Mund kräftig aus. Bewege deinen Oberkörper bei der Atmung mit.
Lass beim Ausatmen die Schultern fallen und atme alles, was gerade noch in dir herumschwirrt, aus.
Lass mit der Ausatmung richtig los.
Und dann lass die Atmung zur Ruhe kommen.
Lass den Atem fließen.
Beobachte ein paar Atemzüge deinen Atem.
Nimm den Luftstrom des Einatmens an den Nasenlöchern wahr.
Der Einatem schenkt deinem Körper Energie. Lass die Energie in deinen Brustbereich hineinfließen und nimm wahr, dass sich der Herzraum öffnen und weiten kann. Stell es dir einfach vor. Dein Herzraum weitet sich mit der Energie des Atems.
Und dann lass deinen Atem noch ruhiger werden.
Lenke die Aufmerksamkeit zum Ausatmen und lass dich von deinem Ausatmen noch tiefer in die Ruhe führen.
Mit jedem Atemzug kannst du mehr loslassen und ruhiger werden.
Stell dir vor, dass du mit jedem Atemzug tiefer und schwerer auf deinen Sitzplatz einsinkst.
Lenke deine Aufmerksamkeit nun auf deinen Bauchraum. Stell dir vor, dass in deinem Bauchraum eine wunderschöne helle Lichtkugel entsteht.
Und dann stell dir vor, dass diese Lichtkugel sich weiter ausbreitet. Stell dir vor, wie sie größer wird und deinen ganzen Oberkörper mit hellem Licht durchflutet.
Sie wächst weiter und durchflutet auch deine Arme, Beine und deinen Kopf.
Sie kann dunkle Bereiche aus deinem Körper herausschieben. Du kannst es dir vorstellen. Dein ganzer Körper wird von hellem Licht durchflutet.
Und das Licht wächst noch weiter nach außen und hüllt dich vollständig ein. Ein wunderschöner lichtvoller Schutz umgibt dich.
Lenke deine Aufmerksamkeit nun auf deinen Herzraum und erinnere dich an deinen Wunsch.
Sage dir innerlich in tiefem Vertrauen den Wunsch an dein Leben. Sage dir den Wunsch nun drei Mal.
Und nun spüre zu deinem Herzen. Erzeuge ein wunderschönes positives Gefühl der Freude und der Harmonie in dir. Stell dir vor, dass sich der Wunsch bereits erfüllt hat.
Lass vor deinem inneren Auge ein Bild zu diesem Wunsch entstehen. Wie sieht es aus, wenn sich der Wunsch bereits erfüllt hat. Nimm das erste Bild, dass dir erscheint.
Springe nun in das Bild hinein und sei Teil des Bildes.
Fülle das Bild mit Leben.
Und spüre die Freude in deinem Bild.
Falls sich negative Gefühle oder Gedanken in die Bilder schleichen, dann atme diese mit der nächsten Ausatmung aus und lass mit der Einatmung Freude in dein Bild fließen.
Überschütte dein Bild mit Freude und Liebe.
Spüre Freude.
Spüre Liebe.
Spüre Harmonie.
Freue dich.
Lächle.
Und dann tritt innerlich einen Schritt zurück. Schau dir das Bild von außen an.
Vielleicht kannst du ein Detail erkennen, dass du bereits jetzt in deinem Leben hast. Vielleicht ist es nur eine kleine Facette des Bildes. Ein Gegenstand, ein Gefühl, ein Mensch, eine Situation – schau hin. Suche nach etwas in deinem Leben, das bereits da ist.
Und dann lass nun ein Gefühl der Dankbarkeit entstehen. Dankbar für das, was bereits da ist.
Lass dieses Gefühl groß werden. Stell dir die Dankbarkeit als helles Licht vor und lass das, was schon da ist, in einem hellen Licht strahlen.
[längere Pause]
Nimm nun das Bild und die Freude in deinem Herzen mit und komme langsam wieder nach außen.
Nimm deinen Körper wahr.
Spüre deinen ganzen Körper.
Lenke die Wahrnehmung auf deinen Atem – das ruhige Fließen deines Atems.
Beginne tiefer einzuatmen. Nimm die Energie des Einatem in dich auf.
Lass die Energie in deinen Körper fließen und beginne dich zu bewegen. Deine Hände – deine Füße – Arme – Beine.
Und dann recke und strecke dich. Mach all die Bewegungen, die du nun machen möchtest.
Atme noch einmal tief ein und aus.
Und dann öffne deine Augen. Sei wieder vollständig zurück im Hier und Jetzt.
Visionsmeditation mitten ins Herz
In dieser Meditation können die Teilnehmer eine tiefe Vision in ihrem Herzen entdecken und aus verschiedenen Perspektiven heraus betrachten. Diese Meditation kann dann verwendet werden, wenn die Teilnehmer eine neue Richtung – einen neuen Impuls – in ihrem Leben wünschen. In dieser Meditation sind mehrere längere Pausen. Beobachte deine Teilnehmer genau, um herauszufinden wie lang die Pausen end sind. Falls du dir unsicher bist, empfehle ich die Pause 45-60 Sekunden lang zu machen.
Schließe deine Augen.
Komm auf deinem Platz an – nimm deinen Körper wahr, wie er hier liegt oder sitzt. Komm bei dir an.
Lenke die Aufmerksamkeit zu deinem Atem. Wenn du magst, kannst du zwei bis drei Mal tief ein- und ausatmen und noch mehr bei dir und auf deinem Platz ankommen.
Komm bei dir an.
Dann lass den Atem fließen. Schau, dass du bequem liegst oder sitzt und beschließe dich nicht mehr zu bewegen
Nimm den Einatem wahr. Über den Einatem kommt frische Energie in deinen
Körper. Nimm diese Energie in deinen Körper auf – über die Nase, die Kehle, die Brust und Bauch. Über die Lungen verteilt sie sich im ganzen Körper.
Mit jedem Atemzug.
Bleibe ein paar Atemzüge lang bei der Beobachtung des Einatmens. Stell dir den Einatem wirklich wie ein Fließen vor. Er fließt durch die Nase ein in deinen Körper und verteilt sich überall. Mit jedem Atemzug.
Und dann lenke die Aufmerksamkeit zu deinem Ausatem. Über den Ausatem kannst du loslassen. Du kannst alles abgeben.
Mit dem Ausatmen lässt du alles aus deinem Körper raus. Stell es dir richtig vor. Der Ausatem fließt aus deinem Körper. Du kannst alles abgeben - alles loslassen.
Bleibe ein paar Atemzüge lang bei diesem Bild.
Ausatmen. Loslassen.
Lenke nun die Aufmerksamkeit auf deinen Herzraum.
Nimm einmal dein Herz in deinem Herzraum wahr.
Und sinke mit der Aufmerksamkeit tief zu deinem Herzen.
Vielleicht kannst du dir sogar vorstellen, dass du in dein Herz hineingehst – und es dir dort in deinem Herzen gemütlich machst.
Stell es dir vor – du bist tief in deinem Herzen.
Und dann schau dich in deinem Herzen einmal um. Schau, ob sich hier ein Bild entwickelt. Vielleicht hängt irgendwo auch eine weiße Leinwand und es entwickelt sich ein Bild auf dieser Leinwand.
Schau hin – vielleicht erscheint das Bild auch einfach so in deinem Herzen.
Vielleicht siehst du dich – vielleicht andere Menschen – vielleicht eine besondere Situation – ein Bild, das dein Herz dir zeigen möchte. Schau einfach hin.
[längere Pause]
Dieses Bild ist eine tiefe Vision von dir. Etwas, was du tief in deinem Herzen möchtest. Eine Vision, die dein Herz dir zeigen möchte.
Schau dir das Bild erstmal nur an.
Nun geh einmal näher an das Bild heran. Vielleicht entdeckst du noch mehr Einzelheiten in dem Bild. Vielleicht gibt es konkrete Ideen zu diesem Bild. Geh zum Bild hin und schau es dir genau an. Schau es dir von allen Seiten an.
Vielleicht ist das Bild auch aktiv und ist eher ein kleiner Film, der sich abspielt.
Die Vision möchte ins Leben – sie möchte aktiv gestaltet werden. Schau dir an, wie diese Aktivitäten ablaufen.
Welche Details kannst du entdecken? Welche Aktionen werden dir gezeigt?
[längere Pause]
Geh nun einmal einen Schritt zurück. Schau dir das Bild von außen an.
Stell dir nun vor, dass das Bild – dieses Symbol deiner Vision – größer wird.
Es wird riesengroß. In deinem Herzen ist viel Platz. Es wächst und wächst und wird riesengroß. Du kannst dabei zuschauen, dass es größer und größer wird – deine Vision wächst.
Schließlich steht es vor dir – riesengroß.
[längere Pause]
Du kannst dich nun einmal umschauen. Mittlerweile sind mehrere Menschen in dein Herz gekommen und schauen gemeinsam auf deine Vision.
Sie sind begeistert davon. Sie klatschen und gratulieren dir – zu dieser Vision, die du hast. Sie klopfen dir auf die Schulter.
Und sie helfen dir. Schau dich einmal um: Welche Menschen sind gekommen? Sind es ein oder zwei Menschen? Vielleicht sind es auch mehrere Menschen. Schau hin.
Wer begleitet dich?
Wer hilft dir?
[längere Pause]
Geh nun noch einmal einen Schritt zurück und lass das Bild los.
Du kannst dich in deinem Herzen einmal hinsetzen und einfach dein Sein genießen.
Du sitzt in deinem Herzen und du bist bei dir – in deinem Sein.
Einfach sein.
Für einen Moment.
[längere Pause]
Schau dir nun deine Vision wieder an. Vielleicht hat sie sich bereits verändert, weil du so fleißig warst.
Schau einmal, welches der nächste Schritt für deine Vision sein kann. Wo geht es hin für deine Vision? Vielleicht kommt wieder ein Film – vielleicht weiter Bilder. Schau einmal hin, wie es mit deiner Vision weitergeht.
Schau, wie du dranbleiben kannst – wie es weitergehen kann. Schritt für Schritt wächst der Weg zu deiner Vision. Mit jedem Schritt, den du tust, kommst du näher an deine Vision heran.
Mit jedem Schritt – mit jeder Tat wird es klarer und leichter für dich, deine Vision zu erfüllen.
[längere Pause]
Geh nun wieder näher an deine Vision heran. Geh nah heran und höre deiner Vision zu.
Vielleicht magst du sogar dein Ohr auf deine Vision – dein Bild legen.
Höre zu. Was hat deine Vision – dein Bild dir nun zu sagen?
Höre zu.
[längere Pause]
Bring nun einmal Leichtigkeit in dein Bild. Schau, wo das Glück steckt in deinem Bild.
Gibt es etwas, was dich nun zum Lachen bringt – was dir Freude bereitet? – tiefe innere Freude.
Schau nach, ob das Bild dir die Freude zeigt.
[längere Pause]
Nun schau dir das gesamt Bild noch einmal an. Vielleicht magst du auch wieder ein paar Schritte innerlich zurück gehen und dir das Bild noch einmal anschauen
– deine Vision.
Vielleicht findest du einen Teil, den du bereits jetzt in deinem Leben hast – den du schon lebst.
Schau dich mal um – gibt es da etwas in deinem Bild?
Es kann auch nur eine Kleinigkeit sein.
Und dann spüre einmal ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit – dass dieser Teil sich in deinem Leben bereits verwirklicht hat.
Schau hin – es gibt bestimmt schon etwas, was bereits da ist.
Erfreue dich daran und spüre tiefe Dankbarkeit.
[längere Pause]
Nun kannst du langsam wieder zurückkommen – aus deinem Herzen – aus deinem Herzraum – zurück in die Außenwelt.
Die Bilder – deine Erlebnisse kannst du mit nach außen nehmen. Es sind deine Geschenke.
Weiter nach außen.
Spüre zu deinem Atem – das ruhige Fließen deines Atems.
Ein.
Und Aus.
Ein sanftes Fließen deines Atems.
Vertiefe nun deine Atmung.
Atme tiefer ein und wecke deinen Körper auf.
Spüre deinen Körper – du füllst ihn wieder vollständig aus.
Du kannst dich recken, strecken und wieder zurückkommen.
Erinnere dich an deine Reise und nimm die Bilder zurück in dein Tagesbewusstsein.
Öffne deine Augen und sei wieder vollständig zurück im Hier und Jetzt.
Phantasiereisen
In diesem Kapitel findest du unterschiedlich lange Phantasiereisen, die deine Teilnehmer in eine tiefe Entspannung der Meditation führen können. Ich lasse mich bei der Erstellung von schönen Orten, kraftvollen Tieren, Ereignissen und Reisen inspirieren.
Achte darauf, dass du die Teilnehmer vorab in die Ruhe führst, z.B. mit einer Atembeobachtung, einer Körperreise oder durch die vorangegangene Asanapraxis.
Einige der Phantasiereisen sind sehr lang. Du kannst schauen, ob du sie sinnvoll abkürzen möchtest, damit du sie gut für eine Endentspannung verwenden kannst. Andererseits denke ich auch, dass eine lange Entspannung unseren Yogaschülern sehr gut tut. Pro Seite kannst du je nach Lesegeschwindigkeit 2-3 Minuten veranschlagen. Wenn du die Pausen verlängerst, kannst du auch auf 5 Minuten kommen.
Nach der Phantasiereise führe die Teilnehmer behutsam und ausreichend lange aus der Entspannung. Insbesondere bei langen, intensiven Reisen kann das Zurückführen mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Achte darauf, dass jeder wohlbehalten und glücklich zurück gekommen ist.
Farbdusche im Wasserfall
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst an einem Waldrand. Die Sonne scheint und es ist wunderbar warm.
Der Wald besteht aus vielen hohen Bäumen, aus Büschen, Sträuchern und dazwischen erkennst du einen Pfad.
Dieser Pfad geht in den Wald hinein und du kannst diesen Pfad entlang gehen.
An den Bäumen, Büschen und Sträuchern vorbei.
Der Pfad führt tiefer in den Wald hinein.
Du kannst in der Ferne ein Plätschern wahrnehmen – ein Plätschern von Wasser. Dort kannst du hingehen.
Du erkennst zwischen den Bäumen einen kleinen See mit einem Wasserfall – mit dem plätschernden Wasser.
Die Sonne glitzert auf der Wasseroberfläche. Es sieht wunderschön aus.
Du kannst zum See gehen.
Bis zum Seeufer.
Und wenn du magst, kannst du auch in den See gehen. Der See ist wunderbar warm. Herrlich warmes Wasser.
Du kannst zum Wasserfall schauen.
Zum fließenden Wasser.
Das Wasser des Wasserfalls leuchtet in wunderschönen bunten Farben. Schau einmal, in welchen Farben der Wasserfall leuchtet. Vielleicht ist es eine Farbe – vielleicht sind es mehrere Farben – vielleicht verändern sich die Farben während des Fließens.
Der Wasserfall leuchtet wunderschön.
Vielleicht möchtest du dich unter den Wasserfall stellen. Unter das fließende Wasser.
Dusche im Wasser – dusche im Licht.
Das Licht kann dich reinigen.
Lass dich durchfließen vom Wasser – vom Licht.
Fließen.
Reinigen.
[längere Pause]
Es wird nun langsam Zeit zurückzukehren. Du kannst unter dem Wasserfall und auch aus dem See gehen.
Und dich auf den Rückweg machen – zurück durch den Wald. Vielleicht hat sich der Wald verändert – vielleicht ist er heller geworden – vielleicht sind dort andere Bäume – andere Sträucher zu sehen. Vielleicht kannst du auch Tiere entdecken.
Und schließlich kommst du am Waldrand an. Wir sind am Ende unserer Reise.
Sonnenaufgang am Sommerstrand
Um das Erlebnis zu intensivieren, eignen sich Hintergrundgeräusche vom Meer.
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir vor, du sitzt im Sommer an einem wunderschönen Sandstrand in einer kleinen Bucht. Es ist noch früh am Morgen – kurz vor Sonnenaufgang.
Es war eine warme Sommernacht und auch der Strand hat noch etwas Restwärme. Du sitzt hier gemeinsam mit anderen Menschen am Strand und ihr schaut gemeinsam auf das Wasser.
Die Morgendämmerung hat bereits eingesetzt und es wird langsam heller.
Du kannst deinen Blick über den Strand und das Meer gleiten lassen. Die Wellen laufen am Strand aus – über den Sand und über die Muscheln, die am Strand liegen.
Du kannst das sanfte Rauschen des Meeres hören. Vereinzelt kannst du den Schrei einer Möwe hören.
Der Himmel wird langsam heller und die aufgehende Sonne taucht ihn in ein helles Blau. Kleine, weiße Wolken ziehen ruhig ihre Bahnen. Es ist ruhig und friedlich hier – mit den anderen Menschen am Strand.
Du kannst zum Horizont schauen. Er ist gefärbt in einem dunkelblauen Streifen.
Beobachte den Horizont. Er beginnt langsam sich dunkelrot zu verfärben.
Die Färbung wird stärker und taucht den ganzen Streifen des Horizonts in rotes Licht.
Und dann taucht der gelbe Ball der Sonne aus dem Meer empor. Die Sonne schiebt sich weiter nach oben. Der Horizont verfärbt sich orange.
Der Ball der Sonne spiegelt sich im Wasser des Meeres. Das Meer leuchtet in einem Streifen bis zum Strand und fast bis vor deine Füße.
Ein herrliches Bild.
Die Sonne steigt weiter auf und du kannst das strahlende Gelb der Sonne sehen.
Spüre einmal zu deinem Körper und zu deinem Herzen. Lass das strahlende Gelb der Sonne direkt in dein Herz scheinen.
Öffne dich der Sonne und lass Licht und Wärme in dein Herz.
Genieße das Licht und die Wärme in deinem Herzen.
[längere Pause]
Die Sonne ist nun vollständig aufgegangen und strahlt vom Himmel herunter. Die Menschen um dich herum stehen auf und gehen langsam davon. Auch für dich ist es nun Zeit zu gehen.
Wirf noch einen Blick auf die Sonne und nimm das Licht tief in deinem Herzen mit. Mit zurück in deinen Körper – mit zurück auf deine Matte. Wir sind am Ende der kleinen Reise.
Entdecke deinen Lieblingsort
In dieser Meditation entdecken die Teilnehmer ihren inneren Lieblingsort. Sie können dort verweilen und sich erholen. Verankere den Lieblingsort gerne in der Yogapraxis und darüber auch in den Alltag. Deine Teilnehmer haben einen Anker, durch den sie sich zurückziehen können, wenn es mal wieder trubelig wird. Je häufiger sie es üben, desto schneller gelingt es ihnen auch im Alltag.
Schließe deine Augen.
Nimm einmal deinen Körper wahr.
Spüre deinen Körper.
Spüre zur Auflagefläche, auf der du sitzt.
Dann spüre zu deiner Haut. Nimm die Luft auf deiner Haut wahr.
Wandere mit deiner Aufmerksamkeit nach innen.
Spüre deine Muskeln – deine Knochen.
Lenke die Aufmerksamkeit auf deinen Brustbereich.
Spüre hier die Bewegung deines Atems. Lass den Atem fließen und nimm die Bewegung wahr.
Lenke die Aufmerksamkeit weiter nach innen.
Spüre zu deinem Herzraum.
Wandere mit der Aufmerksamkeit noch weiter nach innen.
Zu deinem Herzen.
Und in dein Herz.
Gehe tief in dein Herz hinein.
Du kannst tief in dein Herz hineinsinken.
Du bist nun in deinem Herzen.
Suche dir hier einen gemütlichen Platz und setze dich hin.
An einer Stelle in deinem Herzen findest du eine große, weiße Leinwand. Schau dich um – irgendwo hängt eine Leinwand.
Schau auf diese Leinwand und sage dir: Zeig mir einen Lieblingsort – einen Ort, an dem ich mich wohlfühle – an dem ich vollständig Ich bin.
Nimm das erste Bild, das kommt.
Was siehst du? – Wo bist du gerne?
Schau dich um. Was kannst du dort sehen?
Dein Lieblingsort. Genieße diesen Ort einen Moment.
[längere Pause]
Schau dich an deinem Lieblingsort um.
Nimm alles auf, was du siehst.
Was du hörst.
Fühlst.
Erlebst.
Es ist dein innerer Kraftort – dein Lieblingsort.
Es wird nun langsam Zeit zurückzukommen.
Komm von deinem Lieblingsort in deinem Herzen zurück in deinen ganzen Körper.
Nimm einmal deinen Körper wahr. – Spüre deinen ganzen Körper.
Spüre noch einmal zu deinem Herzen und erinnere dich an die Bilder deiner Reise.
Und dann nimm die Bilder deines Lieblingsortes mit zurück in den Raum und auch mit in deinen Alltag. Du trägst sie zu jeder Zeit in deinem Herzen und sobald du im Alltag Kraft brauchst, kannst du dich an diese Reise erinnern und für einen kurzen Moment Kraft tanken.
Der Kraftort ist in dir.
Öffne nun die Augen.
Drachenreise ins All
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst in einem wunderschönen Mischwald. Der breite Waldweg führt durch die Landschaft hindurch.
Du kannst den Weg entlang gehen. Links und rechts vom Weg wachsen herrliche, bunte Wildblumen in allen erdenklichen Farben.
Zwischen den hohen Bäumen und Tannen scheint die wärmende Sonne hindurch. Die kleinen Tiere des Waldes huschen durch die Bäume und die Vögel zwitschern fröhliche Lieder.
Der Weg wird etwas schmaler und führt nun leicht bergauf. Du kannst weitergehen.
Der Weg besteht aus kleinen und großen Steinen. Sie knirschen unter deinen Füßen.
Der Weg wird noch schmaler, so dass dich die Sträucher an den Beinen streifen. Kleine Felsbrocken versperren dir immer mal wieder den Weg. Du kletterst leicht und locker darüber hinweg.
Es geht nun steiler bergan. Es ist leicht zu gehen.
Immer höher und höher.
An einer Stelle lichtet sich der Wald etwas und du kannst die Spitze des Berges erkennen. Auf dem Berg steht eine Ruine.
Und auf dieser Ruine kannst du ein großes Tier erkennen. Du kannst spüren, dass das Tier sich auf dich freut.
Du kannst weiter auf schmalen Serpentinen bergauf gehen.
Genieße den herrlichen Waldgeruch der Tannen und Bäume. Leicht und locker geht es bergauf.
Oben angekommen erstreckt sich eine Lichtung mit Felsen, Wiesen und am anderen Ende die Ruine mit dem großen Tier.
Du kannst dich erst einmal umschauen. In sanften Hügeln erstreckt sich die Landschaft vor dir. Ein riesengroßes Waldgebiet liegt zu deinen Füßen.
Der Himmel ist blau mit wunderschönen Wolkenformationen. Still und sanft gleiten die Wolken am Himmel entlang.
Du kannst dich weiter umschauen und dir die Ruine mit dem Tier anschauen.
Die Ruine besteht aus großen, grauen Felsblöcken. Dazwischen wachsen Gräser und kleine Bäume.
Du kannst näher herangehen.
Nun erkennst du das Tier – ein wunderschöner großer Drache. Er schaut dich sanft mit seinen großen schwarzen Augen an.
Der Drache hat wunderschöne Schuppen, die im Sonnenlicht glitzern und funkeln. Es sieht zauberhaft aus.
Du kannst näher an den Drachen herantreten und in seine wunderschönen Augen schauen. Im Schwarz der Augen kannst du kleine glitzernde goldfarbene Sprenkel erkennen. Er schaut dich liebevoll an.
Du stehst nun direkt vor dem Drachen und kannst deine Hand ausstrecken, um ihn zu streicheln. Seine Schuppen fühlen sich fest und gleichzeitig sanft an.
Wenn du magst, kannst du ihn unterhalb seines Mauls kraulen. Dort ist die Haut warm und weich.
Der Drache beugt sich vornüber und du kannst auf seinen Rücken klettern. Es ist leicht und du bist hier vollkommen sicher.
Wenn du magst, kannst du dich nach vorne legen und deinen Drachen mit
deinem ganzen Körper spüren. Wenn du das Ohr auf den Drachenkörper legst, kannst du seinen Herzschlag wummern hören.
Du kannst den Herzschlag mit deinem ganzen Körper wahrnehmen. Ein ruhiger Herzschlag.
Genieße diesen Moment.
Wenn du magst, kannst du mit dem Drachen fliegen. Er streckt seine großen Flügel aus und hebt langsam ab.
In weiten Kreisen fliegt ihr über die Waldlandschaft. Die Landschaft sieht wunderschön und märchenhaft von hier oben aus: Die sanften Hügel in verschiedenen Grüntönen, dazwischen Felsen, die zum Teil mit Moos überzogen sind.
Ihr könnt höher fliegen und nun den ganzen Wald überblicken. Am Rande des Waldes kommt ein Flusslauf, der sich durch die Landschaft zieht. Der Fluss schlängelt sich in vielen Biegungen.
Noch weiter steigt ihr aufwärts.
Nun kannst du Felder, weitere Wälder und am Rande auch die Ausläufer einer Stadt erkennen.
Von hier oben sieht alles ruhig und friedlich aus.
Vielleicht spürst du auch in dir Ruhe und Frieden.
Es geht noch weiter nach oben.
Der Wald ist mittlerweile nur noch als winziger Punkt zu erkennen.
Am Horizont erscheint das Meer – eine unendliche blaue Fläche.
Wenn du magst, kannst du weiter und weiter aufsteigen.
Auf deinem Drachen bist du geborgen und warm.
Es geht höher und höher.
Die Landschaft unter euch wird immer kleiner.
Das Meer, die Landflächen mit Wäldern, Feldern, Ortschaften, Bergen und Seen.
Ihr könnt so hoch aufsteigen, dass ihr bald die Krümmung unserer Erde sehen
könnt.
Und noch weiter, bis ihr einen Blick von außen auf unseren wunderschönen blauen Planeten habt.
Du kannst die Ozeane als blaue Flächen und die Landschaft als grüne und braune Flächen sehen. Darüber glitzern die Sterne.
Sanft und friedlich schwebt die Erde im Kosmos.
Nimm diesen Frieden und die Sanftheit in dein Herz auf und genieße den Moment.
[längere Pause]
Du kannst einen letzten Blick auf die Erde von außen richten. Und dann kannst du langsam wieder herunterschweben – Richtung Erde.
Die Landschaften werden deutlicher. Du kannst das Meer, Wälder, Seen, Ortschaften und Berge erkennen.
Auf deinem Drachen schwebst du weiter runter.
Langsam kannst du den Wald erkennen.
Ihr fliegt näher heran und der Wald wird deutlich.
Dort ist der Berg mit der Ruine.
In weiten Schleifen fliegt ihr über dem Wald
Und landet schließlich auf dem Berg.
Langsam kannst du von deinem Drachen herunterklettern.
Es wird nun Zeit sich zu verabschieden. Du kannst deinem Drachen in die Augen schauen, ihn streicheln, umarmen oder so verabschieden, wie es sich für dich gut anfühlt.
Wir sind nun am Ende unserer kleinen Reise und du kannst langsam wieder zurück in den Raum kommen.
Reise zum Ganges
Diese Anleitung ist ein Mitbringsel von meiner Reise nach Indien. Wir haben dort am Fuße des Himalayas – am Ganges – meditiert.
Wir unternehmen nun eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, es ist Sommer und du stehst auf einer herrlich grünen Wiese.
Der Himmel ist strahlend blau. Die Sonne scheint und wärmt dich. Du kannst das Licht der Sonne auf deiner Haut spüren – in deinem Gesicht – auf deinen Armen – deinen Beinen. Du kannst das Gesicht der Sonne entgegenstrecken.
Und du kannst dir vorstellen, dass die Sonne in dein Herz scheint. Dein Herz kann von dem Licht und der Wärme der Sonne durchflutet werden. Stell es dir einfach vor.
Du kannst dich einmal umschauen. Die Wiese erstreckt sich in sanften, grünen Hügeln vor dir aus. Auf der Wiese stehen viele Gräser, Büsche und Kräuter. Viele Wildblumen wachsen in herrlich bunten Farben. Die Insekten surren in der Luft und fliegen zwischen den Blumen hin und her.
Dazwischen stehen wunderschöne alte Bäume mit vielen Verästelungen. Das grüne Blätterdach der Bäume setzt sich wunderschön vorm strahlend blauen Himmel ab.
Vielleicht kannst du sogar den Geruch der Kräuter wahrnehmen – der kräftige Geruch von Thymian und Salbei sowie der liebliche Geruch des Lavendels.
Zwischen den Bäumen führt ein Weg, den du entlang gehen kannst. Dabei kannst du die würzige und warme Luft in dich aufnehmen.
Links und rechts des Weges grasen friedlich große, schwarzbraune Kühe. Sie bewegen sich langsam über die Wiese und fressen das frische Gras und die Kräuter. Ab und an heben sie den Kopf und schauen dich mit ihren braunen, ruhigen Augen an.
Es ist ein wunderbar friedlicher Moment.
Der Weg führt leicht bergab. Es liegen ein paar Felsen auf dem Weg, die du leicht umgehen oder überspringen kannst.
Du kannst den Weg weiter bergab gehen oder auch laufen.
Unten angekommen, kannst du das Rauschen eines Flusses hören. Zwischen den Bäumen am Ufer glitzert das Wasser eines breiten, wunderschönen Flusses.
Der Fluss ist der Ganges, der über sein Bett aus Felsen, Sand und Steinen seinen Weg aus den Bergen des Himalayas ins Tal fließt. An einigen Stellen fließt er schneller und an einigen ruhig und langsam. Die Sonne funkelt im Wasser.
Du kannst näher an den Fluss herantreten. Er ist so breit, so dass du erst in der Ferne das andere Flussufer erkennen kannst.
Am Rande des Ufers steht ein kleiner Tempel und vor dem Tempel führen breite Steinstufen bis hinunter zum Flussufer. Auf diesen Stufen rund um den Tempel sitzen Menschen und meditieren. Andere haben sich ins Wasser des Ganges gelegt.
Vielleicht kannst du diese herrlich friedliche Atmosphäre wahrnehmen.
Du kannst die Stufen heruntergehen – bis du am Flussufer angekommen bist. Wenn du magst, kannst du mit deinen Füßen ins Wasser gehen. Es hat eine wunderbar angenehme Temperatur.
Vielleicht kannst du das Fließen des Wassers an deinen Füßen wahrnehmen.
Wenn du magst, kannst du weiter in den Fluss gehen und dir einen Platz auswählen, um dich ins Wasser legen. Der Fluss ist an dieser Stelle flach und der Boden ist mit weichem Sand bedeckt, so dass du dich wunderbar vollständig hineinlegen kannst.
Sobald du liegst, kannst du spüren, dass das Wasser gemächlich an dir vorbeizieht. Die Sonne scheint auf dich hinab und wärmt dich, so dass es richtig schön angenehm ist.
Du kannst dir vorstellen, dass du alles, was du loswerden möchtest, an das
Wasser des Ganges abgeben kannst.
Lass das Wasser an dir vorbeifließen.
Lass dich reinigen.
Lass alles los.
Gib alles ab an den Ganges.
Lass dich auch innerlich durchfluten.
Vielleicht spürst du, dass du mit jedem Fließen ein bisschen leichter wirst.
Genieße das Bad im Wasser.
[längere Pause]
Du liegst im warmen Ganges und lässt dich vom Wasser durchfluten und reinigen. Die Sonne wärmt dich.
Wenn du magst, kannst du dich langsam vom Wasser lösen und langsam aufstehen.
Du kannst durch das Wasser zurück ans Ufer waten.
Auf den großen Steinstufen am Ufer sitzen weiterhin andere Menschen und meditieren.
Die Stufen sind herrlich aufgewärmt von der Sonne. Du kannst dich auf die Steine setzen. Setze dich so, dass der Fluss hinter dir ist und du auf den kleinen Tempel schauen kannst, der hier steht. Die Sonne scheint dir auf den Rücken, wärmt dich und trocknet dich.
Du kannst dir den Tempel einmal genauer anschauen.
Die Wände des kleinen Tempels sind weiß und über und über mit roten kleinen Om-Zeichen verziert. Das flache Dach wird auf beiden Seiten von viereckigen Säulen gehalten.
In der Mitte des Tempels kannst du eine Götterfigur erkennen. Es ist der Gott Shiva. Seine Haut ist in einem strahlenden blau. Shiva sitzt auf einem Felsblock und hat ein Bein in Meditationshaltung angewinkelt. Er hebt eine Hand grüßend, so dass du das Om-Zeichen in seiner Handfläche erkennen kannst. An den Armen und Beinen sowie um den Hals trägt er rote und weiße Ketten. Sein langes schwarzes Haar fällt ihm über die Schultern – oben am Kopf entspringt eine kleine blaue Fontäne. Diese symbolisiert den Ursprung des Flusses Ganges.
Shiva schaut dich freundlich durch seine halb geöffneten Augen an. Um seinen Mund spielt ein leichtes Lächeln. Ein wunderbar friedlicher Moment hier am Tempel am Ganges.
Wenn du magst, kannst du zusammen mit den anderen Menschen eine Weile hier sitzen bleiben und meditieren.
Du sitzt am Tempel von Shiva am Flussufer des Ganges. Langsam kannst du aufstehen und dich auf den Rückweg machen.
Du kannst über den kleinen Weg wieder nach oben gehen. Wenn du magst, kannst du ab und an stehen bleiben und zurück auf den Ganges schauen. Die Sonne glitzert weiter auf dem Wasser.
Wir sind nun am Ende unserer kleinen Reise.
Lass dein inneres Licht strahlen
Vor dieser Reise bietet es sich an, vorab die Anleitung aus dem Text „Einverstandensein“ zu verwenden. Das Zurückkommen ist in diesem Text bereits mit enthalten.
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst barfuß auf einer herrlichen Blumenwiese. Es ist Sommer und die Sonne scheint herrlich warm.
Überall stehen wunderschöne, bunte Blumen. Die Sonne taucht alles in ein herrliches buntes Blütenmeer.
Du kannst langsam über die Wiese gehen.
Auf der anderen Seite der Wiese entdeckst du einen kleinen See. Das Wasser ist glatt und die Bäume spiegeln sich im Wasser. Die Sonne glitzert auf dem Wasser.
Wenn du magst, kannst du zum See hingehen.
An einer Seite des Sees steht ein wundervoller alter Baum. Er hat einen dicken Stamm und große ausladende Äste.
Ihre Äste reichen bis weit über den See. Die Blätter rascheln im Wind.
Du kannst dich hinsetzen und dich an den Baum anlehnen. Spüre einmal zum Baum und nimm die Stärke und die Ruhe, die der Baum ausstrahlt.
Während du am Baum lehnst, kannst du deinen Blick über den See gleiten lassen. In der Ferne siehst du ein kleines Boot auf dich zukommen. Es fährt von allein.
Du kannst aufstehen und zum See gehen.
Das Boot bleibt direkt vor deinen Füßen stehen.
Du kannst das Boot betreten – du bist hier vollkommen sicher.
Und du kannst dich in das Boot setzen.
Du sitzt im Boot und kannst in den strahlend blauen Himmel über dir schauen.
Das Boot setzt sich in Bewegung und gleitet sanft über das Wasser.
Spüre das sanfte Schaukeln des Wassers unter dir.
Nimm die Wärme der Sonne wahr.
Und den Fahrtwind, der über deine Haut streicht.
Schau dich einmal um. Das Boot fährt dich über den See.
In der Ferne kannst du eine kleine Insel entdecken. Sie schimmert in den herrlichsten Farben.
Es sieht einfach wunderbar aus.
Das Boot bringt dich zu der kleinen Insel.
Du bist an der Insel angekommen.
Und du kannst aussteigen.
Es ist die Insel deiner Träume.
Ein ruhiger, friedlicher und wunderschöner Ort.
Schau dich einmal um, was du entdecken kannst.
Vielleicht ist dort ein Strand.
Vielleicht ein Wald mit vielen Bäumen.
Oder eine Wiese.
Oder Berge.
Oder ein freies Feld mit viel Sicht.
Vielleicht ist es ein Ort, den du bereits kennst.
Alles ist möglich.
Schau dich in aller Ruhe um.
Vielleicht bist du dort allein.
Vielleicht sind dort auch andere liebe Menschen oder dein Lieblingstier.
Die Insel ist ein Abbild deines inneren Friedens und deiner Lebensfreude. Ein lichtvoller, wunderschöner Ort, der dein Herz tief berühren kann.
Wenn du magst, kannst du dir auch einen bequemen Platz zum Sitzen suchen – vielleicht eine Bank, oder einen Stein oder den Boden.
Und dann schau dich weiter um und genieße einfach, dass du an diesem Ort bist.
Du kannst deine Seele baumeln lassen.
Dieser Ort, an dem du bist, ist tief in dir.
Es ist ein Ort des Friedens.
Ein Ort des inneren Lichts.
Der inneren Liebe.
Der Liebe zu dir.
Spüre die Liebe tief in dir.
Diese Liebe kann dir Heilung bringen.
Spüre Licht, Liebe und Heilung.
Licht – Liebe - Heilung
Und nun stell dir vor, dass das Licht, die Liebe und die Heilung von deinem Innersten nach außen strahlt.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass von dir Strahlen des Lichts und der Liebe nach außen leuchten.
Du leuchtest von innen und kannst dein Leuchten nach außen geben.
Und stell dir vor, dass die äußere Welt auch beginnt zu leuchten – zu strahlen.
Schenke der Welt dein Licht, deine Liebe, deinen Frieden und Heilung. Du hast unendlich viel Licht und Liebe in dir.
Schenke der Welt Licht, Liebe und Frieden.
Lass Licht strömen.
Schenke Liebe.
Schenke Frieden.
Verteile Heilung.
Spüre, dass jedes Licht – jede Liebe, die du nach außen gibst, in vielfacher Weise zu dir zurückkommt. Stell dir einen Kreislauf vor.
Lass Licht nach außen strömen und erhalt viel Licht zurück. Du schenkst Liebe und erhältst unendlich viel Liebe zurück. Schenke Frieden und erhalte unendlich viel Frieden zurück. Verteile Heilung und spüre, dass du selbst geheilt wirst.
Nimm dieses Gefühl in deinem Herzen mit.
Es wird nun langsam Zeit wieder zurückzukehren.
Du kannst von deinem Platz an deinem inneren Friedensort aufstehen und zurück zum See gehen.
Das Boot wartet auf dich. Du kannst das Boot betreten.
Schau auf die Insel, die langsam kleiner wird.
Die Insel – dieser Ort des Friedens ist stets in dir – in deinem Herzen – und du kannst jederzeit dorthin zurückgehen.
Du bist nun am Ufer angekommen und kannst vom Boot ans Ufer gehen. Die Sonne glitzert weiter auf dem Wasser des Sees. Die Sonne scheint und wärmt dich.
Spüre noch einmal in dein Herz und lass die Bilder der Reise dort erscheinen. Fühle das Licht, die Liebe und die Heilung.
Und nimm dieses Gefühl des inneren Friedens mit.
Mit in die bewusste Welt.
Und dann komme langsam zurück in die bewusste Welt.
Nimm deinen Körper wahr.
Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Nimm das ruhige Strömen
deines Atems wahr.
Spüre den Einatem und den Ausatem.
Und dann vertiefe deinen Einatem.
Der Einatem schenkt dir Energie. Nimm diese Energie auf und schicke sie in deinen ganzen Körper. In die Füße, in die Hände, in die Beine, in die Arme und beginne sie langsam zu bewegen.
Du füllst deinen Körper nun wieder vollständig aus.
Lass die Augen gerne noch geschlossen.
Mach die Bewegungen, die du nun machen möchtest. Recke dich, strecke dich und wecke deinen Körper sanft auf. Wenn du liegst, setze dich gerne auf.
Wenn du so weit bist, dann lege die Hände zum Namaste vor deinem Körper zusammen.
Spüre noch einmal in dein Herz. Lass die Gefühle der Reise noch einmal aufleben. Liebe, Licht, Frieden und Heilung.
Spüre die Liebe und schicke einem Menschen, von dem du weißt, dass er es benötigt, dein Licht und deine Heilung.
Dann verneige dich vor dir und der Welt. Namaste.
Reise nach Irland und Kontakt mit einer Krähe
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir vor, du stehst an einem grasbewachsenen, grünen Hügel.
Auf dem Hügel steht eine wunderschöne alte, zum Teil verfallene Festung. Die Festung besteht aus unterschiedlichen Gebäuden. Das Herzstück ist eine große Kathedrale, deren Dach mittlerweile fehlt. Auf der einen Seite siehst du einen wunderschönen Rundturm.
Rundherum sind weitere kleine Gebäude angeordnet. Außerdem kannst du einen kleinen Friedhof entdecken mit alten verfallenen, wunderschönen Steinkreuzen. Die alten Steine heben sich vom strahlend blauen Himmel ab. Du kannst die Burg mit den verschiedenen Gebäuden umrunden.
Schau dir die Festung von allen Seiten an. Zum Teil sind auch noch die alten Mauern, die die Festung geschützt haben, zu sehen.
Die Gebäude bestehen aus grauen Steinen -hellgrau und dunkelgrau – die unterschiedlich groß sind und mit schwarzem Putz zusammengehalten werden. Zwischen den Steinen wachsen kleine, grüne Pflanzen und verschiedene Vögel haben weiße Flecken auf dem grauen Stein hinterlassen.
Die Festung ist verwittert und dennoch sehr schön anzuschauen. Ein echtes Stück Geschichte.
Auf einem Schild kannst du lesen, dass die Festung bereits über 800 Jahre alt ist. Ein beeindruckender Zeitzeuge.
Von einer Seite kannst du die alte Kathedrale betreten. An einer Seite erkennst du die Reste eines Altars. Davor stehen Holzbänke für die Besucher.
Nimm gerne Platz und lass die riesige Kathedrale auf dich wirken. Oberhalb des Altars sind die hohen langen glaslosen Fenster.
Das Dach fehlt, so dass du den strahlend blauen Himmel anschauen kannst. Ein herrlicher Kontrast zum grauen Stein der Kathedrale. An einer Seite kannst du ein uraltes weißes Kreuz erkennen – es ist vom Alter gekennzeichnet. Dennoch steht es weiterhin hier und wird vermutlich schon eine Menge erlebt haben.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, wie vor 800 Jahren hier der Gottesdienst stattgefunden hat. Stell dir die Menschen vor, die hier gemeinsam gebetet haben; der Pfarrer, der gesungen und gepredigt hat, dazwischen sind die Kinder umhergesprungen und haben gespielt. Ein herrliches, buntes Durcheinander.
Stell dir den Gesang eines Chores vor, dessen Töne durch die Kathedrale tönt.
Nun ist es still in der Kathedrale. Genieße einen Moment der Ruhe.
[längere Pause]
Stehe nun auf. Du kannst noch ein wenig durch die Kathedrale spazieren und dir das alte Gemäuer anschauen.
An den Wänden sind noch die Überreste von alten Bildern zu erkennen.
An der einen Seite führt ein Weg nach draußen. Du kannst dort rausgehen und kommst direkt am Rundturm heraus.
Durch eine schmale Tür kommst du in das Innere des Turms. Eine Wendeltreppe führt nach oben. Du bist hier vollkommen sicher und kannst die Wendeltreppe nach oben gehen.
Stufe für Stufe führt sie dich nach oben.
Du bist oben angekommen. Rund um den Turm ist eine Brüstung.
Über dir ist direkt der Himmel. Suche dir einen schönen Platz, wo du über die Brüstung schauen kannst.
Schau dir die Landschaft an. Die wunderschönen, grünen Hügel erstrecken sich vor dir.
Weit hinten kannst du ein kleines Wäldchen und einen Flusslauf erkennen. Der Fluss schlängelt sich durch die herrlich grüne Landschaft.
Lass deinen Blick einen Moment schweifen und genieße diesen Blick der Fernsicht.
Du stehst auf dem Turm und genießt die Aussicht.
Schau dich weiter um.
Direkt gegenüber ist ein Plateau aus den ebenfalls alten, grauen Steinen der Festung. Dort streiten sich ein paar schwarze Krähen um Blumensamen, die dort ausgestreut wurden. Du kannst ihnen zuschauen.
Eine der Krähen ist sehr neugierig und fliegt näher zu dir heran. Sie landet direkt vor dir auf der Brüstung. Ihr schwarzes Federkleid glänzt in der Sonne – der Schnabel bewegt sich hin und her, sobald sie ihren Kopf dreht. Sie sieht sehr hübsch aus.
Sie schaut dich mit ihren kleinen, schwarzen Knopfaugen an. Du kannst ihr auch in die Augen schauen. Es fühlt sich fast ein bisschen so an, als ob ihr euch bereits kennen würdet.
Nimm Kontakt mit der süßen Krähe auf.
Vielleicht hat die Krähe auch eine Botschaft für dich. Höre ihr zu.
Lausche der Krähe.
[längere Pause]
Und spüre zu deinem Herzen. Vielleicht entstehen dort Bilder zur Botschaft der Krähe.
Es wird nun langsam Zeit zurückzukommen.
Löse dich von der Krähe. Sie wackelt noch ein paar Mal mit dem Kopf. Sie schaut dich ein letztes Mal an – dann breitet sie ihre Flügel aus und hebt ab. Du kannst ihr hinterher schauen und dich von ihr verabschieden.
Spüre einmal zu den Bildern, die in dir entstanden sind.
Nimm sie in deinem Herzen mit.
Lass deinen Blick noch einmal über die herrlich grünen Hügel schweifen. Die Sonne steht mittlerweile etwas tiefer und die Gebäude werfen schräge Schatten über die Grasflächen. Es sieht wunderschön aus.
Du kannst dich nun auf den Weg nach unten machen. Vom Turm zurück. Es ist leicht die Wendeltreppe hinunter zu gehen.
Du stehst nun wieder draußen vor dem Turm.
Nun wird es Zeit wieder zurückzukommen.
Zurück in den Raum – zurück in deinen Körper.
Nimm die Bilder der Krähe in deinem Herzen mit zurück.
Den Frühling mit dem Hornveilchen begrüßen
Diese Meditation bietet sich zu Beginn des Frühlings an. Vielleicht magst du deinen Teilnehmer ein kleines Geschenk machen und ihnen zu Beginn der Meditation ein Hornveilchen schenken, das sie anschließend mit nach Hause nehmen können.
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst in einem wunderschönen Wald mit vielen verschiedenen Bäumen, Büschen und Sträuchern.
Es ist Frühling und das zarte Grün leuchtet an den Pflanzen. Die Knospen sind aufgesprungen und die frischen Blätter zeigen sich dem Licht.
Es sieht wunderschön aus.
Die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel und die ersten wärmenden Strahlen des Frühlings treffen auf deine Haut.
Nimm die Sonne wahr.
Die Luft ist klar, frisch und rein. Du kannst den Duft des Waldes in dir aufnehmen.
Spüre einmal in deinen Herzraum und nimm hier die frische und reine Frühlingsluft auf.
Dort ist ein Weg durch den Wald.
Du kannst den Weg entlang gehen. Der Waldboden knirscht unter deinen Füßen.
Am Wegesrand steht eine Bank.
Du kannst dich hinsetzen und den Wald um dich herum betrachten.
Viele große und kleine Bäume, Nadelbäume, Laubbäume, ein Gewirr aus Büschen, Sträuchern, Farnen, Moosen und weiteren Gewächsen. Eine wunderschöne zartgrüne Mischung. Alles für sich einzigartig, wunderschön und in harmonischer Gesellschaft.
Du kannst in den Wald lauschen.
Die Vögel sitzen in den Bäumen und singen fröhliche Lieder.
In den Baumwipfeln rauscht der Wind. Fast klingt es so, als würden die Blätter eine Melodie summen.
Neben der Bank führt ein kleiner Pfad weiter durch den Wald.
Du kannst aufstehen und diesen Pfad entlang gehen.
Der Weg führt zu einer Lichtung mit einer herrlich grünen Wiese.
Du kannst den Duft des frischen, grünen Grases wahrnehmen.
Im Gras wachsen wunderschöne Frühlingsblumen: Tulpen, Stiefmütterchen, Primeln, Osterglocken und Hornveilchen. Stell sie dir einfach vor, wie sie für dich aussehen. Sie leuchten in den verschiedenen Farben: weiß, rosa, blau, pink, lila, rot und gelb. Eine wunderschöne Mischung.
Du kannst näher herantreten und die unterschiedlichen Formen und Farben noch genauer sehen.
An einer Stelle wächst eine Gruppe Hornveilchen. Du kannst dich hinknien und dir die einzelnen Blumen genauer anschauen. Die gelben Blüten heben sich von den grünen Blättern ab.
Eins der Hornveilchen erregt deine Aufmerksamkeit. Du kannst dich auf den Boden legen und es dir genau anschauen. Die Blütenblätter sind gelb mit schwarzen Sprenkeln. Der Blütenkopf besteht aus 5 einzelnen Blätter – zwei unten, zwei an der Seite und eins oben. Fast sieht es aus als hätte das kleine Veilchen ein Gesicht. Schau es dir genau an und gehe in Kontakt mit deinem Hornveilchen.
Du liegst weiter auf der Erde und schaust dir dein Hornveilchen an.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass du selbst das kleine Hornveilchen bist. Stell dir vor, dass du auf dieser Wiese stehst – zusammen mit all den anderen Blumen. Deine Wurzeln strecken sich in die Erde und du bist fest verwurzelt. Deine Blüten recken sich zur Sonne und schwanken leicht im warmen Frühlingswind.
Stell es dir einfach vor.
Über deine Wurzeln bist du mit dem Boden und deinen Nachbarblumen verbunden. Vielleicht kannst du die Gemeinschaft der Blumen spüren.
Du bist Teil des großen Ganzen und trägst zur Gesamtschönheit bei.
[längere Pause]
Es wird nun langsam Zeit, dass du dich von deinem Hornveilchen löst.
Du löst dich von ihm und bist wieder ein Mensch.
Du liegst wieder als Mensch auf der Wiese vor deinem Veilchen.
Schau dich einmal um.
Überall stehen wunderschöne Blumen. In harmonischer Gemeinschaft bilden sie eine wunderschöne Symbiose.
Du kannst nun langsam wieder aufstehen und ein paar Schritte zurückgehen.
Dein Hornveilchen verschmilzt im Bild aller Blumen auf der Wiese.
Da ist dein Weg.
Du kannst auf ihm weitergehen.
Der Himmel ist weiterhin strahlend blau und die Sonne scheint an diesem herrlichen Frühlingstag.
Vielleicht wirkt der Wald ein wenig verändert auf dich. Schau dich um und nimm es wahr.
Über den Weg kommst du wieder zum Ausgangspunkt deiner Reise. Es wird nun Zeit zurückzukehren.
Weihnachtsmeditation
Eine wunderschöne Anleitung, die sich besonders für die Weihnachts- und Winterzeit eignet.
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir vor, du stehst in einem wunderschön verschneiten Wald. Links und rechts vom Weg stehen die Bäume und Sträucher und sind zum großen Teil versteckt unter der weißen Pracht. Nur ein Teil der dunkelbraunen Stämme ist noch zu erkennen. Die Sträucher sind im Schnee versteckt, der sich in weichen sanften Hügeln durch den Wald zieht.
Du kannst näher an die Sträucher herangehen und dir die feinen Verästelungen anschauen, die durch den weißen Schnee noch deutlicher hervortreten. Es sieht wunderschön aus.
Es schneit weiterhin und die Flocken tanzen langsam vom Himmel herab. Sie hüllen den Wald und auch dich in eine wunderschöne, friedliche Ruhe ein.
Wenn du magst, kannst du eine Hand ausstrecken und es fallen Schneeflocken auf deine Hand. Du kannst dir eine einzelne Schneeflocke anschauen. Sie ist filigran und sehr zerbrechlich. Du kannst dir die unzähligen Verästelungen der Schneeflocke anschauen. Jede Schneeflocke ist individuell und einzigartig aufgebaut.
Du kannst dabei zuschauen wie die kleine Flocke in deiner warmen Hand schmilzt. Sie wird kleiner und kleiner. Bis ein Wassertropfen zurückbleibt.
Wenn du magst, kannst du nun durch den verschneiten Weg gehen. Der Schnee knirscht unter deinen Füßen.
Es hat mittlerweile aufgehört zu schneien und die Sonne scheint durch die Bäume hindurch. Der Schnee auf den Zweigen glitzert in der Sonne. Das helle Weiß leuchtet dir entgegen. Der Wald sieht richtig zauberhaft aus.
Du kannst weitergehen. Der Weg führt durch den Wald auf eine Lichtung.
Auf dieser Lichtung steht ein kleines Holzhaus. Durch die Scheiben leuchtet helles, warmes Licht nach draußen. Es sieht herrlich einladend aus.
Du kannst näher herantreten.
Vor der Hütte ist eine kleine, bedachte Veranda aus Holz, die du über ein paar Stufen erreichen kannst.
Sobald du vor der Tür stehst, geht die Tür auf und das Haus lädt dich ein, hineinzugehen.
Sobald du drinnen bist, schließt sich hinter dir leise die Tür.
Drinnen prasselt ein warmes Feuer im Kamin. Du kannst die herrliche Wärme an
deinen Händen und in deinem Gesicht spüren. Genieße die Wärme.
Vor dem Kamin stehen zwei große Sessel. Du erkennst, dass auf einem der Sessel eine Person sitzt. Du kannst näher herantreten. Die Person dreht sich zu dir um und lächelt dich herzlich an. Sie freut sich sehr, dich zu sehen.
Auch du freust dich, diese Person zu sehen. Vielleicht kennst du diese Person bereits. Vielleicht ist sie dir auch völlig unbekannt. Du kannst auf jeden Fall spüren, dass es eine wundervolle und liebevolle Begegnung ist.
Du kannst dich auf den zweiten Sessel setzen.
Gemeinsam schaut ihr ins Feuer. Es knistert und prasselt. Es leuchtet in rot, gelb und orange. Wunderschön und warm.
Du kannst einfach hier sitzen und ins Feuer schauen.
Vielleicht möchte dir die Person auch etwas sagen
Oder du möchtest etwas loswerden.
Oder ihr genießt einfach die gemeinsame Zeit.
Es ist eine wunderschön ruhige und friedliche Begegnung.
Lass es einfach fließen.
Genieße die Ruhe am Feuer.
Erfreue dich an deiner Gesellschaft.
Spüre die Ruhe und den Frieden.
Hier in der Hütte – mit dieser Person.
[längere Pause]
Du sitzt mit der Person am Kamin in der Holzhütte.
Es wird nun langsam Zeit zurückzukehren.
Die Person steht auf und du kannst ihr folgen. Gemeinsam geht ihr zur Tür der Hütte.
Ihr schaut euch in die Augen.
Und könnt euch zum Abschied fest in den Arm nehmen.
Du kannst spüren, dass die Person dir Liebe schenkt. Auch du kannst ihr deine Liebe schenken.
Lass die Liebe einfach fließen.
Langsam löst ihr euch aus der Umarmung.
Und dann verabschiedet ihr euch.
Du kannst die Hütte durch die Tür wieder verlassen.
Der verschneite Winterwald glitzert dir entgegen. Du fühlst dich wunderbar warm und geborgen von der Begegnung in der Hütte.
Du kannst den Weg zurück durch den Wald gehen.
Wir sind nun am Ende unserer kleinen Reise und es wird Zeit, dass du zurück in den Raum kommst.
Begegnung auf der Frühlingswiese
Wir unternehmen nun eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst barfuß auf einer herrlichen Wiese. Es ist ein wundervoller Morgen im Frühling und die Sonne geht gerade auf.
Auf der Wiese glitzert der Morgentau im Sonnenlicht. Überall stehen wunderschöne, bunte Frühlingsblumen. Die Sonne taucht alles in ein herrliches buntes Blütenmeer.
Du kannst langsam über die Wiese gehen.
Spüre die Wiese unter deinen Füßen.
Du kannst jeden einzelnen Schritt wahrnehmen. Das Gras unter deinen Füßen ist herrlich weich und warm.
Spüre einfach.
Dann lenke die Aufmerksamkeit auf deinen ganzen Körper. Vielleicht kannst du die sanfte Frühlingsbrise auf deiner Haut wahrnehmen. Oder die wärmenden Sonnenstrahlen.
Lenke die Aufmerksamkeit auf die Umgebung. Um dich herum erwacht das Leben.
Die Vögel fliegen umher und singen die schönsten Lieder.
Ein kleiner Hase hoppelt über die Wiese.
Auf der Wiese stehen ein paar Bäume und in den Ästen springen die Eichhörnchen umher.
Du kannst weiter über die Wiese schauen. An einer Seite entdeckst du einen kleinen Fluss. Das Wasser fließt sanft vorbei. Die Sonnenstrahlen glitzern auf dem Wasser.
Wenn du magst, kannst du zu diesem Fluss hingehen.
An einer Seite steht eine wunderschöne große, alte Eiche. Sie hat einen dicken Stamm und zahlreiche Verästelungen.
Ihre Äste reichen bis weit über den Fluss. Die frischen grünen Blätter rascheln leise im Wind.
Du kannst dich unter diese Eiche setzen und dich anlehnen.
Vielleicht magst du auch Kontakt mit der alten Eiche aufnehmen. Sie kann dich beschützen und dir Stärke geben. Lehne dich einfach an ihren dicken Stamm und spüre die Stärke, die in dieser Eiche steckt.
Stell dir einfach vor, dass die Stärke der Eiche zu dir fließt.
Du brauchst es dir nur vorstellen.
Die Stärke der Eiche.
Die Weisheit dieses alten Baumes.
Und auch die Ruhe, die von ihm ausgeht.
Während du an deiner Eiche lehnst, kannst du deinen Blick über den Fluss gleiten lassen. In der Ferne siehst du ein Floß auf dich zukommen. Auf dem Floß steht eine Person.
Die Person hebt den Arm und winkt dir zu.
Auch du kannst aufstehen und der Person zuwinken.
Als sie näherkommt, bemerkst du, dass du die Person kennst. Schau nach, wer
dir dort entgegenkommt. Vielleicht ein Freund oder eine Freundin. Oder jemanden, den du lange nicht gesehen hast.
Die Person und das Floß kommen näher. Die Person freut sich sehr, dich zu sehen. Sie lächelt dich an und schaut dir in die Augen.
Das Floß hält am Ufer direkt vor dir und du kannst es betreten. Es ist stabil und sicher.
Die Person breitet ihre Arme aus und ihr könnt euch in den Arm nehmen.
Ihr haltet euch liebevoll in euren Armen.
Du kannst die Freude, ja ihre Liebe spüren, dich jetzt im Arm zu halten.
Fühle ihre Liebe. Sie berührt dich.
Auch du darfst dein Herz öffnen und ihr deine Liebe schenken.
Lass deine Liebe einfach fließen.
Lass die Liebe fließen.
Wenn du etwas auf dem Herzen hast, kannst du es der Person nun sagen. Oder vielleicht hast du auch eine Frage.
Du kannst die Frage nun einfach stellen und die Person wird dir antworten.
Und dann genieße einfach weiter die Umarmung.
Genieße die Liebe und den wunderschönen Moment am Fluss.
Die Person möchte nun weiterfahren.
Langsam löst ihr euch voneinander. Schaut euch noch einmal tief in die Augen.
Und dann fährt die Person auf ihrem Floß zurück auf den Fluss.
Du kannst ihr hinterher schauen, bis sie nicht mehr zu sehen ist.
Ihr seid stets miteinander verbunden und du kannst jederzeit zu ihr zurückkehren, um mit ihr zu sprechen und Fragen zu stellen.
Wir sind nun am Ende unserer kleinen Reise.
Du kannst dich vom Fluss lösen und dich umdrehen. Du kannst einen liebevollen Blick auf deine Eiche werfen. Auch die Eiche mit ihrer Stärke ist jederzeit für dich da.
Nun kannst du langsam über die Blumenwiese zurückkehren.
Zurück in die bewusste Welt.
Nimm deinen Atem wahr.
Atme ein paar Mal tief ein und wecke deinen Körper.
Nimm deinen Körper wahr. Du füllst ihn wieder vollständig aus.
Schwimmen mit Delfinen
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst an einem wunderschönen Strand.
Die Sonne scheint. Es ist wunderbar warm. Die Sonne kann deine Haut wärmen.
Es weht ein leichter, warmer Wind. Auch der Wind kann deine Haut berühren.
Vielleicht kannst du das leichte Streicheln des Windes auf deiner Haut spüren.
Spüre die Wärme und den Wind.
Du kannst auf den Strand schauen. Der Strand ist sehr groß. Er verliert sich links und rechts am Horizont.
Du kannst ein Stück am Strand entlang gehen.
Wenn du magst, kannst du weiter Richtung Wasser gehen.
Du kannst auf das Meer schauen – auf das weite, blaue Meer. Die Wellen rollen
heran und laufen am Strand aus. Im Wasser kannst du Delfine springen sehen.
Wunderbar und friedlich.
Du kannst mit den Füßen ins Wasser gehen. Es ist herrlich warm und kristallklar. Es umspült deine Füße.
Du kannst weiter ins Wasser hineingehen.
Das Wasser umspült deine Beine, deine Hüfte bis zur Taille. Du kannst dich ins Wasser gleiten lassen. Das Wasser trägt dich leicht und fließend. Die Wellen schaukeln dich sanft.
Du kannst ein Stückchen durch das klare, warme Meer schwimmen.
Du kannst die Delfine nun näher sehen.
Neugierig schwimmen sie auf dich zu.
Einer der Delfine schaut dich mit seinen kugelrunden Augen an und schwimmt noch ein wenig näher.
Der Delfin schwimmt nun direkt neben dir. Du kannst ihn dir genau anschauen.
Die kleinen kugelrunden Augen.
Das Maul, das sich zu einem leichten Lächeln verzieht.
Die graue Haut – oben dunkel und am Bauch fast weiß.
Und wenn du magst, kannst du deine Hand ausstrecken und ihn streicheln. Du kannst die Haut spüren – ein bisschen rau und gleichzeitig glatt. Es fühlt sich faszinierend an.
Wenn du magst, kannst du dich ein wenig ziehen lassen. Häng dich einfach an die Rückenflosse und lass dich mitnehmen. Dein Delfin freut sich.
Gemeinsam gleitet ihr durch das Wasser.
Über Wasser – unter Wasser.
Alles ist möglich. Leicht und fließend.
[längere Pause]
Du gleitest mit deinem Delfin durch das Wasser.
Langsam nähert ihr euch dem Strand.
Dein Delfin wird langsamer.
Bald spürst du festen Boden unter den Füßen und du kannst dich ins Wasser stellen.
Dein Delfin schwimmt noch ein paar Mal um dich herum. Er schaut dich mit seinen kugelrunden Augen an. Du kannst ihn noch einmal streicheln und dich von ihm verabschieden.
Mit einem fröhlichen Fiepsen schwimmt der Delfin zurück zu seinen Freunden.
Du kannst nun zurück an den Strand gehen.
Und dich in die Sonne zum Trocknen hinlegen.
Spüre die Wärme der Sonne auf deiner Haut.
[längere Pause]
Wir sind nun am Ende unserer kleinen Reise.
Heilmeditation in der Höhle
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir vor, du stehst auf einem kleinen Wanderweg. Es ist ein wunderschöner Sommertag. Es ist warm. Die Sonne scheint. Der Himmel ist strahlend blau.
Links und rechts vom Wanderweg sind Bäume.
Du kannst den Wanderweg entlang gehen. Unter deinen Füßen knirschen die Steine des Weges.
Ansonsten ist es ruhig und friedlich.
Der Wanderweg führt auf einen großen Platz. Auf dem Platz stehen die Reste eines alten Gebäudes. Mit Mauern aus großen Steinblöcken und Säulen.
Zwischen den Steinblöcken wächst Moos und kleine Eidechsen flitzen umher.
Es scheint ein besonderer Ort zu sein. Das kannst du spüren.
Du kannst ein Stück weitergehen.
Hinter dem Platz öffnet sich der Blick auf eine Höhle in einem großen Felsen. Mit einem großen Höhleneingang. Der Eingang sieht aus wie ein großer, lächelnder Mund. Eine lächelnde Höhle.
Die Sonne scheint, sie leuchtet in die Höhle hinein. Die Höhle ist innen herrlich grün. Auf dem Boden liegen viele Steine, die vom Moos überwuchert sind. Im Höhleneingang leuchtet es besonders intensiv grün. Es sieht wunderschön und einladend aus.
Die Höhle verströmt eine wunderbare, friedvolle Stimmung.
Das kannst du wahrnehmen.
Wenn du magst, kannst du die Höhle entdecken. Ein Stück hinein gehen und dich umschauen. Überall wächst grünes Moos und von der Decke tropft es an einigen Stellen.
In der Ferne kannst du ein leises Plätschern einer Quelle hören.
Und dazwischen Trommelklänge.
Wenn du magst, kannst du ein Stück in die Höhle hineingehen. Das Plätschern und die Trommelklänge werden lauter.
Du kannst näher herangehen und erkennst einen Mann, der in der Höhle an einer
großen Trommel steht. Er trommelt in einer gleichmäßigen Weise.
Der Trommler schaut von seiner Trommel auf und lächelt dich an.
Du kannst zurücklächeln und dich willkommen fühlen.
Er lächelt dich weiter an und geht langsam auf dich zu. Du kannst ihm auch entgegen gehen.
Ihr steht nun voreinander und schaut euch in die Augen. Die Person kommt dir vertraut vor, so als würdest du sie schon sehr lange kennen. Du blickst ihm tief in seine Augen – in seine Seele hinein. Du kannst dich geborgen fühlen.
Du kannst ihm dein Herz öffnen, wenn du magst.
Und ihr könnt euch in den Arm nehmen.
Spüre die Umarmung.
Du kannst die Liebe und die Energie spüren, die von ihm ausgeht. Es fühlt sich vertraut an.
Wunderbar.
Du kannst dich öffnen und ihm deine Liebe schenken.
Dein Herzraum kann sich öffnen. Das kannst du spüren.
Der Mann löst sich behutsam aus der Umarmung. Er bedeutet dir, ihm zu folgen. Er geht ein Stückchen weiter in die Höhle hinein. Du kannst ihm folgen, wenn du magst.
Das Plätschern von Wasser verstärkt sich. Du kannst hinten in der Höhle eine Wasserquelle entdecken. Eine Quelle, die leicht blau schimmert. An den Höhlenwänden spiegelt sich das Wasser in einem blau tanzenden Spiel.
Du kannst näher herantreten und in das blau schimmernde Wasser blicken.
Es ist eine Heilquelle.
Neben der Quelle steht ein wunderschöner, prunkvoller Kelch. Er ist mit goldenen Steinen und funkelnden Diamanten besetzt. Der Mann nimmt den Kelch in seine Hände und dreht ihn leicht. Die Steine funkeln und vermischen sich mit dem blauen Farbspiel an den Wänden. Es sieht zauberhaft aus.
Er kniet nieder, taucht den Kelch in die heilende Quelle und schöpft ein wenig Flüssigkeit in den Kelch. Er steht wieder auf und trägt den Kelch mit beiden Händen. Er steht vor dir und lächelt dich an.
Nun reicht er dir den Kelch. Du kannst den Kelch mit beiden Händen nehmen und er bedeutet dir zu trinken. Du kannst den Kelch langsam zu deinen Lippen führen. Du siehst die klare Flüssigkeit und kannst einen Schluck davon trinken.
Du kannst die Flüssigkeit trinken und seine Wirkung tief erfahren.
Sie gibt dir Stärke und Kraft.
Du kannst seine reinigende und tiefe Wirkung spüren.
Das Leben, das jede Zelle weckt.
Der Mann legt dir seine Hand auf die Schulter und du kannst die Energie fühlen, die aus seiner Hand strömt.
Seine Wärme, die dich berührt. Die Liebe, die in dich strömt.
Spüre den warmen Strom der leuchtenden Energie.
Den Fluss der Heilung in dir. Vollständig erfüllt bist du gesund.
Du bist heil und vollständig gesund.
Du bist voller Liebe.
Voller Licht.
Licht und Liebe durchfluten dich.
Spüre die Liebe und das Licht.
Spüre die Heilung.
Liebe.
Tiefe Liebe.
Licht.
Heilung.
Du stehst in der Höhle und lauscht der Trommel. Es wird nun langsam Zeit
zurückzukehren.
Der Trommler schaut dich nochmal an und du erwiderst seinen Blick. Nimm diesen liebevollen Blick mit in dein Herz.
Du kannst dich bei ihm bedanken.
Du kannst ein Stück durch die Höhle gehen, dem Plätschern und den Trommelschlägen lauschen.
Du kannst aus der Höhle gehen.
Die Sonne scheint immer noch wunderbar warm.
Die Trommelschläge werden leiser und verstummen.
Nun stehst du wieder auf dem großen Platz, wo unsere Reise begonnen hat.
Du kannst nun in den Raum zurückkehren. Spüre einmal den Raum, um dich herum. Stell dir den Raum vor, in dem du hier auf der Matte sitzt.
Spüre deinen Körper. Du füllst ihn wieder vollständig aus.
Nimm ein paar tiefe Atemzüge. Spüre die Energie, die du einatmest. Komm mit deinem Atem wieder zurück ins Hier und Jetzt.
Kraftvolle Drachenmeditation mit Farbreise
Bei dieser Meditation durchfliegen deine Teilnehmer verschiedene Farben. Die Farben symbolisieren die vier Elemente: Erde (schwarz), Wasser (blau), Luft (weiß) und Feuer (rot). Sie vereinen sich am Ende im Spüren der Liebe (grün). Mit dem Wechsel der Farben wird jeweils die Qualität der einzelnen Elemente angesprochen.
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir einmal vor, du stehst an einem wunderschönen Strand. Die Sonne scheint. Es ist wunderbar warm.
Die Sonne kann deine Haut wärmen. Es weht ein leichter, warmer Wind. Auch der Wind kann deine Haut berühren.
Vielleicht kannst du das leichte Streicheln des Windes auf deiner Haut spüren.
Spüre die Wärme.
Du kannst auf das Meer schauen – auf das weite, blaue Meer. Du kannst die Wellen sehen – sie rollen heran und laufen am Strand aus.
Schau den Wellen zu.
Über das Wasser führt ein Steg.
Du kannst an den Steg herangehen.
Und auf den Steg gehen.
Und über den Steg entlanggehen.
Du bist nun über dem Wasser.
Du kannst Vögel über das Wasser fliegen sehen.
Und das Kräuseln des Meeres sehen.
Und das Rauschen des Meeres hören.
Am Ende des Steges kannst du stehen bleiben und auf das Meer schauen.
Du kannst am Horizont ein großes Tier fliegen sehen. In weiten Kreisen.
Es fliegt näher zu dir und du kannst erkennen, dass es ein Drache ist.
Ein wunderschöner, schwarz glänzender Drache.
Er schaut dich mit seinen großen Augen an und lächelt dir zu.
Er fliegt noch ein Stückchen näher an den Steg heran, auf dem du stehst.
Und landet neben dir auf dem Steg.
Der Drache steht nun neben dir und schaut dich liebevoll an. Wenn du magst, kannst du deine Hand ausstrecken und ihn am Hals kraulen. Sein schwarzglänzendes Fell ist weich und warm. Es schimmert in der Sonne.
Du kannst spüren, dass es dir etwas zeigen möchte.
Wenn du magst, kannst du aufsteigen und dich an seinem Hals festhalten.
Du bist hier oben sehr sicher.
Der schwarze Drache ist vollkommen geerdet und hat viel Kraft und Stärke in sich. Diese Stärke kannst du spüren.
Diese Stärke kann auch dich stark machen. Du kannst stark verwurzelt im Leben stehen.
Du sitzt auf dem Rücken deines Drachens. Er hebt nun langsam mit dir ab und fliegt über das Meer. Du kannst das Meer von oben sehen – das Meer, den Strand und den Steg.
In weiten Kreisen fliegt der Drache mit dir über das Meer.
Du kannst das Wasser unter dir sehen.
Das blaue Wasser.
Wasser fließt.
Fließende Energie.
Dein Drache nimmt diese Energie auf. Die Energie durchfließt ihn und sein Fell verändert seine Farbe. Es wird heller, bis es leuchtend blau ist.
Du sitzt auf dem blauen Drachen mit fließender Energie.
Vielleicht kannst du diese fließende Energie wahrnehmen, die vom Drachen ausgeht.
Fließende Energie kann innerlich reinigen.
Spüre die Energie. Die Energie kann durch deinen Körper fließen und ihn von innen reinigen. Deine Körper und deine Zellen können gereinigt werden.
Nimm es wahr und lass dich innerlich durchfluten und reinigen.
Du fliegst auf deinem blauen Drachen. Die Farbe des Fells wird heller, bis es vollständig weiß ist. Ein wunderschöner, weißer Drache.
Der weiße Drache fliegt leicht mit dir durch die Luft.
Locker und leicht. Wenn du magst, kannst du diese Leichtigkeit aufnehmen.
Ihr fliegt gemeinsam durch die Luft.
Du kannst deinen Herzraum für diese Leichtigkeit öffnen. Nimm es wahr.
Du fliegst auf deinem weißen Drachen und kannst auf sein Fell schauen. Sein Fell verändert sich über rosa bis hin zu rot. Ein feuriges Rot.
Du kannst das Feuer deines Drachens spüren. Feurige, übersprudelnde Energie. Du kannst die Energie spüren. Du kannst die Energie in dich aufnehmen, wenn
du magst. Ein loderndes Feuer.
Ein Feuer in dir.
Spüre das Feuer.
Du fliegst auf deinem Drachen. Er verändert erneut seine Farbe. Er ist nun leuchtend grün und er ist voller Liebe.
Voller Liebe zu dir.
Wenn du magst, kannst du diese Liebe in deinem Herzraum aufnehmen.
Spüre einmal.
Es kann sich weit anfühlen. Du kannst dich dem vollständig öffnen.
Schau deinem Herzen zu. Es kann sich öffnen - deiner inneren Weisheit – deiner inneren Stärke.
Höre deinem Herzen – deiner inneren Stimme einfach zu. Vielleicht hat es eine Botschaft für dich. Lausche einmal.
Du fliegst auf deinem grünen Drachen. Über das Meer hinweg. In großen Schleifen über das Wasser.
Es wird nun langsam Zeit zurückzukehren. Ihr fliegt etwas tiefer. Du kannst den Steg erkennen, der ins Wasser ragt.
Ihr fliegt noch etwas tiefer und der Steg wird größer.
Ihr fliegt nun einen weiteren Kreis und landet auf dem Steg.
Du kannst nun absteigen – von deinem Drachen.
Du kannst ihn nochmal streicheln und dich bei ihm bedanken für das Erlebnis.
Auch er dankt dir, dass du ihn begleitet hast auf dieser Reise.
Der Drache schaut dich an und hebt dann wieder ab. Er fliegt wieder in weiten Kreisen über das Meer.
Du kannst über den Steg zurück an den Strand gehen. Das Meer rauscht und die Wellen laufen am Strand aus.
Du bist nun wieder am Strand angekommen.
Es wird nun Zeit zurückzukommen.
Zurück in diesen Raum. Auf deinen Platz.
Nimm den Boden unter dir wahr. Spüre deine Füße und deine Beine auf dem Boden.
Spüre deinen ganzen Körper. Du füllst ihn nun wieder vollständig aus.
Spüre zu deinem Atem.
Er fließt ruhig und gleichmäßig.
Dein Atem schenkt dir Energie – grüne Energie – grüne Drachenenergie.
Nimm deine Hände und deine Füße wahr. Bewege nun langsam deine Finger und deine Zehen.
Bewege deine Hände – und deine Handgelenke.
Nimm noch drei tiefe Atemzüge und öffne beim dritten Atemzug deine Augen.
Fließende Flüsse – fließendes Leben
In dieser Meditation geht es darum, dass die Teilnehmer die fließende Leichtigkeit der Flüsse und des Lebens aufnehmen und dass sie erkennen, dass alle Wege zum Ziel führen. Zum Ende der Meditation ist ein Zitat von Vivekananda eingefügt. Dieses Zitat kannst du mit etwas veränderter und lauterer Stimme vorlesen. Ich empfehle dir, das Zitat nach der Meditation erneut vorzulesen, damit sie es auch im Tagesbewusstsein aufnehmen können.
Wir unternehmen eine kleine Phantasiereise. Stell dir vor, du stehst an einem plätschernden Fluss – am Ufer des Flusses stehen wunderschöne alte Bäume mit frischem Grün.
Es ist ein herrlich warmer Frühlingsabend. Die Sonne steht schon tief und die Bäume werfen lange Schatten über den Fluss. Es weht ein lauer Wind, der deine Haut streicheln kann.
Spüre das.
Herrlich warm.
Du kannst näher über die Steine am Ufer zum Fluss gehen
Und noch ein Stückchen näher und dich hinhocken.
Wenn du magst, halte deine Hände in das klare, angenehm kühle Wasser des Flusses.
Lass das Wasser deine Hände umfließen – umschmeicheln.
Es fühlt sich weich und sanft fließend an.
Spüre das.
Wenn du magst, kannst du dir einen schönen Platz unter einem Baum suchen.
Lehne dich an den Baum und lass deinen Blick über den Fluss gleiten.
Die untergehende Sonne glitzert auf der Wasseroberfläche.
Vögel fliegen umher und zwitschern fröhliche Lieder.
Du kannst dem fließenden Wasser zuschauen. Im Flussbett liegen ein paar Steine – große und kleine. Das Wasser umfließt die Steine leicht und sanft.
Sanft fließend.
Mit viel Leichtigkeit.
Der Fluss schlängelt sich durch das Bett. An einigen Stellen fließt das Wasser schneller – an einigen gemächlich.
Ab und an stellt sich ein Vogel auf einen der Steine und nippt am fließenden Wasser.
Es ist ein wunderschön friedlicher Moment – zum Sonnenuntergang am Fluss.
Harmonisch.
Leicht.
Friedlich.
Du lehnst am Baum und schaust auf das fließende Wasser.
Du siehst über den Fluss etwas heranschweben. Du kannst aufstehen und es dir näher anschauen. Über den Fluss schwebt ein fliegender Teppich heran.
Der Teppich leuchtet in wunderschönen, bunten Farben. Er leuchtet von innen heraus und sieht einfach wundervoll aus.
Der Teppich schwebt zu dir heran und landet auf den Ufersteinen direkt vor dir.
Du kannst den Teppich betreten und dich auf den Teppich setzen. Er ist stabil und du bist hier vollkommen sicher.
Du wirst getragen.
Der Teppich hebt wieder ein wenig ab und schwebt über den Fluss hinweg.
Gemeinsam mit dem Fluss schlängelt ihr euch durch die Landschaft.
Vorbei an den wunderschönen alten Bäumen, leicht über die Steine, die im Wasser liegen. Ihr fliegt der nächsten Flussbiegung entgegen.
Der Teppich hebt etwas höher ab und ihr fliegt weiterhin dem Fluss entlang. Du kannst nun den Fluss, die Steine, das fließende Wasser, das Ufer und die wunderschönen alten Bäume von oben sehen. Sanft fliegt ihr über die Landschaft hinweg.
Ganz leicht.
Ihr schwebt noch ein wenig höher und du kannst sehen, dass der Fluss sich durch die Landschaft schlängelt. Vorbei an den Bäumen, die zu Wäldern gehören – vorbei an Feldern und vorbei an Wiesen.
Ihr folgt weiter dem Flusslauf. Mal gehen die Kurven nach links – mal nach rechts.
Schließlich fließt der Fluss mit einem anderen Fluss zusammen und der Fluss wird größer und breiter.
Ihr fliegt etwas höher und folgt auch diesem Fluss. Auch dieser Fluss fließt sanft durch die Landschaft.
Ihr schwebt noch höher und du kannst die ganze Landschaft überblicken. Du siehst in der Nähe und in der Ferne noch weitere Flüsse. Alle diese Flüsse fließen ihres Weges.
Mal schneller.
Mal langsamer.
An Hindernissen vorbei, von denen das Wasser aufgehalten wird.
Dann geht es weiter.
Weiter – immer weiter.
Auch dein Leben kann fließen wie ein Fluss.
Mal schneller.
Mal langsamer.
Mal wirst du aufgehalten.
Dann geht es weiter.
Weiter – immer weiter.
Schau den Flüssen zu. Sie alle fließen in ihrem Tempo durch die Landschaft.
Und auch wir Menschen fließen in unserem Tempo durch unser Leben.
Die Flüsse treffen sich und vereinen sich. Fließen gemeinsam weiter.
Auch wir treffen Menschen, mit denen wir gemeinsam weiter gehen.
Manchmal trennen sich die Wege.
Manchmal bleibt man lange zusammen.
Du fliegst weiter auf deinem Teppich und siehst, dass am Ende alle Flüsse ins Meer fließen. Egal, wo sie herkommen – egal wie groß oder klein sie vorher waren – egal wie viele Steine und Hindernisse sie umschifft haben. Am Ende erreichen sie alle das Ziel und fließen gemeinsam ins Meer.
„Wie die verschiedenen Flüsse, die aus verschiedenen Quellen entspringen, ihre Wasser alle im Ozean münden lassen, so führen, o Herr, die verschiedenen Wege, die durch unterschiedliche Neigungen von den Menschen eingeschlagen werden – vielseitig wie sie erscheinen mögen, krumm oder gerade, alle zu dir.“²
Jeder hat seinen eigenen Weg, seine eigenen Hindernisse, die es zu umschiffen gilt und sein eigenes Fließtempo. Auch du.
Es wird nun langsam Zeit zurückzukommen.
Du schwebst auf deinem Teppich über der Landschaft. Ihr fliegt einen großen Bogen und fliegt zurück.
Zurück über die verschiedenen Flüsse – zum Ausgangspunkt unserer Reise.
Du kannst den warmen Wind auf deiner Haut spüren.
Du kannst die letzten Sonnenstrahlen dieses wunderbaren Frühlingsabends genießen.
Langsam kommt der kleine Fluss in dein Blickfeld. Ihr schwebt weiter nach unten.
Und noch weiter nach unten. Du kannst den Baum erkennen, an dem du dich angelehnt hattest.
Schließlich schwebt ihr zurück ans Flussufer und der Teppich setzt sanft auf den Steinen am Flussufer auf. Du kannst absteigen.
Schau über den Fluss. Die Sonne versinkt hinter den Bäumen.
Wir sind nun am Ende unserer kleinen Reise.
² Spruch von Vivekananda auf der Weltkonferenz in Chicago. Er sprach dort als erster Hindu vor dem Weltparlament der, wodurch er große Berühmtheit erlangte.
Abschluss & Weiterbildungen
Herzlichen Dank, liebe Leserin – lieber Leser. Ich wünsche dir viel Freude beim Verwenden der Texte und leuchtende Augen bei deinen Teilnehmern und Teilnehmerinnen.
Ich bin Yogalehrerin und Meditationsleiterin und praktiziere seit 2008 Yoga. Angefangen mit den schönen Texten bin ich an meinen Meditationsabenden in Paderborn. Mittlerweile biete ich auch Onlinekurse, Meditationen in einer Meditations-App und Weiterbildungen für Yogalehrer an.
Ich freue mich über jeden Yogalehrer – über jede Yogalehrerin, die in ihrem Unterricht die schönen Worte verwenden. Ich freue mich auf ein von dir – entweder als Rezension im Buchhandel oder auch gerne unter
[email protected].
Folge mir auch gerne auf Facebook und Instagram: winflowpb
Wenn du Lust hast, tiefer einzutauchen und selbst lernen möchtest, schöne Texte zu schreiben, dann schau auf meiner Webseite vorbei:
www.w-in-flow.de
Ich biete regelmäßig Weiterbildungen für Yogalehrer an. Sie finden online oder offline statt. In den Weiterbildungen lernst du zum Beispiel den Aufbau von
Meditationen kennen, wie du Phantasiereisen erstellst oder wie du kreative Ideen für eigene Texte bekommst.
Trage dich auch gerne in meinen Newsletter ein. Dort verschenke ich regelmäßig Texte, die ich erstellt habe und informiere dich über meine Aktionen.
Ich freue mich darauf, dich kennen zu lernen.
Namaste. Deine
Weiterführende Literatur & Informationen
Die folgenden Werke inspirieren mich regelmäßig bei meiner Arbeit:
Die Bhagavad Gita von Eknath Easwaran Die Essenz der Upanischaden von Eknath Easwaran Vedanta – der Ozean der Weisheit von Swami Vivekananda Loslassen, was uns festhält von Martine Batchelor Meditation ist das Herz des Yoga von Remo Rittiner und Martin Mittwede Über Freiheit und Meditation – Das Yoga Sutra des Patanjali von T.K.V. Desikachar Yoga und Gotteserfahrung von Swami Prabhavananda und Christopher Isherwood Yoga lehren von Maren Brand und Christina Lobe Yoga leben von Maren Brand und Christina Lobe https://wiki.yoga-vidya.de/
Schöne Worte im Yogaunterricht von Kathrin Wibbing Meditationsleiterausbildung bei meinem Lehrer René Lecoutre in Berlin: meditationsleiter.de
Besuche meine Webseite: www.w-in-flow.de
1. Band: Schöne Worte im Yogaunterricht, BoD – Books on Demand GmbH
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
© 2021 Kathrin Wibbing
Mehr schöne Worte im Yogaunterricht
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7534-9443-2